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Bayerischer Pfarrer: Der EKD-Chef hat Jesus Christus ‘verleugnet’

29. Dezember 2016 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Scharfe Kritik an Bedford-Strohm: „Ich schäme mich für meinen Bischof“.


Bischofsheim (kath.net/ idea)
In ungewöhnlich scharfer Form hat ein evangelischer Pfarrer in Bayern im Gottesdienst am 2. Weihnachtstag Kritik an seinem Landesbischof, dem EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm (München), geübt. Der Protest bezieht sich auf den Besuch Bedford-Strohms mit einer ökumenischen Pilgergruppe im Oktober auf dem unter muslimischer Verwaltung stehenden Tempelberg und an der jüdischen Klagemauer in Jerusalem.

Der EKD-Ratsvorsitzende und der Vorsitzende der (katholischen) Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (München), hatten auf Bitten der Gastgeber ihre Amtskreuze abgelegt. Pfarrer Matthias Schricker nannte dieses Verhalten eines Vertreters der evangelischen Christen in Deutschland „untragbar“. „Es schmerzt mich im Herzen, und ich schäme mich für unseren Bischof. Denn ich glaube nicht, dass er um Leib und Leben hätte bangen müssen“, sagte der Geistliche in der Predigt vor seiner Gemeinde in Bischofsheim (Hohe Rhön).


Schricker: Ich würde meinen Ehering auch nicht abnehmen ...

Nachfolge Jesu bedeute auch, sich zu ihm zu bekennen. „Ich würde meinen Ehering auch nicht abnehmen und den Menschen verleugnen, den ich liebe.“ Er verstehe diese Äußerungen „als eine Art Gegenbekenntnis“, so Schricker. „Ich kann und werde den Landesbischof und Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm nicht als Oberhaupt der evangelischen Kirche anerkennen können, wenn er den Herrn der Kirche und damit das Licht der Welt verleugnet.“

Schricker äußert die Hoffnung, dass Jesus Bedford-Strohm „barmherzig die Augen“ öffnen werde: „So wie er es bei mir und jedem von uns immer wieder tun wird und führt ihn zur Buße.“ Mitte Dezember hatte der EKD-Ratsvorsitzende seinen umstrittenen Besuch auf dem Tempelberg und an der jüdischen Klagemauer als Fehler bezeichnet. Rückblickend wäre es besser gewesen, ihn „zu diesem Zeitpunkt und in dieser Form nicht zu machen“, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Den Vorwurf, die ökumenische Pilgergruppe habe sich unterworfen, und das Christentum verraten, nannte er beleidigend.


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Lesermeinungen

 Gipsy 30. Dezember 2016 

N.Jansen

"Wer kann sie retten?"
----------------------------------------

Die Frage stellt sich, WILL sie überhaupt noch "jemand" retten?


3
 
 Jean-Henry 30. Dezember 2016 
 

Wo sind hier die katholischen Pfarrer?

Da die kath. Pfarrer in der Regel in die Wüste geschickt werden, wenn sie in der Öffentlichkeit den Mund aufmachen, ziehen die meisten es vor, zu schweigen. Wir dürfen gespannt sein, wie lange Pfr. Schricker noch in Amt und Würden sein wird!


8
 
 N. Jansen 29. Dezember 2016 

Modernde Landeskirche

Der Zustand der Landeskirchen (EKD, ZdK regierte katholische Landeskirche) in Deutschland ist katastrophal. Der Glaubensschwund ist eklatant, ja himmelschreiend. Frauen mit Doppelnamen predigen Gendermainstreaming und Willkommenskultur, Pastogralreferenten ersetzen Priester, aber vom christlichen Glaubensfundament ist nichts mehr zu sehen. Die Landeskirchen sind dem Verfall anheim gestellt. Wer kann sie retten?


8
 
 hortensius 29. Dezember 2016 
 

Wo sind hier die katholischen Pfarrer?

Die Kreuzablegung war umso schlimmer, weil sich diese Bischöfe mit der Notlüge entschuldigten, auch die Israelis hätten die Kreuzablegung verlangt. Eine Lüge zu Lasten der Israelis ist umso peinlicher, zumal der Kardinal geschworen hat, die Kirche bis zum Blut zu verteidigen. Wird er dies in Zukunft tun?


24
 
 Christ777 29. Dezember 2016 
 

Ähnlichkeiten

Damit zeigt der evangelische Bischof die selbe Reaktion wie Kardinal Marx.
Auch er reagierte beleidigt, als man ihn darauf ansprach, warum er das Kreuz ablegte. Vor Muslimen fanden es die beiden Kirchenrepräsentanten dann wohl besser, nicht zum Glauben zu stehen, um Muslime nicht zu verärgern.
Viele Christen legen das Kreuz nicht ab und nehmen dadurch den Tod in Kauf. Viele verfolgte Christen tragen dennoch das Kreuz. Naja ... richten sollen wir nicht. Ich erinnere nur an die Worte Jesu bezüglich solcher Verhaltensweisen.


23
 

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