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| Hackerangriff auf Kurienkardinal Ravasi11. Jänner 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung Bereits 2012 hatte die Hackergruppe "Anonymous" vorübergehend den Internetauftritt des Vatikan lahmgelegt Rom (kath.net/KAP) Auch der Vatikan ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Wie italienische Medien (Dienstag) berichten, verschafften sich Hacker Zugang zu den Rechnern von zwei engen Mitarbeitern des Kurienkardinals Gianfranco Ravasi (Archivfoto), der den Päpstlichen Kulturrat leitet. Nach Erkenntnissen der Ermittler sollen ein italienischer Geschäftsmann und seine Schwester für den Angriff verantwortlich sein. Über die Motive wurde bislang nichts bekannt. Das Geschwisterpaar, das in Rom festgenommen wurde, soll in den vergangenen fünf Jahren auch führende italienische Politiker ausgespäht haben, darunter auch Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi. Kardinal Ravasi kommentierte den Hackerangriff gelassen. "Sie können höchstens Segenswünsche und bibelwissenschaftliche Texte gelesen haben", zitiert ihn die Zeitung "Corriere della Sera" (Mittwoch). Die Hacker hatten demnach auch die Computer eines Hotels in der Nähe des Petersdoms ausspioniert, in dem häufig Gäste des Vatikan übernachten. Das gesammelte Material liegt laut den Berichten auf zwei Servern in den USA und wird derzeit vom FBI und italienischen Experten überprüft. 2012 hatte die Hackergruppe "Anonymous" vorübergehend den Internetauftritt des Vatikan lahmgelegt. Nach der sogenannten Vatileaks-Affäre um die Weitergabe vertraulicher Dokumente 2011 verschärfte die Kurienverwaltung die Computer-Kontrollen. Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuVatikan
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