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Die Hoffnung – der Weg zu Gott

7. Dezember 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus beginnt eine neue Katechesenreihe zur Hoffnung. ‚Erwarten wir voll Vertrauen das Kommen des Herrn, und die Wüste in unseren Leben wird ein blühender Garten werden!’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Bei der heutigen Generalaudienz begann Papst Franziskus eine neue Katechesenreihe zum Thema der christlichen Hoffnung. „Wir brauchen Hoffnung in dieser Zeit, die uns so dunkel erscheint“, so der Papst. So viel Böses, so viel Gewalt geschehe um uns herum und bereite zahlreichen Brüdern und Schwestern Leid und Schmerzen. Doch wir brauchten die Hoffnung nicht aufzugeben, weil Gott in seiner Liebe mit uns gehe und uns nicht allein lasse.

Das zeige uns gerade im Advent der Prophet Jesaja, der den betrübten und ängstlichen Herzen seines Volkes den Trost Gottes verkündet: „Tröstet, tröstet mein Volk, / spricht euer Gott. Redet Jerusalem zu Herzen / und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, / dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten / von der Hand des Herrn / für all ihre Sünden. Eine Stimme ruft: / Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße / für unseren Gott! Jedes Tal soll sich heben, / jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, / und was hüglig ist, werde eben. Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, / alle Sterblichen werden sie sehen. / Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen“ (Jes 40,1-5).


Gott, der Vater, tröste, indem er Tröster erwecke, denen er auftrage, sein Volk zu trösten, indem er ankündige, dass der Schmerz vorbei sei und die Sünde vergeben worden sei. Daher fordere der Prophet dazu auf, den Weg vorzubereiten und sich der Gaben des Herrn zu öffnen.

Der Prophet rufe dazu auf, aus dem Exil aufzubrechen und durch die Wüste einen Weg für den Herrn zu bereiten. Das Exil sei die Fremde, fern der Heimat, der Ort, wo es keine Freiheit, keine Würde und kein Vertrauen in Gott gebe.

Das Leben in der Wüste sei zwar beschwerlich, aber es sei frei und eröffne Horizonte, um nicht nur zur Heimat, sondern auch zu Gott und zur Hoffnung zurückzufinden. Die Hoffnung lehre uns, auf diesem Weg zu lächeln und so Gott zu finden. Angesichts der Glaubenskrise bedürfe es der eindeutigen Rückkehr zu Gott.

Es seien besonders die Kleinen und Machtlosen, die im grenzenlosen Vertrauen auf den Herrn diesen Weg vorausgingen. Diese Kleinen seien auch die Ersten beim Kind in der Krippe. In ihm erkennten sie Christus, der das Böse besiegt habe und uns den Weg zum Leben eröffnet.

„Dessen wollen auch wir uns in dieser Adventszeit vergewissern“, so Franziskus „wo wir uns auf das tröstende Ereignis der Geburt Christi vorbereiten. Lassen wir uns vom Wort Gottes zu dieser Hoffnung ermutigen! Die Hoffnung wird nicht zugrunde gehen. Erwarten wir voll Vertrauen das Kommen des Herrn, und die Wüste in unseren Leben wird ein blühender Garten werden! Die Hoffnung enttäuscht nicht“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Mit Freude grüße ich die Brüder und Schwestern aus den Ländern deutscher Sprache, besonders die Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung und die Pilger aus Algund und Bozen. Helfen wir uns gegenseitig, die christliche Hoffnung zu leben, vor allem in dieser Zeit der Vorbereitung auf das Fest der Geburt des Herrn. Gott segne euch und eure Familien.

Video der Generalaudienz



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Lesermeinungen

 cooperator veritatis 8. Dezember 2016 
 

Naherwartung

Zitat aus der Katechese des Papstes: "Erwarten wir voll Vertrauen das Kommen des Herrn, ..."
Sollte man nicht ergänzen "... das BALDIGE Kommen ..."?
Angesichts der heutigen Zustände in der Welt (und z.T. auch in der Kirche) schiene nämlich die Wiedererweckung der frühchristlichen NAH-Erwartung hilf- und trostreich.


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