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Papst an künftige Priester: Haltet euch nicht für etwas Besseres

11. Dezember 2016 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Franziskus vor Priesteramtskandidaten: "Habt keine Angst, euch die Hände schmutzig zu machen" - Auch Mitspracherechte und Förderung für Kleinbauern notwendig


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Vatikanstadt (CIC) Papst Franziskus hat angehende Priester vor Standesdünkeln gewarnt. "Haltet euch nicht für etwas Besseres als andere junge Leute, lernt mit allen zusammen zu sein, habt keine Angst davor, euch die Hände schmutzig zu machen", sagte er am Samstag im Vatikan vor Priesteramtskandidaten aus der süditalienischen Region Apulien. Wer künftig als Priester in der "Mitte des heiligen Gottesvolkes" lebe, der müsse schon als junger Mann lernen, mit allen Altersgenossen in Kontakt zu sein, so der Papst. Priesteramtskandidaten müssten lernen Beziehungen zu Mitmenschen zu unterhalten, um als Persönlichkeit zu reifen. Die "gefährlichste Versuchung" sei der Narzissmus.


Bei einem Treffen mit Vertretern der "Internationalen katholischen bäuerlichen und ländlichen Vereinigung" (ICRA) ebenfalls am Samstag forderte Papst Franziskus mehr Mitspracherechte und Förderung für Kleinbauern ein. Eine Mitwirkung an Entscheidungen sei für diese oft nicht möglich, weil es an lokalen Institutionen fehle und es keine Regeln gebe, die auf Recht und Ehrlichkeit basierten. Ebenso kritisierte der Papst, dass Lebensstandards in ländlichen Regionen weiterhin niedriger seien.

Franziskus forderte eine gerechte Verteilung von Land, angemessene Löhne und einen Zugang zum Markt für Kleinbauern. Zugleich wandte er sich gegen "ungerechte Methoden der Spekulation". Der Papst beklagte in seiner Ansprache auch, dass die hergebrachten Rhythmen des ländlichen Lebens, die wöchentliches Ausruhen und Zeit für die Familie vorgesehen hätten, für Markt und Profit geopfert würden. Ebenso kritisierte niedrige Lebensstandards in ländlichen Regionen.

Die ICRA rief der Papst auf, mit staatlichen Institutionen und internationalen Organisationen zusammenzuarbeiten, um die Situation der Kleinbauern zu verbessern. Die 1962 in Rom gegründete Vereinigung mit Sitz im Vatikan setzt sich weltweit für die katholische Landbevölkerung ein.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 13. Dezember 2016 
 

@ Ehrmann

Verzeihung vielmals, aber der Papst sprach hier nicht zu angehenden Wüstenvätern, oder künftigen Kartäusermönchen, sondern zu Seminaristen, die Gemeindepfarrer werden wollen.Die dürfen keine Einsiedler sein, sondern müssen beispielhaft mitten unter den Menschen leben im Bewusstsein auch noch nicht perfekt zu sein.Msgr. Franz Schlegl


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 Ehrmann 13. Dezember 2016 

Die Wüstenväter - etwa der hl. Antonius - waren wohl nicht nach dem Geschmack von Papst Franziskus


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