Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Das Wunder des Friedens

14. Dezember 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: die Macht des Herrn beugt sich über die Menschheit, um Barmherzigkeit anzubieten und den Menschen von dem zu befreien, das in ihm das schöne Ebenbild Gottes entstellt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Wie willkommen sind auf den Bergen / die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, / der eine frohe Botschaft bringt und Rettung verheißt, / der zu Zion sagt: Dein Gott ist König. Brecht in Jubel aus, jauchzt alle zusammen, / ihr Trümmer Jerusalems! Denn der Herr tröstet sein Volk, / er erlöst Jerusalem. Der Herr macht seinen heiligen Arm frei / vor den Augen aller Völker. Alle Enden der Erde / sehen das Heil unseres Gottes“ (Jes 52, 8.10-12).

Papst Franziskus setzte seine Katechesenreihe zur christlichen Hoffnung fort und konzentrierte sich auf das 52. Buch des Propheten Jesaja. Der Prophet helfe uns, uns auf das nahe Weihnachtsfest vorzubereiten und uns der Hoffnung zu öffnen, die in der Zusage des Heils durch Jesus Christus liege. Die Worte des Propheten nähmen Bezug auf das Wunder des Friedens.

In diesem Abschnitt aus dem Jesajabuch werde Jerusalem nach Krieg und Gefangenschaft eine neue Zeit des Glücks und Wohlergehens verheißen. Noch während der Fremdherrschaft offenbare sich Gott dem Volk Israel als der, der da ist: „Darum soll mein Volk an jenem Tag meinen Namens erkennen und wissen, dass ich es bin, der sagt: Ich bin da“ (V. 6).


Gott verlasse sein Volk nicht und lasse sich nicht vom Bösen besiegen, da er treu sei. Seine Gnade sei größer als die Sünde: „das heißt es, dass Gott herrscht“. Dies seien die Worte des Glaubens an einen Herrn, dessen Macht sich über die Menschheit beuge, um Barmherzigkeit anzubieten und den Menschen von dem zu befreien, das in ihm das schöne Ebenbild Gottes entstelle. Die Erfüllung von so viel Liebe werde das Reich sein, das Jesus errichte, jenes Reich der Vergebung und des Friedens, das wir mit dem Weihnachtsfest feierten und das sich endgültig an Oster verwirkliche.

Gottes Gegenwart wecke neue Hoffnung. Sie führe dazu, dass die Menschen ihre Trauer und Trostlosigkeit abschüttelten, aus ihrer Enge aufbrächen und hinausgingen. Der Friedensbote „eile“, um die Frohe Botschaft der Befreiung und des Heils in die ganze Welt zu tragen und Gottes Güte zu verkünden.

Ihn bewege die Erfahrung, die auch wir oft machen: „Wenn alles am Ende scheint, wenn angesichts vieler negativer Umstände unser Glaube erschöpft ist und wir versucht sind zu sagen, dass alles keinen Sinn mehr hat, dann ist plötzlich die Gewissheit da: Gott macht etwas Neues!“. Die Frohe Botschaft, die uns anvertraut sei, sei dringlich: „Auch wir müssen eilen wie der Bote auf den Bergen, denn die Welt kann nicht warten, die Menschheit hat Hunger und Durst nach Gerechtigkeit, Wahrheit und Frieden“.

Der Herr komme, um sein Friedensreich wieder aufzurichten. Gott lade uns ein, solche Friedensboten zu werden, Männer und Frauen der Hoffnung, die sein Licht zu den Menschen bringen. Er lädt uns dazu ein, indem er uns vor dem kleinen Kind von Bethlehem staunen lässt, dem Gott, der seine Größe aufgibt, um jedem von uns nahe zu sein: „das ist die Überraschung Gottes“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen frohen Willkommensgruß richte ich an die Pilger und Besucher deutscher Sprache, die an dieser Audienz teilnehmen. Halten wir uns in dieser Adventszeit bereit, Gott aufzunehmen. Er wendet sich uns immer neu zu, um uns von allem zu befreien, was das schöne Ebenbild Gottes in uns verzerrt. Euch und euren Familien wünsche ich ein glückliches und gesegnetes Weihnachtsfest.

Video dieser Generalaudienz




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz