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Pro-Life-Chefarzt geht!

10. Februar 2017 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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Chef-Gynälologe: 'Du sollst nicht töten, deshalb bin ich auch nicht zur Bundeswehr' – Börner: Eine Abtreibung bis zur 12. Woche „ist auch für den Operateur nicht einfach“, da sei „der Mensch in seiner Gesamtheit schon zu erkennen“


Fulda (kath.net) Die Entscheidung eines Chefarztes, keine Abtreibungen durchzuführen, brachte ihn nicht nur bundesweit in die Schlagzeilen, sondern sie kostet ihn nun auch seinen Arbeitsplatz. Der Chefarzt der Geburtshilfe, Thomas Börner, wird die Dannenberger Klinik mittelfristig auf eigenen Wunsch wieder verlassen. Die Klinikleitung bedauere dies sehr, wie am Donnerstag der Geschäftsführer der Capio-Kliniken, Martin Reitz, feststellte. Darüber berichtete der „Focus“. Die Klinik hatte zunächst vorgeschlagen, dass in den Klinikräumen andere Ärzte die Abtreibungen durchführen sollten. In der Darstellung des „Focus“ wird im letzten Satz immerhin noch auf die bereits weithin vergessene Rechtslage zur Abtreibung hingewiesen: „Eine Abtreibung ist in Deutschland grundsätzlich rechtswidrig, unter bestimmten Bedingungen aber nicht strafbar.“


Der Grund für die Entscheidung Börner scheint zu sein, dass er als Chefarzt auch Abtreibungen mitverantworten muss, die dann - nach aktuellem Kompromissvorschlag der Capio-Klinik - andere Ärzte seiner Abteilung ausführen.

Nach Darstellung des evangelischen Pressedienstes „idea“ hatte Börner nach eigenen Angaben schon in seinem Bewerbungsgespräch für diese Stelle ausdrücklich gesagt, dass es unter seiner Leitung in der Abteilung keine Abtreibungen mehr geben werde. Börner hatte die Stelle erst am 1.12.2016 angetreten. idea zitiert Börner wörtlich: „Nur unter dieser Prämisse habe ich überhaupt den Arbeitsvertrag unterschrieben.“ Nach Aussage Börners stellte der Capio-Konzern inzwischen auch den Klinikleiter von seiner Arbeit frei. Damit könnte Markus Fröhling gemeint sein, der noch vor wenigen Tagen öffentlich gemacht hatte, dass er die Entscheidung Börners mittrage.

„In meinem christlichen Menschenbild hat für mich das Gebot ‚Du sollst nicht töten‘ immer Priorität gehabt. Deshalb bin ich auch nicht zur Bundeswehr gegangen.“ Dies hatte Börner hatte am Mittwoch im Interview mit der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung klargestellt. In seinen 26 Dienstjahren als Gynäkologe habe er „noch nie Abtreibungen vorgenommen“, so Börner. Denn „es steht ja im Gesetz, dass kein Arzt gegen sein Gewissen dazu gezwungen werden darf.“ Wenn er nun als Chefarzt die Verantwortung trage, lege er die Richtlinien für die Abteilung fest. Bei Abtreibungen „nach der Beratungsregelung“ gehe es „um bis zu zwölf Wochen alte Embryonen“, da sei „der Mensch in seiner Gesamtheit schon zu erkennen“. Börner bekannte: „Das ist auch für den Operateur nicht einfach.“ Eine ungewollte Schwangerschaft könne möglicherweise für eine Frau natürlich „sehr schwierig“ sein und er habe immer die Entscheidungen der einzelnen Schwangeren akzeptiert, erläuterte der langjährige Gynäkologe weiter. Doch „viele Frauen leiden aber gerade nach einer Abtreibung ihr Leben lang“. Es gebe für Schwangere etliche Hilfsmöglichkeiten, „auch finanzieller Art“.


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Lesermeinungen

 Rolando 11. Februar 2017 
 

Vergeld's Gott Dr. Börner

Sie helfen mit, das diese Lüge
http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken.php
aufgedeckt wird, ich bete für Sie.


9
 
 SpatzInDerHand 10. Februar 2017 

@Katholicus:

Dieser Arzt ist mir als Mitchrist herzlich willkommen!


24
 
 Katholicus 10. Februar 2017 
 

Der Arzt

ist im übrigen kein Mitglied der RKK. Sondern einer evangelischen Freikirche.


17
 
 Josef Menke 10. Februar 2017 
 

Lesenswert

Zu diesem Thema gibt es eine sehr lesenswerte, nachdenkliche Seite. Ein Besuch dieser Seite lohnt sich und macht jeden, welcher noch den leisesten Zweifel hat, zum Kämpfer gegen diese Mordmaschinerie.

Beispielhaft möchte ich zwei Links dieser Seite anfügen:

http://www.pro-leben.de/abtr/briefvomhimmel.php

http://www.pro-leben.de/abtr/tagebuchkind.php


10
 
 lakota 10. Februar 2017 
 

ein hundertfaches Vergelts Gott

für dieses Zeugnis, für den Mut und die Standhaftigkeit dieses Arztes!! Gott segne und begleite ihn! Und hoffentlich wachen unsere Bischöfe endlich auf und nehmen sich ein Beispiel an Dr. Börner.


