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‚Säkularer Untergangsprophet’ spricht bei Vatikankonferenz

17. Jänner 2017 in Chronik, 15 Lesermeinungen
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Paul R. Ehrlich gilt als einer der Begründer der Bevölkerungspolitik und hat teils drastische Maßnahmen zur Eindämmung der ‚Bevölkerungsexplosion’ verlangt. Sein geplanter Auftritt bei einer Konferenz im Vatikan stößt auf Kritik.


Vatikan (kath.net/LSN/jg)
Der US-amerikanische Biologe und Bevölkerungsforscher Paul R. Ehrlich wird bei einer Veranstaltung der Päpstlichen Akademie für die Wissenschaften und der Päpstlichen Akademie für die Sozialwissenschaften auftreten. Ehrlich gilt als einer der Väter der Bevölkerungspolitik und hat sich unter anderem für Zwangsabtreibungen und Massensterilisationen ausgesprochen, wenn es durch Überbevölkerung zu Krisen kommen sollte, welche die Gesellschaft in ihrer Existenz bedrohen.

Die Konferenz, die von den beiden Päpstlichen Akademien gemeinsam veranstaltet wird, befasst sich mit dem Thema Artensterben und wird vom 27. Februar bis 1. März 2017 im Vatikan stattfinden. In der Broschüre zur Veranstaltung ist von einem „Ungleichgewicht“ die Rede, das zwischen der Weltbevölkerung und den Ressourcen der Erde bestehe. Allein der Klimawandel werde bis zu 40 Prozent der Biodiversität der Erde zerstören, falls keine entscheidenden Maßnahmen ergriffen werden.


In seinem Buch „The Population Bomb“ (dt. Die Bevölkerungsbombe) sagte Ehrlich 1968 voraus, dass die Erde in den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts die wachsende Bevölkerung nicht ernähren können werde. Er befürchtete Hungersnöte und gesellschaftliche Krisen als Folgen der Überbevölkerung. Ehrlich war einer der Mitbegründer von „Zero Population Growth“, einer Bewegung, die sich für ein Nullwachstum der Bevölkerung einsetzt. Die Organisation nennt sich heute „Population Connection“.

Ehrlichs Prognosen sind nicht eingetroffen. Er leitet jetzt das Center of Conservation Biology an der Stanford University. Bei der Konferenz wird er zum Thema „Ursachen und Wege des Verlustes von Biodiversität“ sprechen.

„Ehrlichs Ansichten zum Artensterben sind genau so übertrieben wie seine falschen Prognosen zur Bevölkerungsexplosion“, sagt Stephen Mosher vom Population Research Institute. Er verstehe nicht, warum der Vatikan diesem „säkularen Untergangspropheten“ ein Podium biete, während es genügend seriöse katholische Wissenschaftler gebe, die es verdient hätten, bei der Konferenz zu sprechen, kritisiert er.



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Lesermeinungen

 Callixtus 19. Jänner 2017 
 

Zwangsabtreibungen und Massensterilisationen

Der Kerl gehört in den Knast!


1
 
 Cat1 18. Jänner 2017 
 

@Pamir

Natürlich. Ich bin für Familienplanungsprogramme in den Ländern mit starkem Bevölkerungswachstum. Diese können auch auf christliche Art und Weise vermittelt werden, z.B. indem man diesen Menschen die NER näherbringt.

Noch viel mehr ist eine gewisse Bewusstseinsbildung ist notwendig, also dass viele Kinder nicht, wie dort traditionelle Ansicht, den Wohlstand der Familie heben können, sondern im Gegenteil keine Existenzgrundlage haben werden, vielleicht nicht einmal genug zu essen.


2
 
 Maxim 18. Jänner 2017 
 

Cat1

Zitat:"Ich bin gegen radikale Ideen, wie sie diesem Hrn. Ehrlich zugeschrieben werden, aber ich bin dafür, dass man diesen Problemen aktiv begegnet und sie nicht unter den Tisch kehrt."
Bitte nicht nur immer gegen etwas sein, sondern sich auch um eine Beseitigung oder wenigsten um mögliche Änderungen (Entschärfungen) der Probleme bemühen und dies dann auch wenigsten vorzuschlagen. Haben Sie Lösungen? Vorschläge? Bitte welche?


3
 
 SCHLEGL 17. Jänner 2017 
 

@Elija-Paul

Danke für die Kerze! Patriarch Grigorios III Laham, habe ich noch als Erzbischof von Galiläa kennengelernt. Er war mein Gast in meiner früheren Pfarre im 18. Bezirk Wiens. Erzbischof Lutfi Laham, der auch in Regensburg studiert hat und ausgezeichnet Deutsch sprechen kann, hat mir von seiner Kirche erzählt.
Seitdem er Patriarch von Damaskus ist, haben wir einander zweimal in Wien getroffen.
In der Sache mit dem Experten wird es wohl am besten sein abzuwarten, was der von sich gibt, oder was er vielleicht doch dazulernt. Da gebe ich die Hoffnung nicht auf.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Elija-Paul 17. Jänner 2017 
 

@ Schlegel:Man bietet ihm aber nicht ein Podium Dinge zu sagen, die auch gegen die Würde des Menschen stehen. Auch glaube ich nicht, daß auch nur annähernd eine solche Absicht zugrunde liegt.Ich denke man blendet
einfach Dinge aus und springt über Bedenken hinweg in eine quasi optimistisch weltoffene Haltung. Das Statement von Stephen Mosher erscheint realistischer:
„Die Meinungen Ehrlichs über den Grad des biologischen Aussterbens sind genauso übertrieben wie seine Prognosen zur Bevölkerungsexplosion, die alle widerlegt wurden. Warum der Vatikan einem solchen laizistischen Unglückspropheten eine Bühne bietet, übersteigt mein Fassungsvermögen“, so Mosher gegenüber LifeSiteNews. „Es gibt zahlreiche katholische Wissenschaftler, deren Meinungen auf Fakten beruhen, und die es verdienen würden, von der Kirche gewürdigt zu werden. Was wird der nächste Schachzug sein: Raul Castro einzuladen, über die Menschenrechte!
Habe übrigens in Jerusalem bei den Melkiten eine Kerze für Sie angezündet!


