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Nach der #MEHR: Die Liebe Jesu bleibt auch ohne die Äußerlichkeiten

16. Jänner 2017 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
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Ich persönlich sehe Weihrauch, Bachs wunderbare Fugen, Rosettenfenster, Lichteffekte, Rockmusik, erhobene Hände, kniendes Gebet und Lobpreis in ein und derselben Kategorie: Äußerlichkeiten. Erhebende Äußerlichkeiten! Gastkommentar von Theresa Straub


Linz (kath.net) Ich war dort und bin ein anderer Mensch. Hingegangen bin ich, weil ich tatsächlich ein Erlebnis gesucht hatte. Und wenn man so die Berichterstattung all jener anhört, die offensichtlich nicht dabei waren, ist das nicht verwunderlich.

Was ich dort erlebt habe, war einfach nur herausfordernd. Herausfordernd, den Alltag und alle Entscheidungen Gott zu geben, eben nicht nur auf dem Papier, in der Messe und im Netz katholische Werte zu leben, sondern Jesus zum König meines Lebens zu machen. Ihm grenzenlos zu vertrauen. Zu fasten, für Christus aufzustehen. Nicht nur fünfmal am Tag zu beten sondern IMMER, in allem, was ich tue.

Der Lobpreis, die Gemeinschaft ist nun weg. Was bleibt ist die Liebe Jesu, und die bleibt auch ohne die Äußerlichkeiten. All diese Äußerlichkeiten werden nicht gebraucht, sie sind, wie Johannes Hartl im Vortrag sagte, Überfluss. Aber Gott liebt Überfluss an schönen Dingen, man sehe sich mal die "unnötig" schöne Erde an.


Äußerlichkeiten?

Vielleicht könnten wir in Sachen Vorurteile die Äußerlichkeiten mal weglassen. Ich persönlich sehe Weihrauch, Bachs wunderbare Fugen, Rosettenfenster, Lichteffekte, Rockmusik, erhobene Hände, kniendes Gebet und Lobpreis in ein und derselben Kategorie: Äußerlichkeiten.

Wunderbare, erhebende Äußerlichkeiten. Tief ergreifend, jubelnd erhebend. Fehl am Platz, wenn es nicht zum Wahren hinführt.

Und glauben Sie mir, wenn ich jemals irgendwo zum radikal gelebten Glauben, tiefem Wissen um die Liebe Christi und einem Alltag im Gebet geführt wurde, dann auf der MEHR. Das Ziel sollte bei allem ganz klar der tief gelebte Glaube im Alltag sein. Und das ist es hier.

Die Liste der lauen Katholiken in meiner Bekanntschaft, welche ihr Leben im Gebetshaus & auf der Mehr radikal geändert haben, ist lang.

Die der evangelischen Freunde, welche sich dank der MEHR für gregorianischen Choral und Maria interessieren, ebenfalls.

Die Einheit der Christen

Bitte verurteilen Sie nicht, wenn Sie nicht dabei waren.

Ich finde es etwas traurig, dass die Kritiker geflissentlich ignorieren, wie auf der MEHR Ökumene gelebt wird. Sowas habe ich noch nie erlebt.

Gewöhnlich hört man von all dem, was aufgegeben werden muss, von Kompromissen und Angleichung. Auf der MEHR wird konfessionsübergreifend Gott gelobt. Dann ist eine katholische Messe ohne Abstriche, Kommunion nur für die Katholiken. Dann ein Abendmahl. Beichtgelegenheit. Heiligenverehrung wer mag. Ein Raum für stille Anbetung vor dem Allerheiligsten.

Was gemeinsam ist, wird gemeinsam gemacht. Alles andere respektvoll, aber unangetastet, getrennt. Wer mag, beobachtet. Und baut Vorurteile ab.

Da entsteht ein Geist der Liebe und des vorurteilslosen Miteinanders, ganz im Geiste Christi. Ein erklärtes Ziel, wie Johannes Hartl dauernd betont.

Lustige Seitenhiebe gegen die jeweils andere Konfession gibts natürlich auch. Ich sage nur "Buch der Weisheit" & "Christen&Katholiken" :-D

Mehr MEHR!!

Lobpreis auf der #MEHR2017 - ´Wir erheben Dich, oh Herr´ - Über 8.000 Menschen singen a capella (Amateuraufnahme)




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Lesermeinungen

 Smaragdos 16. Jänner 2017 
 

Neues Pfingsten

Das Gebetshaus Augsburg und die MEHR-Konferenz sind für mich wie ein neuer Zönakel, wo ein neues Pfingsten stattfindet...


8
 
 SpatzInDerHand 16. Jänner 2017 

Ich stimme Frau Straub voll zu!


3
 
 SierraVictor 16. Jänner 2017 

Es ist merkwürdig.

Ich erlebe eine Diskussion, die irgendwo absurd ist.
Da gibt es die, die auf der Konferenz waren, und begeistert sind. Sie sagen, dass sie sich freuen, aber nicht ein einziger von ihnen kündigt an, sich künftig NUR NOCH DARÜBER zu freuen. Und doch sind die Einwände so, dass man ihnen ständig erklären will, worüber man sich eigentlich wirklich freuen sollte. Es werden Aspekte und Grundlagen des Glaubens verteidigt, die nie jemand infrage stellte.
Viele, die nicht dort waren, wissen, wie die Musik wirkte, und dass das so nicht recht ist, weil Choräle die eigentliche Messmusik seien. Sie wissen, dass es eine Art rhythmischer Ekstase war, und zitieren Ratzinger, der das ablehnte. Nur war es das nicht.
Die dort waren, bezeugen, dass sich ihr Glaube vertiefte, und sie gehen mit größerer Freude zur Messe. Ihnen wird entgegen gehalten, nicht Events, sondern die Heilige Messe sei das Zentrum.
Wirklich merkwürdig.


9
 
 Stefan Fleischer 16. Jänner 2017 

@ 723Mac

Richtig! Es gibt so viele Arten der Frömmigkeit, so viele verschiedene Arten der Gottesbeziehungen, wie es Christen gibt. Natürlich gibt es bessere und weniger gute, wobei nicht entscheiden sein kann, ob sie modern oder antiquiert, und nur bedingt, ob sie theologisch lupenrein sind. Nach meiner Meinung gibt es drei wichtige Kriterien. Zuerst müssen sie ehrlich sein. Dann müssen sie persönlich sein. Und nicht zuletzt dürfen sie nicht exklusiv sein. Hauptkriterium aber ist und bleibt, ob dabei Gott im Zentrum steht oder der Mensch oder gar nur das eigene Ich, meine persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben.


2
 
 723Mac 16. Jänner 2017 
 

der Weg der Öffnung des Menschen auf die Liebe Gottes

führt ohne Zweifel v.A. über empfangene Sakramente, wo der Herr direkt uns anspricht aber auch über die zum Teil in die Vergessenheit geratene Herz Jesu Frömmigkeit.

Es ist eigentlich Kult vom ganzen Christus aber auch von der Liebe Gottes.

Man freut sich sehr über solche Veranstaltungen wie Mehr (Deo Gratias an alle Verantwortlichen und nur bestmögliche Gratulationen ) trotzdem auch über Herz Jesu Frömmigkeit in der täglichen Litanei können wir unsere Zuwendung der Liebe Gottes auch im Alltag pflegen.
Das Aufhängen von einem HerzJesuBild aus der Schublade der Großmutter kann uns an die Liebe Gottes aüßerlich erinnern.


4
 

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