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Vatikan-Innenminister: Papst hat über Kritik-Plakate gelacht

11. Februar 2017 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Erzbischof Becciu: "Franziskus hat Humor und große Seelenruhe, seine Reform voranzubringen und uns allen Mut zu machen".


Rom (KAP)
Papst Franziskus hat auf Kritik-Plakate gegen ihn mit Humor reagiert, wie der vatikanische Innenminister berichtete. "Papst Franziskus hat darüber gelacht, ihm hat der römische Dialekt gefallen", sagte Erzbischof Giovanni Becciu (68) laut dem Internetportal "Vatican Insider" (Donnerstagabend).

In Rom hatten Unbekannte in der Nacht auf 4. Februar mehr als 200 papstkritische Plakate in mehreren Stadtteilen aufgehängt. Auf ihnen war Franziskus mit einem finsteren Gesichtsausdruck zu sehen. Unter dem Foto stand in römischem Dialekt: "Franziskus, du hast Kongregationen unter kommissarische Leitung gestellt, Priester entlassen, die Orden der Malteser und der Immakulata-Franziskaner enthauptet, Kardinäle ignoriert: Aber wo bleibt deine Barmherzigkeit?"


Der Text der Plakate spielte offensichtlich auf kirchliche Vorgänge an, die in konservativen Kreisen zu Kritik am Papst geführt hatten; etwa den Rücktritt des Malteser-Großmeisters Matthew Festing auf Drängen von Franziskus und den Brief von vier Kardinälen an den Papst, die öffentlich Zweifel an seinem Schreiben "Amoris laetitia" äußerten und mehr Klarheit im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen forderten.

"Seit der Zeit Jesu immer auch Gegenwind"

Es habe seit der Zeit Jesu immer auch Gegenwind in der Kirche gegeben; dies sei keine Neuigkeit, sagte Becciu dem Portal weiter. "Papst Franziskus geht jedenfalls weiter voran, und er hat auch große Seelenruhe, seine Reform voranzubringen und uns allen Mut zu machen".

Laut einem Bericht der italienischen Tageszeitung "Il Messaggero" (Freitag) gab es nach der Plakataktion weitere Franziskus-Kritik per anonymer E-Mail an Kardinäle, Bischöfe, weitere Geistliche und "Ehrenleute". Ihnen war eine Fake-Ausgabe der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" gesendet worden. Auf dem Titel des falschen Osservatore: Ein Artikel, in dem Franziskus auf die Fragen der Kardinäle zu "Amoris laetitita" antwortete - und zwar nicht mit "Ja" oder "Nein", wie gefordert, sondern mit der Antwort "Ja und Nein".

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 A.Reik 13. Februar 2017 

@Alpenglühen

Wenn Straftatbestände vorliegen sollten, sind diese von Amts wegen zu verfolgen. Da geht es um Rechtstaatlichkeit, nicht um Barmherzigkeit.


0
 
 Alpenglühen 13. Februar 2017 

@ M.Schn-F

bedenkend, was über die monatelangen Bemühungen zu lesen war, die „Papa Benedikt“ unternommen hat, um mit der Piusbruderschaft zu einer Einigung zu finden; wie weit er ihr entgegenkommen wollte –ist Ihr Kommentar unverständlich. Die Piusbruderschaft war es doch, die 2013 eine Einigung ablehnte – nicht „Papa Benedikt“!
Noch im Juni 16 betonte P. Franziskus in einem Interview, daß die Voraussetzung für die volle Gemeinschaft mit der RKK die Anerkennung des Vat. Konz. II. sei. s. Art. 55763
U. schon Ende Juli 16 ist von „abgestufter Verbindlichkeit“ die Rede! So sehr sich hier im Forum viele diese Einigung wünschen, so frage ich mich, ob der Preis dafür am Ende vielleicht nicht doch zu hoch sein könnte!

P. Franziskus hat über die Plakate gelacht? „Humor u. Seelenruhe“ scheinen aber wohl doch nicht so weit zu reichen, die Ermittlungen einstellen zu lassen!


3
 
 Gipsy 12. Februar 2017 

Gut ausgedacht

-dass Franziskus die Einheit mit der Piusbruderschaft mehr vorantreibt, als alle seine Vorgänger, "damit alle eins seien" Joh.17-
------------------------------
damit Ausweichmöglichkeiten für Rom-Kritiker ausgemerzt werden.


6
 
 Gandalf 12. Februar 2017 

Das Lustige wird ja dann werden, wenn..

es Franziskus gelingt, die Einigung mit der Piusbruderschaft zu machen. Dann herrscht Ramba-Zamba in Rom und Deutschland und es wird viele halblustigen Gesichter geben :-)


8
 
 M.Schn-Fl 11. Februar 2017 
 

@wedberg

Ihnen ist wohl entgangen, dass Franziskus die Einheit mit der Piusbruderschaft mehr vorantreibt, als alle seine Vorgänger, "damit alle eins seien" Joh.17


6
 
 Gandalf 11. Februar 2017 

Die Aktion ist ja auch zum Lachen...

..vor allem, dass hier eine spezielle Sondereinheit oder sowas jetzt nach den Tätern fahndet. als ob die welt keine größeren Probleme hätte...


21
 
  11. Februar 2017 
 

wieso spät

der vatikanische Innenminister wird nicht extra dafür eine Pressekonferenz geben das ganze war eine Randbemerkung die offenbar am rande eines Presse termins gemacht wurde warum hätte der
Vatikan darauf reagieren sollen sofort uns das hieße ja nur diese idiotische Aktion überbewerten
wir wissen nicht ob der hl. Vater lacht wenn er konservative Kritiker trifft eher wahrscheinlich nicht sonst fühlen sie dann wieder welche gekränkt


5
 
 Herbstlicht 11. Februar 2017 
 

Wenn Papst Franziskus gelacht haben sollte, mag dies je nach Einschätung Dritter für seinen Humor sprechen.
Ich sehe es eher als eine Art mangelnder Sensibilität an.
Und ob die von seinen Entscheidungen unmittelbar Betroffenen gelacht haben, möchte ich doch stark hinterfragen.

Erzbischof Becciu:
"Papst Franziskus geht jedenfalls weiter voran, und er hat auch große Seelenruhe, seine Reform voranzubringen und uns allen Mut zu machen".

Die Reform voranbringen ...
In welche Richtung soll es gehen?
Mir wird etwas bang.


25
 
 wedlerg 11. Februar 2017 
 

Für ein Lachen kommt die Reaktion aber spät und wenig persönlich

Warum lacht der Papst dann nicht, wenn er mit konservativen Kritikern spricht? Vielleicht weil er mit ihnen gar nicht spricht?


26
 
 Ginsterbusch 11. Februar 2017 

Genau lesen, werter Vatikan-Innenminister:

„Weißt Du, wie Du Gott zum Lachen bringen kannst? Erzähl ihm Deine Pläne.“


17
 

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