Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Lackner: Kirche mischt sich nicht in Tages- und Parteipolitik ein

19. November 2016 in Österreich, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Salzburger Erzbischof bedauert verbale Attacken eines Priester bei Sonntagsgottesdienst gegen FP-Präsidentschaftskandidaten Hofer - Bereits pensionierter Geistlicher von seinen Vertretungsaufgaben in Pfarre Mondsee entbunden


Salzburg-Linz (kath.net/KAP) Kirchliche Mitarbeiter, hauptamtliche wie ehrenamtliche, dürfen sich in ihrer Funktion nicht in tages- und parteipolitische Diskussionen einmischen. Das hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (Foto) am Freitag erklärt. Hintergrund sind die scharfen Attacken eines Priesters der Erzdiözese Salzburg gegen FP-Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer bei einer Sonntagsmesse in Mondsee.

Der bereits in Pension befindliche Geistliche hatte den örtlichen Pfarrer von Mondsee während dessen Kur vertreten und am vergangenen Sonntag in seiner Predigt laut Medienberichten u.a. von einer "blauen Brut" sowie "freiheitlichen Pharisäern" gesprochen und vor der Wahl Hofers zum Bundespräsident gewarnt.


Erzbischof Lackner sprach in seiner Stellungnahme von einer "entgleisenden Ausdrucksweise" des Priesters, die er sehr bedauere. Die Predigt diene in erster Linie der Verkündigung des Evangeliums und der Prinzipien des menschlichen und gesellschaftlichen Zusammenlebens. Im Übrigen sei im Kontext demokratischer Vorgänge, im Besonderen bei Wahlen, die bedachtsame Wortwahl dringlich anzuraten. Dies gelte darüber hinaus grundsätzlich für jeglichen politischen Diskurs, so der Erzbischof.

Da die Pfarre Mondsee zur Diözese Linz gehört, ist auch diese in dem Fall involviert. Diözesansprecher Michael Kraml bestätigte am Freitag gegenüber "Kathpress", dass der Priester bereits von seiner Vertretungsaufgabe entbunden worden sei, weil er sich nicht an Richtlinien für kirchliche Funktionsträger gehalten habe. Jede "Instrumentalisierung der Gottesdienste für parteipolitische Zwecke" sei grundsätzlich nicht zulässig, so Kraml.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto Erzbischof Lackner (c) Erzdiözese Salzburg/Sulzer


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Pater Braun 21. November 2016 

Es wird endlich Zeit...

..., dass sich sowohl die linke als auch die rechte Reichshälfte der Kirche aus der Politik heraushält! Nun gut, man darf seine Meinung haben und sie auch sachlich vertreten, jedoch ist es fehl am Platz gegenseitige Vernaderung und Verbalerbrechen zur politischen Landschaft walten zu lassen. Hand aufs Herz: Weder Hofer noch VdB sind das Gelbe vom Ei. Die Wahl zwischen Pest und Cholera (bezogen aufs Wahlprogramm) wird Herrn und Frau Österreicher noch viele schlaflose Nächte bereiten. Die Kirche sollte selbst wieder zu Kräften kommen und alles auf die Reihe bekommen. Es grenzt fast an einen schlechten Treppenwitz wenn ein "angeschlagener Boxer" in der Ecke hängt und eine dicke Lippe riskiert den Gegner in der nächsten Runde zu triumphieren.
In diesem Sinne: Principiis obsta!


1
 
 Remorse 19. November 2016 

3. Teil

unterließen es nur aus Respekt vor Jesus Christus und den anderen Dombesuchern.
Ich bin wirklich ratlos und weiß bald nicht mehr, welche Gottesdienste man noch besuchen kann und welche nicht.
viele Grüße


3
 
 Remorse 19. November 2016 

2.Teil

scheint mir angesichts der vielen Übergriffe in den Flüchtlingsheimen, die sich gezielt gegen Christen richten, als Hohn. Für Jaques Hamels brutale Ermordung durch die IS Schergen, ist ihre Aussage jedenfalls eine Ohrfeige! In Frankreich wanderten an die 30000 Juden aus, aus Angst vor Übergriffen. Nein, nicht Marie le Pen ist dafür verantwortlich, sondern fast ausschließlich Muslime. Genausowenig wie die AfD nicht für die Übergriffe auf Frauen und die steigende Deutschenfeindlichkeit verantwortlich zu machen sind. Nur einen Teil der Wahrheit zu berichten und das andere zu verschweigen, ist auch eine Lüge. Ich habe es so satt, daß immer mehr der christliche Glauben aufgeweicht wird und aus Political Correctness, nicht mehr Roß und Reiter genannt werden dürfen. http://www.kath.net/news/57361 Für uns war diese Predigt jedenfalls ein Schlag ins Gesicht. Mein Mann und ich wollten eigentlich während der Messe die Kirche verlassen, unterließen es nur aus Respekt vor Jesus Christus und den


2
 
 Remorse 19. November 2016 

An wen jann ich mich wenden?

In meiner Gemeinde nutzte am Sonntagabend Pastor Schulte die Predigt, um die Wahl von Trump schlecht zu machen. Er hetzte auch gegen die AfD, Marie le Pen, Hofer, Orban usw,und nannte sie Populisten.
Daher schrieb ich ihm:
Predigt vom 13.11.2016, Sonntagabend um 18:30 Sehr gehrter Pastor Schulte, Mein Mann und ich war einigermaßen erstaunt und auch verärgert, anstelle einer Predigt, eine politische Indoktrination zu erhalten! Zum einen bin ich der Ansicht, daß Politik und Religion zu trennen sind, zum anderen stelle ich mich ganz bewußt gegen solche Irrlehren. Ganz sicher bin ich über den Menschen Donald Trump als Präsidenten auch nicht begeistert, aber es ist doch wohl definitiv das kleinere Übel. Meines Wissens unterstützt der Präsident doch wohl keine Abtreibungskliniken, wie das Hillary Clinton besorgt. http://de.catholicnewsagency.com/story/demokraten-clintons-haltung-zu-religion-und-abtreibung-kostete-sie-stimmen-1315 Wie sie diese ungeheuere Tatsache verschweigen konnten, ist


10
 
 Auroraborealis 19. November 2016 
 

Ja, ja

Kardinal Schönborn ist dann der einzige der Wahlempfehlungen abgeben darf, und es auch tut, und wie sehr sich die lokalen Mitarbeiter der Kirche in diversen Wahlkämpfen engagieren würde EB Lackner auch wundern.


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzdiözese Salzburg

  1. Salzburg: Trauer um Erzbischof emeritus Alois Kothgasser
  2. Die Nachfolge Christi hat immer auch mit Widerstand und Kreuz zu tun!
  3. „Damit etwas von uns bleibt“
  4. Lackner zu Kirchenaustritten: 2019 war ein "annus horribilis"
  5. Schulkonflikt: Erzbischof Lackner weist Vorwürfe zurück
  6. Salzburg: Aufregung um Übergriffe gegen Priester
  7. Lackner beklagt bei Maria-Namen-Feier Verfall christlicher Werte
  8. Erzdiözese Salzburg erläutert Konflikt um Pfarrer-Versetzung
  9. Der "Jedermann" lehrt eine Reduktion auf das Wesentliche
  10. Salzburg rüstet sich für größtes Jugendtreffen Mitteleuropas







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz