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Der Helm der Hoffnung

1. Februar 2017 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Franziskus: die christliche Hoffnung gründet in der Auferstehung. Die christliche Hoffnung ist nicht leer oder unsicher, sondern Weg des Lebens in Erwartung Christi. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Ihr aber, Brüder, lebt nicht im Finstern, sodass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann. Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis. Darum wollen wir nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein. Denn wer schläft, schläft bei Nacht, und wer sich betrinkt, betrinkt sich bei Nacht. Wir aber, die dem Tag gehören, wollen nüchtern sein und uns rüsten mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil. Denn Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen. Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen. Darum tröstet und ermahnt einander und einer richte den andern auf, wie ihr es schon tut“ (1 Thess 5,4-11).

Neunte Katechese der Reihe zur christlichen Hoffnung. Nach den Betrachtungen zum Alten Testament beleuchtete Papst Franziskus die außerordentliche Tragweite, die diese Tugend im Neuen Testament annehme, „wenn sie der Neuheit begegnet, die Jesus Christus und das Oster-Ereignis darstellen“.


Der Papst ging von der Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher aus. Paulus spreche von der Begeisterung und Freude, mit der die noch junge Gemeinde von Thessalonich die Auferstehung Christi feiere.

Der Apostel zeige zugleich, dass das Ostergeheimnis eine konkrete Wirkung für uns alle habe. Er versichere die Thessalonicher der Wahrheit über die Auferstehung der Toten: „Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages“ (5,5). Er ermahne uns, an dieser trostreichen Verheißung entschieden mit „der Hoffnung auf das Heil“ (5,8) festzuhalten.

Jedes Mal, wenn wir vor unserem Tod oder einer lieben Person stünden, „spüren wir dass unser Glaube auf die Probe gestellt wird“. All unsere Zweifel träten hervor, all unsere Gebrechlichkeit, und wir fragten uns: „Wird es wirklich ein Leben nach dem Tod geben? Werde ich die Menschen, die ich geliebt habe, wieder sehen und umarmen können?“. Auch wir müssten zu den Wurzeln und zum Fundament unseres Glaubens zurückkehren, um uns bewusst zu werden, wie viel Gott für uns in Jesus Christus gewirkt habe.

Die christliche Hoffnung sei so nicht leer oder unsicher. Ihr Inhalt sei nicht etwas, das eintreten kann oder auch nicht. Sie sei die Erwartung dessen, was sich in uns bereits erfüllt habe. Kraft des Geheimnisses der Auferstehung Christi und unserer Gotteskindschaft dürften auch wir die Auferstehung von den Toten als eine sichere Wirklichkeit erwarten: „Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen“ (5,10). Im Leben und im Sterben „wissen wir, dass Christus unser Leben ist“.

Hoffen bedeute zu lernen, in der Erwartung zu leben. Dies schließe ein demütiges, armes Herz ein. Nur ein Armer könne erwarten. Wer voll von sich selbst und seinem Besitz sei, vermöge es nicht, sein Vertrauen auf einen anderen zu setzen: „Bitten wir also den Herrn, unser Herz zur Hoffnung auf die Auferstehung zu erziehen, so dass wir es lernen können, in der gewissen Erwartung der Begegnung mit ihm und mit unseren Lieben zu leben“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen herzlichen Gruß richte ich an alle Pilger deutscher Sprache. Besonders grüße ich die Schülerinnen und Schüler der Deutschen Internationalen Schule von Dubai. Der auferstandene Herr gibt uns die sichere Hoffnung, immer bei ihm sein zu können. Denn Jesus ist das Leben und der Weg zum Vater. Ich wünsche euch einen schönen Aufenthalt in Rom. Gott segne euch alle.

Video der Generalaudienz




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Lesermeinungen

 Herbstlicht 2. Februar 2017 
 

@cooperator veritatis

Da Gott nicht nur unsere Taten sieht, sondern auch unsere dahinterliegenden Gedanken und Gefühle erkennt, weiß Er wie uns ums Herz bestellt ist.
Unsere ursprünglich guten Absichten hinter unseren Taten wird Er sicher auch berücksichtigen, auch wenn diese in einem Desaster enden sollten.
Bitte also keine Selbstverurteilung, geehrter Cooperator, sondern Vertrauen in die "Einfühlsamkeit" Gottes.
Die grundsätzliche Bereitschaft, Ihm stets treu sein zu wollen und damit die Ganzhingabe an Ihn ist mir dabei eine große Hilfe.
Viel Segen für Sie!


2
 
 cooperator veritatis 2. Februar 2017 
 

@Herbstlicht

Ja, diese Worte von Papst Franziskus sind gut und tun gut. Das gleiche gilt aber auch für Ihre ergänzenden Worte.
Und wenn unser eigenes Herz uns verurteilen will (was bei mir oft der Fall ist), können wir uns wohl doch auf 1 Joh 3,20 verlassen: "Denn wenn das Herz uns auch verurteilt - Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles."


2
 
 Herbstlicht 1. Februar 2017 
 

Es sind gute Worte, die der Papst hier gefunden hat.
Hoffnung, die grundlegende Haltung unseres Lebens!
Für mich persönlich möchte ich den Begriff "Hoffnung" sogar durch den Begriff "Gewissheit" ergänzen.
Nicht im Sinne eines beweisbaren Wissens, sondern eines inneren Überzeugtseins.
Doch ich möchte auch meinen Teil dazu beitragen, dass aus dieser Gewissheit einmal Wirklichkeit werden möge:
Durch das Bewusstsein meiner Sündhaftigkeit, durch die ehrliche Reflektion meiner Handlungen, daraus resultierend durch meine Reue über falsches Verhalten und durch die sich daraus ergebende anschließende Beichte.

Wenn wir alles daransetzen, uns im Sinne Jesu Christi zu verhalten, so gut es uns irgend möglich ist, wird ER uns die Hand reichen.
Daran glaube ich fest, darauf hoffe ich und mehr noch: daraus schöpfe ich Gewissheit.
Uns allen einen gesegneten Tag!


5
 

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