8
 
 Cat1 17. Jänner 2017 
 

@wedlerg

Welche Länder meinen Sie? In Uganda bspw. sind 85% der Einwohner Christen, die Bevölkerungszahl hat sich in den letzten 25 Jahren mehr als verdoppelt!
Auch auf den Philippinen sind rund 85% Christen, das Bevölkerungswachstum betrug in den letzten 25 Jahren 50%.


1
 
 wedlerg 17. Jänner 2017 
 

@Cat1: Evangelisieren hilft gegen Bevölkerungsexplosion

Bevölkerungsexplosion gibt es heute ganz selten in katholisch geprägten Ländern. Flucht aus Gründen der Perspektivlosigkeit und Armut erleben wir derzeit hauptsächlich aus muslimisch und sozialistisch-diktatorisch regierten Ländern. Natürlich gibt es auch Wohlstandsmigration (v.a. von Mexiko in die USA). Hier dürfte eine konsequente Entwicklungs- und Drogenbekämpfungspolitik hilfreich sein.

Insofern dürfte die Aufgabe der Evangelisierung auch das Problem der Bevölkerungsexplosion und z.T. der Migration lösen helfen.


8
 
 Wiederkunft 17. Jänner 2017 
 

zu grün

Der Vatikan muss aufpassen, nicht der grünen Ideologie zu verfallen. Auch hier brauchen wir Gottvertrauen und Vernunft!


9
 
 SCHLEGL 17. Jänner 2017 
 

"Experte"

Könnte es nicht vielleicht sein, dass der Experte an der katholischen päpstlichen Akademie etwas von UNS lernt und manche seiner überzogenen Thesen zurücknimmt? Sind wir eine Kirche der Angst, die nicht den Mut haben, auch Menschen zu Wort kommen zu lassen die unsere heilige Überzeugung nicht teilen? Wer von der Wahrheit wirklich überzeugt ist, kann auch einem anderen zu hören, dessen Ansichten er gar nicht teilt und ihn vielleicht zu Umdenken bringen.Msgr. Franz Schlegl


10
 
 Ginsterbusch 17. Jänner 2017 

Komische Leute werden neuerdings im Vatikan hofiert

Na ja, dafür werden ja die dementen oder aufmüpfigen Tradis entfernt.
Klappt doch prima.


12
 
 Cat1 17. Jänner 2017 
 

Weltuntergangsproheten

Dass die Ressourcen der Erde in den 1980ern aufgebraucht sein werden, das ist tatsächlich nicht eingetreten. Jedoch erleben wir in der heutigen Zeit die Auswirkungen der Bevölkerungsexplosion in Afrika und Asien. Vielen Menschen fliehen nach Europa, weil sie in ihrer Heimat keine Arbeit finden. Hunderttausende sind dabei, sich auf den Weg zu machen. Die Probleme, die mit starker Zuwanderung verbunden sind, spüren wir schon heute.

Ich bin gegen radikale Ideen, wie sie diesem Hrn. Ehrlich zugeschrieben werden, aber ich bin dafür, dass man diesen Problemen aktiv begegnet und sie nicht unter den Tisch kehrt.


6
 
 Herbstlicht 17. Jänner 2017 
 

Es bleibt sehr zu wünschen und zu hoffen, dass der Vatikan nicht allmählich zu einer reinen Klima- und Umweltschutzorganisation zusammenschrumpft und das freiwillig und zur Freude aller politischen Institutionen.
Denn es gäbe da noch etwas, was zu ihrem originären Aufgabenbereich gehörte: Christi Wort zu verkünden und um das Seelenheil der Menschen besorgt zu sein.


14
 
 Kostadinov 17. Jänner 2017 

Hoffentlich...

...reisen diese ganzen Experten wenigstens klimaschonend an?


14
 
 Veritasvincit 17. Jänner 2017 

Stephen Mosher versteht den Vatikan nicht

"Er verstehe nicht, warum der Vatikan diesem „säkularen Untergangspropheten“ ein Podium biete, während es genügend seriöse katholische Wissenschaftler gebe, die es verdient hätten, bei der Konferenz zu sprechen, kritisiert er."

Das ist zu verstehen, wenn man annimmt, dass im Vatikan Kräfte arbeiten, welche die Gesellschaft von der Wahrheit wegbringen wollen.


19
 
 Helena_WW 17. Jänner 2017 
 

Was kostet das eigentlich mit den "Experten" ?

Was kostet das mit den sogenannten "Experten", die den Vatikan als Plattform entdeckt haben. Sonstwo brauchen die ja mit ihren überholten Theorien schon nicht mehr aufzutauchen.


20
 

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