Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Jesus – der Schlussstein der Kirche, Fundament des Lebens des Christen

28. Oktober 2016 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: die Gewissheit des Christen. Jesus betet für uns zum Vater. Ohne Jesus gibt es keine Kirche. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Das Evangelium vom Festtag der heiligen Apostel Judas Thaddäus und Simon („der Eiferer“) von der Wahl der Zwölf (Lk 6,12-19) stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Freitag der 30. Woche im Jahreskreis. Jesus wähle die Apostel, nachdem er lange gebetet habe. So setzte der Papst den Akzent auf das Fundament des christlichen Lebens, das der betende Jesus ist.

Der Schlussstein der Kirche sei Jesus vor dem Vater, der für uns bete. „Der Schlussstein ist Christus Jesus selbst“, so der heilige Paulus in der ersten Lesung (Eph 2,20). Ohne Jesus „gibt es keine Kirche. Doch der Abschnitt aus dem Lukasevangelium füge noch etwas Besonderes hinzu, das uns zu denken geben müsse:


„‚Jesus ging auf einen Berg, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott’ (V. 12). Und dann kommt alles andere: die Leute, die Wahl der Apostel, die Heilungen, er treibt Dämonen aus... Der Schlussstein ist Jesus, ja: aber Jesus, der betet. Er hat gebetet und betet weiter für die Kirche. Der Schlussstein der Kirche ist der Herr vor dem Vater, der für uns Fürsprache hält, der für uns betet. Wir beten zu ihm, dich das Fundament ist er, der für uns betet“.

Jesus habe immer für die Seinen gebetet, auch beim Letzten Abendmahl. Jesus bete, bevor er Wunder wirke, „denken wir an die Auferstehung des Lazarus. Er betet zum Vater“:

„Jesus betet auf dem Ölberg. Er betet am Kreuz, er stirbt betend: sein Leben endete im Gebet. Und das ist unsere Gewissheit, das ist unser Fundament, das ist unser Schlussstein: Jesus, der für uns betet! Jesus, der für mich betet! Und ein jeder von uns kann das sagen: ich habe die Gewissheit, dass Jesus für mich betet. Er ist vor dem Vater und nennt meinen Namen. Das ist der Schlussstein der Kirche: Jesus im Gebet“.

„Denken wir an jenen Abschnitt vor der Passion“, so Franziskus, „als Jesus sich an Petrus wendet und ihn warnt: ‚Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf. Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt’ (Lk 22,31-32)“:

„Und was er zu Petrus sagt, das sagt er zu dir, zu dir, zu dir, zu mir, zu allen: ‚Ich habe für dich gebetet, ich bete für dich, ich bete jetzt für dich, in diesem Moment’, und wenn er auf den Altar kommt, kommt er, um Fürsprache zu halten, um für uns zu beten. Wie am Kreuz. Und das schenkt uns eine große Gewissheit. Ich gehöre zu dieser Gemeinschaft, die fest ist, weil sie Jesus zum Schlussstein hat, doch Jesus, der für mich betet, der für uns betet. Heute wird es uns gut tun, an die Kirche zu denken, über dieses Geheimnis der Kirche nachzudenken. Wir alle sind ein Gebäude, doch das Fundament ist Jesus, Jesus, der für uns betet. Jesus ist es, der für mich betet“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Guardian 28. Oktober 2016 

Haar in der Suppe :-)

Für sich allein betrachtet ist die Predigt wahrlich schön, @Chris2.

Synoptisch betrachtet mit allen anderen derzeitigen Aussagen & Aktionen des Papstes, scheint bei näherer Betrachtung auch hier wieder der typisch anthropozentrische Ansatz durch: "Jesus betet für MICH".

Klar tut er das :-) - für jeden von uns.

Entscheidend ist jedoch, ob die bereitgestellte Gnadenfülle überhaupt angenommen wird. Und da sind wir wieder beim Patt des "für alle bzw. viele"-Streits der Wandlungsworte.

Jesu Beten in seiner Menschennatur soll uns v.a. Wegweiser sein:

Wir müssen uns endlich wieder zur unverblümten Theozentrik erheben, wollen wir nicht in der öden Begrenztheit (rahnerscher Provenienz) verkümmern.


3
 
 Rosenzweig 28. Oktober 2016 

Jesus – der Schlussstein der Kirche

Warum müssen wir– werte(r) Chris 2 gleich wieder dieser gnadenreichen Predigt – einen Einwand zufügen..?

Gibt der Hl.Vater- Pp.Franziskus – als Nachfolger des Hl.PETRUS-AMTES -nicht in seiner Predigt ebenso ganz klar- mit JESU WORTE an PETRUS - auch die ANTWORT – auf Ihren Einwand..? “

"Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf. Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt’ (Lk 22,31-32)-" ( ....) Das ist der Schlussstein der Kirche - JESUS im GEBET”
und wie ADAMO – gleich noch auf die Muttergottes hinweist – die uns immer wieder bittet + ermahnt – BETET/ BETET /BETET..
+BETET für Eure HIRTEN..!

Ich glaube fest - DAS (!) ist Unser (PFLICHT)-Anteil.. HEUTE – JETZT + besonders in dieser Zeit – wooo SATAN weiterhin immer neu versucht– “zu SIEBEN..”!


2
 
 Chris2 28. Oktober 2016 
 

Sehr gute Predigt

Allerdings frage ich mich, warum wir gerade bei einem zentralen Anliegen des Herrn, der Ehe, nach 2000 Jahren eine neue Lehre einführen wollen...


3
 
 Adamo 28. Oktober 2016 
 

Und was sagt die Muttergottes jedesmal über die Seher zu uns?

Betet, betet, betet!


6
 
 Laus Deo 28. Oktober 2016 

Super Predigt

Was für eine super und gnadenreiche Predigt.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  15. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz