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Freie Rede in Gefahr?

2. Dezember 2016 in Kommentar, 6 Lesermeinungen
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"Nicht zurückweichen! Keinen Zentimeter…" Gastkommentar von Klaus Kelle


Bremen (kath.net/Der Kelle-Blog) Von einem bemerkenswerten Abend in Bremen möchte ich Ihnen berichten. Bremen, das ist das kleinste Bundesland, das seit 1945 durchgehend von der SPD regiert wird. Und so wundert es nicht, dass Bremen beim Haushaltsdefizit, bei der minimalen Zahl der Abschiebungen, bei PISA-Studien und noch vielen anderen Parametern, die für die Beurteilung einer durch und durch erfolglosen Politik wichtig sind, auf letzten Plätzen im Bundesvergleich landet. Und dennoch: Bremen ist eine liebenswerte Stadt, und die hanseatische Bürgerlichkeit hat was, auch wenn jeder Besucher beim ersten Betrachten des Denkmals von den Bremer Stadtmusikanten sämtliche Kindheitsträume atomisiert sieht.

Die Bremer CDU hatte gestern in den altehrwürdigen Presseclub im noch alt ehrwürdigeren Schnoor-Viertel zu einer Diskussion eingeladen. Gast war die Publizistin und Buchautorin Birgit Kelle, die seit ihren Büchern „Dann mach doch die Bluse zu“ und „GenderGaga“ einem großen und wachsenden Publikum bekannt ist. Der Bremer Presseclub war im Ausnahmezustand. Angestachelt von der Bremer Linkspartei und begleitet von johlenden Jubelstudenten der Universität in Bremen, die auch den unwissenschaftlichen Schwachsinn namens „Gender Studies“, quasi der Kreationismus der Linken, betreibt, war der Weg zum Eingang in der engen Gasse für die Besucher ein Spießrutenlaufen. Auch drinnen, im völlig überfüllten Saal, führten einige Dutzend Gender_*Innen-Freunde ihr Kasperletheater auf, stiegen auf Stühle, grölten irgendwas von „Antifaschismus“ und vereinzelt kam es sogar zu Rangeleien, als Ordner einige schreiende… nun ja, Damen… aus dem Saal zu drängen versuchten. Immerhin zog sich niemand von Ihnen aus, was als positiv gewertet werden darf. Als die Störer weitgehend draußen waren, wo sie mit ihrem Geplärre ungerührt weitermachten, begann die Veranstaltung. Irgendwann während des Vortrags von Birgit Kelle stürmte eine Rotte Bereitschaftspolizisten mitten durch den Saal, um durch einen Seiteneingang nach draußen zu laufen und – wie sie riefen – die Fenster zu schützen. Dann wurde auch noch diskutiert, sachlich und ohne Gekreische.


Der altehrwürdige Presseclub im noch altehrwürdigeren Schnoor-Viertel von Bremen stand heute Morgen immer noch. Was ist also der Erkenntnisgewinn dieses Abends?

1) Ausgerechnet die „liberale Großstadtpartei“ CDU traut sich in Bremen was, wohl wissend, dass das ein heißer Abend werden würde. Deren Chef Jens Eckhoff hat Mut bewiesen in einer Partei, die im Schatten bevorstehender Listenplatz-Vergaben politisch wie gelähmt scheint.

2) Die progressiven Großstadtkinder von heute haben inhaltlich aber auch so gar nichts drauf, feiern ihren Karneval mit dem Kehlkopf und nicht mit dem Kopf.

3) In diesem Land kann auch heute noch jeder frei seine Meinung sagen – auch in Bremen, auch in Kreuzberg und anderswo. Ein CDU-Funktionär raunte mir beim Rausgehen zu: „Bei Sarazzin war nur ein Mannschaftswagen da. Heute waren es sechs….“ Das ist wohl der Preis der Freiheit im bunten Deutschland, auf das wir uns alle freuen sollen…

Einige der Störer in Aktion




Foto oben © Klaus Kelle


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Lesermeinungen

 Henry_Cavendish 3. Dezember 2016 
 

@Tisserant: Ihr Rat hat sich historisch nicht wirklich bewährt

Ich halte nichts von solchen "Saalordnern", egal ob sie von politisch links oder rechts eingesetzt werden. Nicht nur wegen der Weimarer Republik. Wir können zurückgehen in die Antike, ins republikanische Rom, und sehen, dass es letztlich schief ging.

Wir legen diese Aufgabe in die Hände der Polizei. Und bei allen Fehlern ist das immer noch die am wenigsten schlechte Lösung.

Übrigens: *schmunzel* "gestandene Männer"? Also, rein physisch sollte einem eher an jungen, starken Männern gelegen sein - die sind aber nicht "gestanden". Naja, oft verhindern die Hormone, welche die Stärke erwirken, das "stehen" (sowohl intellektuell als auch sonst).
Gem. Kriminalstatistik sind übrigens die Übergriffe auf Politiker der Linken (Partei) mehrfach häufiger als auf solche der AfD (was keinen der Übergriffe entschuldigt!).

