Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| 'Oh Ihr Kreuzsklaven'17. November 2016 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen Wir töten Euch alle - IS-Graffiti auf Deutsch im Irak gefunden - Fotos aus rückeroberter irakischer Stadt dokumentieren die Präsenz von Extremisten aus europäischen Ländern unter der ISIS Wien/Batnaya (kath.net/KIN) Verschiedene Fotos, die von Stephen Rasche, einem Anwalt der chaldäisch-katholische Erzdiözese von Erbil, an die internationale Hilfsorganisation KIRCHE IN NOT (ACN) geschickt wurden, dokumentieren die Präsenz von Extremisten aus europäischen Ländern unter der ISIS. Die Fotos zeigen Graffiti in deutscher Sprache und wurden in Batnaya - einer kleinen Stadt in der Ninive-Ebene, 15 km von Mosul entfernt - aufgenommen. Bei der Übernahme durch die Terroristen im August 2014 lebten dort nach Angaben des damals dort tätigen Priesters Fr. Steven Esam ca. 850 christliche Familien. In den Inschriften werden die Christen als Kreuzsklaven beschimpft und mit dem Tode bedroht. Und weiter steht dort: Dieses Landes ist islamische Land, ihr Schmuzigen, das Ihr gehört nicht dahin. [Fehler im Original] Und auf einer weiteren Inschrift steht: Entweder gehst du raus, oder wir töten dich. Stephen Rasche schrieb an die päpstliche Stiftung KIRCHE IN NOT zu den Bildern: Das Wichtigste ist das hohe Maß der Zerstörung zu zeigen, um zu verstehen, was es sich ereignet hat und wie gefährlich es noch ist, zurückzukehren. Außerdem möchte ich durch das Zeigen der Zerstörung und der Entweihung unserer heiligen Plätze der Welt nahebringen, welche Angst und Furcht unsere eigene Leute gerade empfinden, wenn sie überlegen müssen, ob sie später zurückkehren wollen. Weitere Bilder wurden in der benachbarten Stadt Karamles (auch Karemlash, Karamlash, Karemles, Karemlish) rund 29 Kilometer südöstlich von Mosul aufgenommen. Die Bilder zeigen das brutale Vorgehen der Terroristen. Abgesehen von zertrümmerten und entweihten Kirchen, zerbrochenen und verstümmelten Statuen von Heiligen ist KIRCHE IN NOT besonders erschüttert über die Schändung des Grabes eines katholischen Priesters. Stephen Rasche erklärt dazu: "Das Grab eines unseres Priesters wurde aufgegraben und der Leichnam herausgeholt, wir haben seine Gewänder und den Deckel des Sarges gefunden, aber vom Leichnam war keine Spur zu finden." Wie das katholische Hilfswerk erfahren hat, handelt es sich um den 2009 verstorbenen Priester Salem Ganni, einen Verwandten des 2007 in Mosul erschossenen 34-jährigen Priesters Ragheed Ganni. Seit 2014 hat KIRCHE IN NOT die Christen im Irak mit mehr als 20 Millionen Euro für Nothilfeprojekte, Schulausbildung, Nahrungsmittel und Lebensunterhalt für die Vertriebenen unterstützt. Kirche in Not dokumentiert IS-Graffiti auf Deutsch in wiedererobertem Dorf im Irak Fundort des obigen Graffitis hier in dieser vandalisierten Kirche Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuIslamismus
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |