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Papst gratuliert Polens ‘Radio Maryja’ zum 25. Geburtstag

4. Dezember 2016 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Franziskus würdigt Sender in Glückwunschschreiben als "Medium zeitloser menschlicher Werte".


Thorn-Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Als "wirksames Mittel der Evangelisierung" hat Papst Franziskus den polnischen Sender "Radio Maryja" gewürdigt. Er dankte dem katholischen Hörfunkprogramm zu seinem 25-jährigen Bestehen für all das Gute, das es dank der Übermittlung des Evangeliums in den Herzen der Menschen hervorgerufen habe. Das im Auftrag des Papstes von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin verfasste Schreiben wurde am Samstag vom Stellvertretenden Vorsitzenden der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Marek Jedraszewski, bei einer Messe zum Anlass des Senderjubiläums im nordpolnischen Thorn (Torun) verlesen.

Darin wird hervorgehoben, dass sich "Radio Maryja" in besonderer Weise um kranke und ältere Menschen kümmere. Der Sender sei dank seiner Zusammenarbeit mit dem Redemptoristenorden und der Polnischen Bischofskonferenz ein "Medium zeitloser menschlicher Werte". Er solle weiter für die Entwicklung des christlichen Geistes sowie für der "Einigkeit der Gläubigen und aller Menschen guten Willens" eintreten.


An der Feier in einer großen Sporthalle nahmen Staatspräsident Andrzej Duda, zahlreiche Minister der nationalkonservativen Regierung, viele Bischöfe sowie mehrere tausend Anhänger von "Radio Maryja" teil. Das vor allem aus Gebeten, Gottesdiensten sowie Gesprächen mit Hörern und Studiogästen bestehende Programm hören täglich etwa 700.000 Polen. Die katholische Station ging am 8. Dezember 1991 in Thorn auf Sendung, wo sie bis heute ihren Sitz hat.

Gegen die Teilnahme des Präsidenten und ranghoher Regierungsmitglieder an der Feier demonstrierte in Thorn eine kleine Gruppe Menschen. Sie warnte vor der Schaffung eines "Religionsstaates". "Radio-Maryja"-Chef Pater Tadeusz Rydzyk (71) lobte bei der Feier den Vorsitzenden der nationalkonservativen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jaroslaw Kaczynski. Ohne ihn gäbe es in Polen keine Erneuerung, so Rydzyk. Vor der Messe sang ein Armee-Ensemble patriotische Lieder, unter anderem aus dem Zweiten Weltkrieg.

"Radio Maryja" ist in Polen umstritten. 25 Prozent der Bürger sahen den Sender im September nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts CBOS negativ. 24 Prozent stellten ihm hingegen ein gutes Zeugnis aus. Die Übrigen trauten sich kein Urteil zu. 2009 hatten noch 40 Prozent eine schlechte Meinung.

Die in Polen regierenden Nationalkonservativen führen ihren Wahlsieg im Oktober 2015 auch auf die Unterstützung des Senders zurück. "Ohne die Familie von Radio Maryja hätte es diesen Sieg nicht gegeben", sagte Parteichef Jaroslaw Kaczynski damals. Für den Wahlerfolg habe es Menschen wie die des Kirchenradios gebraucht, "die der Wahrheit und Polen dienen". Wegen einer Erkrankung nahm Kaczynski am Samstag nicht an der Feier teil.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Laus Deo 5. Dezember 2016 

Kommunismus

Auch in Polen war zuvor eine Linke Regierung an der Macht und Polen war ein Land, was am meisten unter der Diktatur von der Kommunistischen Sowiet Regierung gelitten hat. Keine Idee hat so viele Menschen auf dem Gewissen. Der Kommunismus ist Schuld am Tod von über 100Mio Menschen. Die Kirche muss immer gegen die kommunistische Idee sein, den der Kommunismus ist nicht mit den Christlichen Werten vereinbar.


1
 
 anjali 5. Dezember 2016 
 

@maska

Was meinen Sie damit?Bitte erklaeren Sie mir das.


1
 
 maska 5. Dezember 2016 
 

Wenn das,

was dieser Sendr vermittelt, christliche Werte sind, dann habe ich Christus zutiefst missverstanden :((((


3
 

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