Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

EKD-AFD-Auseinandersetzung geht weiter

6. Dezember 2016 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Landesbischof Dröge hat Christen zum AfD-Austritt aufgefordert. AFD erinnerte, dass es v.a. die evangelische Kirche war, die in der Geschichte durch zu engen Schulterschluss mit Mächtigen die Botschaft des Evangeliums mehr als einmal verdunkelt habe


Berlin (kath.net)
Die Auseinandersetzung zwischen der Evangelischen Kirche (EDK) und der AFD geht in Deutschland weiter. Vor wenigen Tagen hatte der Berliner Bischof Markus Dröge Christen aufgefordert, aus der Partei auszutreten, weil seiner Meinung nach die Partei das gesellschaftliche Klima verändere und zu einer Gefährdung beitrage. Auf Kritik stößt diese Äußerung jetzt beim religionspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im rheinlandpfälzischen Landtag, Michael Frisch. Dieser weist Dröges Aussagen entschieden zurück: „Anstatt den Dialog mit kritischen Bürgern in seiner Kirche zu suchen, greift er zu Mitteln der Ausgrenzung und Diffamierung. Damit trägt er gerade zu jener gesellschaftlichen Klimaveränderung bei, die er selbst beklagt. Denn wer Menschen wegen ihrer politischen Gesinnung die Kirchentüre zeigt, der führt nicht zusammen, sondern spaltet."


Frisch erinnerte dann auch daran, dass es vor allem die evangelische Kirche war, die in der Geschichte durch einen zu engen Schulterschluss mit den Mächtigen die Botschaft des Evangeliums mehr als einmal verdunkelt habe. "Im Hinblick darauf wäre man gut beraten, in der aktuellen politischen Debatte ausreichende Distanz zu den Regierenden und deren gesellschaftlichen Unterstützern zu wahren. Eine Kirche, der die Mitglieder in Scharen davon laufen, sollte sich auf ihr eigentliches Kerngeschäft besinnen und die herrschende Politik nicht zum Maßstab des Glaubens machen.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Marollein 8. Dezember 2016 
 

lasst die Kirche im Dorf
Sie ist nur zu Weihnahten gefüllt
Der normale Mensch darf nichts sagen
Die verfehlte Asylpolitik macht das Rennen und bringt der Afd den Zulauf


1
 
 Vermeer 6. Dezember 2016 

Genau diese Ausgrenzungs- und Vorverurteilungspolitik des Herrn Dröge

lässt immer mehr Menschen einfach aus Protest gegen den Mainstreamkaderpopulismus die AFD wählen.


7
 
 Ebuber 6. Dezember 2016 
 

Herr Dröge,

warum warnen Sie nicht auch vor anderen Partei-Mitgliedschaften?
Ihnen ist doch sicherlich bekannt, dass z. B. alljährlich die Linken den "Marsch f. d. Leben" attackieren und die Grünen keine Probleme darin sahen, Sex auch mit Minderjährigen zu praktizieren. Mir ist nicht bekannt, dass jemals dazu aufgerufen wurde, deshalb diese Parteien zu meiden. Nun aber gibt es eine Partei, die gegen Gender ist und die Flüchtlingspolitik lediglich in geordnete Bahnen lenken möchte - und das gefällt Ihnen nicht?
Ja richtig: ich vergaß, dass ja die EKD auch ihre Probleme mit dem Lebensmarsch hat... warum eigentlich?


10
 
  6. Dezember 2016 
 

Spaltung, Ausgrenzung, Verurteilung,

und das durch einen Bischof?
Besser wäre es gewesen wenn Bischof Dröge mitgeteilt hätte, bei welcher Partei ein Christ nach seiner Meinung überhaupt Mitglied sein kann. Was bleibt denn sonst? Mitglied bei den Grünen, die laut Papst Franziskus wegen ihrer Gender-Ideologie mit dem Teufel im Bunde sind? Oder den Roten, die die Kirche ablehnen und von denen sich der Papst auch bei jeder Gelegenheit los spricht? Oder bei der Partei die sich so sehr an das Grüne und Rote anlehnt, dass sie das C im Parteinahmen schon seit langem verworfen hat? Oder bei den Kapitalisten, gegen die der Papst bei jeder Gelegenheit wettert? Oder bei Abtreibungsbefürwortern die der Papst ablehnt? Das sind wohl schlechte Aussichten für einen Christen, der sich politisch engagieren möchte.


10
 
 antonius25 6. Dezember 2016 
 

@Rolando: Wahlergebnisse 1933

Das kann man durchaus verallgemeinern. Es gibt nämlich Statistiken zu dieser Wahl, mit Aufschlüsselung nach Wahlkreisen. Es gab reichere, ärmere, östliche, westliche, nördliche, südliche, stadtnahe/-ferne Dörfer, ...

Das Entscheidenste für die Wahl war aber katholisch oder evangelisch. Das kann eigentlich auch nicht so sehr verwundern, weil die Katholiken eben Zentrum gewählt haben. Selbst 1933 noch fast zur Hälfte; auf den Dörfern vermutlich mehr.


9
 
 Rolando 6. Dezember 2016 
 

Soviel zur Nähe zu den Mächtigen

Bei der Wahl 1933, im katholischen Dorf bei uns 1 Naziwähler, im protestantischem Nachbardorf über 90% Naziwähler, das kann man nicht verallgemeinern, ist aber eine Tatsache.


14
 
 M.Schn-Fl 6. Dezember 2016 
 

Da lachen ja sämtliche Hühner, Herr Dröge.

Die Entgegnung des Abgeordneten Frisch muss man ganz groß unterstreichen.
Keine Kirche schmeißt sich so an den linken Teil der Parteien ran wie die EKD.
Herr Frisch war übrigens einer unserer besten und treuesten Religionslehrer am Gymnasium und war viele Jahre lang Alfa-Vorsitzender im Bereich der Diözese Trier.
Das solche Leute Ihnen nicht gefallen, kann man aus Ihrer Haltung der EKD heraus, die sich immer mehr vom Christentum und den Reformatoren entfernt, gut verstehen.


19
 
 Uwe Lay 6. Dezember 2016 
 

Von Johannes dem Täufer lernen

Die EKD ist lernfähig! Johannes, der Täufer wurde enthauptet. weil er einen Mächtigen des Landes kritisierte, daß er eine unerlaubte Ehe führe. Das passiert der EKD und Landesbischof Dröge nicht: Sie stehen stets auf der Seite der Regierenden und bekämpfen jede Regierungskritik, isb. unliebsame
wie der der AfD. Nur Regierungstreue sollten Mitglied einer evngelischen "Kirche" sein können!
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


17
 
 girsberg74 6. Dezember 2016 
 

Richtig: Distanz zu den Mächtigen

Dem religionspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im rheinlandpfälzischen Landtag, Michael Frisch, kann nur zugestimmt werden.

Vielleicht ist es so, dass man sich in Teilen der EKD mit vielen Themen verzettelt, weil man das Hauptgeschäft vernachlässigt oder nicht genügend kennt, das folglich dann auch nichts mehr abwirft.


16
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz