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Aleppo: Friedensgebet aller Kirchen mit Patriarch und Bischöfen

5. Jänner 2017 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Ökumenische Feier zum Weltfriedenstag mit Patriarch Aphrem - Maronitische Gläubige feierten in zerbombter Kirche Weihnachten


Vatikanstadt-Aleppo (kath.net/KAP) In der syrischen Stadt Aleppo, um die bis vor kurzem gekämpft worden war, haben am Neujahrstag die Oberhäupter aller vor Ort vertretenen christlichen Kirchen gemeinsam um Frieden gebetet. Der syrisch-orthodoxe Patriarch Ignatius Aphrem II., der maronitische Bischof Joseph Tobji, der chaldäische Bischof Antoine Audo sowie Pfarrer Ibrahim Nseir von der arabisch-evangelischen Kirche trafen sich in der syrisch-orthodoxen St. Efrem-Kathedrale aus Anlass des Weltfriedenstages, berichtete die vatikanische Nachrichtenagentur "Fides" am Dienstag.


Zentrales Thema des Treffens war der Friede in Syrien, die Beendigung der Gewalt sowie auch die Rückkehr der beiden im April 2013 entführten Metropoliten Boulos Yazigi und Gregorios Yohanna Ibrahim. Patriarch Aphrem besuchte bei dem Lokalaugenschein in der zerstörten Stadt auch die Zitadelle und die Umayyaden-Moschee und betete am Dienstag am Rückweg auch in der Muttergottesgürtel-Kathedrale von Homs um Frieden, gab das Patriarchat bekannt.

Eine denkwürdige Feier hatte bereits eine Woche zuvor auch die Kirche St. Elias in der Altstadt von Aleppo erlebt. Das Gotteshaus war in den Gefechten von Granaten völlig zerstört worden. Dennoch entschied sich die Maroniten-Gemeinde, den Weihnachtsgottesdienst inmitten der Trümmer zu feiern.

Fotos auf Sozialen Netzwerken zeigen eine Weihnachtskrippe, die unter Schneetreiben über den am Boden des Mittelschiffs liegenden Dachgebälk errichtet wurde. Darüber wurde ein Weihnachtsstern installiert. Durch die Verwendung der Trümmer habe man "den Triumph des Lebens über den Tod" zeigen wollen, wird ein Mitarbeiter der Gemeinde in Medienberichten zitiert. Die Gläubigen feierten die Weihnachtsmesse - die erste in der zerbombten Kirche nach fünfjähriger Pause - im weniger beschädigten Altarbereich.

Schätzungen zufolge leben derzeit in Aleppo noch 100.000 der vormals 250.000 Christen. Während des im Dezember beendeten Kampfes um die zweitgrößte Stadt Syriens lebten sie fast ausschließlich in den von der Assad-Regierung kontrollierten westlichen Stadtgebieten.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Philipp Neri 5. Jänner 2017 

Christen in Aleppo konnten überleben!

Hätten die Rebellen damals die gesamte Stadt Aleppo erobert, würden wahrscheinlich gar keine Christen mehr dort wohnen!
Das will der Westen aber nicht wahrhaben.
Stattdessen wurde immer von den scheinbar "guten" Rebellen und den "bösen" Assad-Regime Gefasel!
Das zeigt doch wie verlogen in den letzten Jahren der Westen in Bezug auf Aleppo agiert und gesprochen hat.
Fakt ist jedenfalls, dass ohne die nun erfolgte "Befreiung" von Aleppo keine Weihnachtsgottesdienste in Aleppo wohl stattgefunden hätten!


4
 

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