22
 
 Ehrmann 10. Februar 2017 

"Verboten, aber straffrei" - so steht es auch in Ö. im Gesetz. Aber Werbung ist erlaubt!g

Werbung für eine verbotene Handlung ist erlaubt, Ablehnung derselben kann zu schweren Strafen führen, Behinderung (Rosenkranz vor Abtreibungskliniken) wird polzeilich geahndet -- das bedeutet Straffreiheit einer verbotenen Handlung!Danke, daß sich jetzt in D Widerstand regt! Gott helfe ihnen allen.


24
 
 Philipp Neri 10. Februar 2017 

Wie kann das sein?

Wie kann es sein, dass man von einem Arzt verlangt einen lebensfähigen Menschen zu töten? Dabei sagt doch selbst das Gesetz, dass die Abtreibung rechtswidrig sei.
Kein Krankenhaus in Deutschland dürfte Abtreibungen eigentlich praktizieren. Schauen denn die anderen Ärzte, die so etwas machen, eigentich immer bewusst weg, wenn sie diesen Eingriff machen? Sie alle müssten doch sehen, was sie da entfernen - einen lebensfähigen Menschen!
Diese Frage sollte man jeden Arzt einmal stellen! Und auch unserer Gesellschaft müsste man diese Frage jeden Tag neu stellen!


23
 
 girsberg74 10. Februar 2017 
 

@hotensius @et al

Ich stimme zu! – So wünsche ich mir Bischöfe. Doch was tun einige, die "vor Kraft“ nicht laufen können? Sie halten Lobreden, entmutigen Brüder, lassen die im Stich, die nicht auf ihrer Linie sind.


21
 
 Quirinusdecem 10. Februar 2017 
 

Allein

....ich hoffe, er bekommt wieder eine adäquate Arbeit. Wenn ich mir Kliniklandschaft und ihre Weltanschauung so ansehe...Und wo ist eigentlich Deutschlands Oberhirte? Er hängt sich doch sonst überall rein. Wo ist seine öffentliche und lautstarke Kritik an der Klinik und der Vorgehensweise? Ich sage, wir sind allein... aber Dr. Börner gibt Hoffnung und Vorbild.


22
 
 hortensius 10. Februar 2017 
 

Danke Herr Dr. Börner!

Ihre Geradlinigkeit und Konsequenz ermutigt auch andere. Von Zeugnissen dieser Art lebt die Menschheit. Sie geben Zeugnis von einer besseren Welt. Hoffentlich nehmen viele Bischöfe dieses Vorbild an!


33
 
 Msgr.Westenfeld 10. Februar 2017 

Glaubwürdigkeit

Gott sei Dank(!) gibt es sie noch: die mutigen Menschen auch in unserer Zeit. Ich gratuliere Herrn Dr. Börner von Herzen und wünsche ihm sehr, dass er umgehend in einem Krankenhaus eine Anstellung findet, in dem man genau so zeugnishaft denkt.


37
 
 gebsy 10. Februar 2017 

Er hat den Kriegsschauplatz verlassen,

aber wie ist den Opfern zu helfen?
" U N G E W O L L T S C H W A N G E R "
ist die wirkliche Not unserer Zeit.
Opfer sind die Getöteten & Tötenden ...


11
 
 mirjamvonabelin 10. Februar 2017 
 

Gut das Dr. Börner das sagt

...„viele Frauen leiden aber gerade nach einer Abtreibung ihr Leben lang“.

Die Abtreibungsforderer sind die wahren Nazis.


31
 
 sttn 10. Februar 2017 
 

So ein Zeugnis wünsche ich mir auch von unseren Bischöfen/Kardinälen

... aber dazu sind sie zu feige. Lieber nimmt man das Kreuz ab, um ja nicht anzuecken.


28
 
 padre14.9. 10. Februar 2017 

da sei „der Mensch in seiner Gesamtheit schon zu erkennen“

DANK an Herrn Dr. Börner!


29
 
 Magdalena77 10. Februar 2017 

Ich verneige mich...

Jedes katholische Krankenhaus müsste sich um solch einen gewissenhaften, aufrechten und konsequenten Arzt reißen! Die Haltung dieses Mannes ist ein strahlendes Bekenntnis zu der Wahrheit, dass Ungeborene nichts anderes als wehrlose Menschen sind, die vom Staat nach dem Recht des Stärkeren de facto zum Töten freigegeben worden sind. Herr Dr. Börner, ich danke Ihnen von Herzen für Ihre konsequente Haltung und bin ganz gewiss, dass Gott Ihnen dies reichlich vergelten wird.


41
 
 JohnPaul 10. Februar 2017 

Ein unglaublich starkes Zeugnis dieses Arztes!

So etwas würde man sich auch von den Bischöfen in Deutschland wünschen. Aber diese haben wahrscheinlich keine Zeit, sich für den Lebenschutz zu engagieren (oder auch nur diesen Arzt öffentlich zu verteidigen), weil sie ja schon soviele Staatsempfänge besuchen müssen.


41
 

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