UN: Afrikanische Gruppe gegen LGBT-Sonderberichterstatter17. November 2016 in Chronik, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die afrikanischen Staaten sind wegen der Fokussierung der UN-Menschenrechtspolitik auf sexuelle Interessen und Verhaltensweisen beunruhigt.
New York (kath.net/LSN/jg) Die Afrikanische Gruppe der Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen hat eine Resolution für die Generalversammlung eingebracht, in welcher sie die Suspendierung der Position des Sonderberichterstatters für sexuelle Orientierung und Genderidentität verlangen. Der in Genf ansässige Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat bei seiner Sitzung im Juni beschlossen, für die Dauer von drei Jahren einen Sonderberichterstatter einzurichten, der sich mit Gewalt und Diskriminierung Homosexueller und Transgender-Personen befassen und Ursachen dafür analysieren soll (Resolution 32/2 des UNO Menschenrechtsrates). Er soll darüber jährlich dem Menschenrechtsrat und der Generalversammlung berichten.
Die Afrikanische Gruppe sieht darin einen Versuch, neue Vorstellungen und Konzepte weltweit zu verankern, die nicht international abgestimmt seien, kritisiert der UN-Botschafter von Botswana. Die Gruppe sei wegen der unablässigen Konzentration auf sexuelle Interessen und Verhaltensweisen beunruhigt, fügt er hinzu. UN-Vertreter aus Europa, Nord- und Südamerika sehen den Vorstoß der Afrikanischen Gruppe mit Skepsis. Er sei besorgt, der Antrag könne ein gefährlicher Präzedenzfall werden, befürchtet der US-Botschafter. Ähnlich argumentiert der Botschafter des Vereinigten Königreichs bei der UNO. Der Antrag könne die Arbeit des Menschenrechtsrates untergraben. Der ägyptische UN-Botschafter hingegen betonte, die Vereinten Nationen würden LGBT-Themen Vorrang gegenüber allgemein anerkannten Menschenrechtsfragen einräumen. Ein Ausschuss der UN-Generalversammlung wird noch im November mit über den Antrag der Afrikanischen Gruppe abstimmen bevor dieser im Dezember ins Plenum kommt.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Rolando 18. November 2016 | | | Beeinflussung durch Medien Was uns medial vorgegaukelt wird, und dadurch viele nicht mehr unterscheiden können, das geht in Afrika nicht. | 2
| | | kathleser 17. November 2016 | | | kathleser Das Thema ist seit einigen Jahren und diese Lobby wird bei uns zunehmend aggressiver. Aber unsere Kirche, Bischöfe an der Spitze, verliert darüber kein Wort; auch nicht über die Familienfeindliche Politik der Grünen, Linken, SPD, CDU.....Für diese "Herren" stellt nur die AfD eine Gefahr für die ganze Welt! | 12
| | | Adamo 17. November 2016 | | | LGBT-Sonderberichterstatter der UN soll unbedingt suspendiert werden. In obigem Beitrag kann jeder sehen, wie weit Organisationen unserer Welt bereits vom dämonischen LGBT unterwandert sind! Wer steckt da wohl als unsichtbar treibende Kraft dahinter? | 12
| | | Chris2 17. November 2016 | | | Hoffnung Afrika Nach allem, was man hört, blüht die Kirche dort ungeachtet aller Probleme des Kontinents und lässt sich keine rein ideologisch 'fundierten', postfaktischen, Agenden aufzwingen. Freue mich jetzt schon auf den ersten schwarzen Papst, der vermutlich nicht nur optisch ein 'Kontrastprogramm' zu unserer dekadenten und lebensfeindlichen 'Kultur' bieten würde... | 11
| | | lakota 17. November 2016 | | |
Mir scheint, die Afrikanische Gruppe und der ägyptische UN-Botschafter haben im Gegensatz zu allen anderen noch einen gesunden Menschenverstand. LGBT-Themen werden auch bei uns Vorrang eingeräumt, z.Bsp. bekommen homosexuelle Flüchtlinge extra Unterkünfte, während die Christen sich von den Muslimen drangsalieren lassen müssen. | 12
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |