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Kranke und Gefangene besuchen

9. November 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: Fortsetzung der Katechesenreihe zu den Werken der Barmherzigkeit. Der Christ soll Werkzeug der Barmherzigkeit Gottes sein. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie, und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr und sie sorgte für sie. Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt, und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. Und er verbot den Dämonen zu reden; denn sie wussten, wer er war" (Mk 1,30-35).

Bei der heutigen Generalaudienz setzte Papst Franziskus seine Katechesenreihe zu den Werken der Barmherzigkeit fort. Die Werke der Barmherzigkeit, Kranke und Gefangene zu besuchen, nähmen Menschen in den Blick, deren Freiheit eingeschränkt sei. Jesus schenke uns die Freiheit, die von der Begegnung mit ihm komme, die unserer persönlichen Lage neuen Sinn verleihe, dies trotz aller Grenzen der Krankheit und Beschränktheiten.


Der Herr lade uns zum Teilen von Menschlichkeit ein, eine große Geste. Wenn wir Kranke besuchten, linderten wir ihre Einsamkeit und ihren Schmerz: „Sie empfangen Trost und wir selbst werden reich beschenkt“. Ein Besuch könne einen kranken Menschen sich weniger allein fühlen lassen „und ein wenig Gesellschaft ist eine sehr gute Medizin“. Wenn wir es im Namen des Herrn täten, „dann sind wir beredter und wirksamer Ausdruck seiner Barmherzigkeit“. Die Krankenhäuser seien heute „Kathedralen des Schmerzes“, wo aber die Kraft der Nächstenliebe deutliche werde, die stützte und Mitleid empfinde.

Gefangene zu besuchen sei uns eine Hilfe, uns nicht als Richter über andere aufzuspielen. Was auch immer jemand verbrochen habe, sei er stets von Gott geliebt. Das Fehlen der Freiheit sei zweifellos eine der größten Entbehrungen des Menschen. Es müsse den Christen ein Anliegen sein, den Gefangenen ihre Würde zurückzugeben, ihnen Achtung entgegenzubringen und ihnen nahe zu sein.

Es dürfe nicht vergessen werden, dass Jesus selbst wie auch die Apostel das Los der Gefangenschaft geteilt hätten. „Die Werke der Barmherzigkeit, Kranke und Gefangene zu besuchen, sind immer aktuell“, so der Papst, der an das Jubiläum der Strafgefangenen vom vergangenen Sonntag und eine Begegnung mit Häftlingen erinnerte. Diese hätten den mamertinischen Kerker besuchen wollen, in dem Paulus eingekerkert gewesen war.

So dürften wir nicht in Gleichgültigkeit verharren, sondern sollten Werkzeug der Barmherzigkeit Gottes sein, um denen Freude und Würde zu geben, die sie verloren hätten.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Von Herzen grüße ich die Brüder und Schwestern deutscher Sprache aus Österreich, Deutschland, aus der Schweiz und Italien sowie die Pilger aus den Niederlanden. Besonders heiße ich die Gläubigen des Bistums Osnabrück willkommen. Dieses Heilige Jahr helfe uns, unsere Gleichgültigkeit zu überwinden und Leben und Hoffnung mit denen, die leiden oder nicht frei sind, zu teilen. Der Herr erfülle euch mit seinem Frieden und seinem Segen.



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