Übrigens: "Hausrecht" beißt sich mit "öffentlicher Veranstaltung".


0
 
 Henry_Cavendish 3. Dezember 2016 
 

Kann man wenigstens sachlich bleiben?

Ich bin kein Bremer, auch kein Norddeutscher und kein SPD Mitglied. Wenn ein Bundesland (siehe auch Bayern) quasi durchgängig von einer Partei regiert wird sehe ich das sehr wohl kritisch.

ABER: Bremen die Finanznot vorzuwerfen oder gar auf die Landesregierung zu schieben ist fies. Bremen war lange ein Nettozahler im Länderfinanzausgleich und ist auch heute noch - bspw. der Hafen - Heimat vieler Unternehmen.
Man hat jedoch 1969 (Bund) ein Grundprinzip der Einkommensteuer umgestellt. Demnach fällt sie am Wohnort und nicht am Arbeitsort an. Da Bremen zweigeteilt und klein ist fällt das Steueraufkommen vieler in Niedersachsen an.
Wir haben nur drei "Stadtstaaten". Davon sind wahrscheinlich Berlin und Bremen wirtschaftlich unsinnig. Dennoch ist unbestreitbar, dass sie kulturell eben verschieden sind von den Flächenstaaten, die sie umgeben.
Dito Saarland, wobei es da noch nicht einmal Sinn macht, es wirtschaftlich mit RLP zu einen, allenfalls mit BW oder BAY.


0
 
 chiarajohanna 2. Dezember 2016 
 

Anstatt RANDALE MACHEN - SOLLTEN DIE "STUDENTEN" BESSER SCHILLER LESEN !

Die Bürgschaft von Schiller ist zum Einstieg sehr zu empfehlen.

Da bekommt man ein Gefühl dafür,
was es heißen könnte: "SUBSTANZ"
zu haben !

Das hier, dieses Kasper-Theater ist
selbst, für die Studenten unwürdig!

Aber das werden die kleine Rebellen, für sich selbst nicht erkennen können.
Viel zu sehr hängen sie dem an,
was der moderne Zeitgeist:

"GENDER für alle"

ihnen verspricht oder die Gruppe als -Ganzes mit ihrer "Gruppen-Dynamik" durchsetzen will.

***

Früher gab es solche Störungen nicht,
da herrschte ZUCHT + ORDNUNG;
übertrieben gesagt! :-)

Aber die Politiker hatten irgendwie ein so "STARKES AMTS-BEWUSSTSEIN",
so das die damit einhergehende ...

VERANTWORTUNG SICH ...
IN DEN "GESETZEN NIEDERSCHRIEB" !

Bei den heutigen Politikern
ist nichts mehr zu spüren von:

AMTS-BEWUSSTSEIN + VERANTWORTUNG
BÜRGERSCHUTZ DURCH GESETZE

Hauptsache sie haben:
Ihr Geld + ihren Feierabend:
Tschüß Bürger !


3
 
 resistance 2. Dezember 2016 
 

@Karlmaria:
"Noch ist es nicht so weit ..."
Sind Sie sicher?
"Ach, wenn Sein Arm doch endlich fiele, dass Feuer aus den Bergen schlüge und Rauch die Täler füllte bis zum Rand!"

Hoffentlich hört Er´s nicht.


2
 
 Tisserant 2. Dezember 2016 

Ich hätte da als ehemaliger Security Mitarbeiter, einen einfachen Hinweis!
Sich eine gute Sicherheitsfirma mit getandenen Männer engagieren und das Hausrecht rigoros anwenden!
Diese Leute, wollen nicht diskutieren, die wollen nur ihre alberne Ideologie auf dem Rücken der Demokratie austoben!

Und diese Leute sind extrem gewaltbereit, das habe ich sehr oft erleben müssen.
Einen auf lieb und nett machen und Mitarbeitern, Essigsäure ins Gesicht spritzen, das waren die fiesen Typen von der linksradikalen "Clownarmee"!
Ein Kollege ist seitdem auf einem Auge blind und arbeitslos.
Schmerzensgeld Fehlanzeige! Aber wehe man hat diese Typen nicht mit Samthandschuhen angfasst, da hagelte es Anzeigen!


11
 
 Karlmaria 2. Dezember 2016 

Irgendwann wird er Rest der Gläubigen Gott bitten Seinen Zorn loszulassen

Das steht bei der Erklärung der Offenbarung des Johannes in der Einheitsübersetzung. Noch ist es nicht so weit. Noch bittet in Deutschland keiner Gott Seinen Zorn los zulassen. Vielleicht in anderen Ländern wo die Christenverfolgung noch stärker ist. Aber wie jeder es fühlt könnte der Zeitpunkt auch nicht mehr weit weg sein. Die kalte Phase der Akokalypse haben wir ja schon. Dann wird die heiße Phase losgehen!


6
 

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