Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Wien: Orthodoxe Christen feierten 'Große Wasserweihe'7. Jänner 2017 in Österreich, keine Lesermeinung Metropolit Arsenios leitete Festgottesdienst in orthodoxer Dreifaltigkeitskatedrale und Wasserweihe-Liturgie am Donaukanal - Eisenstädter Bischof Zsifkovics nahm erneut an Feierlichkeiten teil Wien (kath.net/KAP) Die orthodoxen Christen haben am 6. Jänner in Wien die "Große Wasserweihe" gefeiert. Höhepunkt des von Psalmen, Bibellesung und Gebet getragenen Wortgottesdienstes am Wiener Donaukanal war das dreimalige Untertauchen eines kunstvollen Holzkreuzes durch Metropolit Arsenios (Kardamakis). Mit dem Kreuz wurden der Donaukanal und alle Gewässer, die Anwesenden und die ganze Stadt Wien gesegnet. An der Wasserweihe und dem vorangegangenen Gottesdienst in der orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale nahm u.a. auch der Eisenstädter katholische Bischof Ägidius Zsifkovics und die griechische Botschafterin Chryssoula Aliferi teil. Der traditionelle orthodoxe Ritus der Großen Wasserweihe wird zum Gedenken an die Taufe Jesu am Tag der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) vollzogen. Durch die Taufe Jesu durch Johannes im Jordan wurde laut orthodoxer Theologie das Wasser dieses Flusses und aller Flüsse weltweit gesegnet. Deshalb werde, wie die orthodoxen Theologen betonen, mit der Großen Wasserweihe die ganze Natur und Schöpfung geweiht. Metropolit Arsenios erläuterte bei dem Fest, dass Ereignisse wie Geburt, Taufe und Auferstehung Christi nicht historische Ereignisse der Vergangenheit seien, sondern die Gläubigen sie an den Festtagen heute neu miterlebten. Die Heilsgeschichte wiederhole sich und erwarte von den Gläubigen "eine positive und aktive Antwort", so der Metropolit. Bischof Zsifkovics nahm heuer bereits zum dritten Jahr an den orthodoxen Feierlichkeiten teil. Metropolit Arsenios dankte dem Eisenstädter Bischof ausdrücklich für seine anhaltende Hilfe und Unterstützung über die Konfessionsgrenzen hinweg. Die Einheit der Christen könne nur durch persönliche Begegnungen und gegenseitigen Respekt Realität werden. In diesem Sinne sei Zsifkovics "ein wahrer Bruder" geworden, sagte der Metropolit. Bischof Zsifkovics gratulierte den orthodoxen Gläubigen zum Fest der Taufe Christi und betonte, dass dieses Fest auch eine Erinnerung an die eigene Taufe darstelle. Christen seien aufgerufen, durch ihr alltägliches Verhalten das Zeugnis Christi glaubwürdig in die Welt zu tragen.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuOrthodoxie
| Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |