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Vatikan gibt Details zur Papstreise nach Schweden bekannt

26. Oktober 2016 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Das gemeinsame Reformationsgedenken ist laut Pressesprecher Burke nicht allein Frucht des Pontifikats von Papst Franziskus. Es sei lange vorbereitet worden. "Auch Papst Benedikt XVI. hätte sicher diese oder eine ähnliche Reise unternommen."


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Laut Vatikansprecher Greg Burke wird Papst Franziskus bei seiner Schwedenreise Anfang kommender Woche Spanisch sprechen und nicht in der Nuntiatur übernachten. Wahrscheinlich sei die Sprachwahl aufgrund der vielen Einwanderer in Schweden gefällt worden und weil es für den argentinischen Papst einfacher sei, in seiner Muttersprache zu reden, sagte Burke am Mittwoch vor Journalisten im Vatikan. Burke teilte zudem mit, dass der Papst bei seiner Reise nach Lund und Malmö am 31. Oktober und 1. November nicht wie üblich am Sitz des Vatikanbotschafters, sondern in einem Chirurgie-Komplex in Igelösa übernachten werde.

Die 17. Auslandsreise von Papst Franziskus steht unter dem Motto "From conflict to communion" (Vom Konflikt zur Gemeinschaft). Zunächst wird der Papst am Montag, dem Reformationstag, in Lund mit Spitzenvertretern des Lutherischen Weltbundes (LWB) an einer ökumenischen Gedenkveranstaltung zum 500. Jahrestag der Reformation teilnehmen. Es ist das erste Mal, dass ein Papst gemeinsam mit ranghohen Vertretern des Protestantismus an die Reformation erinnert. Am Dienstag, dem katholischen Hochfest Allerheiligen, feiert der Papst eine Messe in einem Fußballstadion in Malmö, bei der auch eine Delegation des LWB anwesend sein wird, wie LWB-Generalsekretär Martin Junge mitteilte.


Das gemeinsame Gedenken als "außergewöhnlich" zu bezeichnen, sei vielleicht übertrieben, aber "es ist ein wichtiger Schritt", sagte Vatikansprecher Burke. Es zeige, dass beide Seiten sich nicht mehr durch Abgrenzung zueinander definierten, sondern die Gemeinsamkeiten im Vordergrund stünden. Das gemeinsame Reformationsgedenken ist laut Burke nicht allein Frucht des Pontifikats von Papst Franziskus. Es sei lange vorbereitet worden. "Auch Papst Benedikt XVI. hätte sicher diese oder eine ähnliche Reise unternommen."

Papst Franziskus stattet bei seiner zweitägigen Reise kurz nach seiner Ankunft am Montag dem schwedischen Königspaar, König Carl Gustaf und Königin Silvia, einen Höflichkeitsbesuch ab. Sie sollen auch unter den etwa 300 Gästen des anschließenden ökumenischen Gebetsgottesdiensts mit dem Präsidenten des Lutherischen Weltbundes, dem jordanischen Bischof Munib Younan, Generalsekretär Junge, und Papst Franziskus in der lutherischen Kathedrale von Lund sein.

Ein "Novum" ist laut Burke die anschließende Fahrt zum nächsten Veranstaltungsort, dem 28 Kilometer entfernten Malmö-Stadion: Papst Franziskus wird gemeinsam mit dem Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, Bischof Younan und LWB-Generalsekretär Junge in einem Minibus dorthin fahren. "Ein Symbol dafür, dass wir gemeinsam unterwegs sind", so der Vatikansprecher.

Bei der ökumenische Veranstaltung im Stadion von Malmö sollen vier Glaubenszeugnisse vorgetragen werden, berichten werde auch ein Flüchtling aus dem Süd-Sudan. Thema soll zudem die Hilfsarbeit in Syrien sein.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Bernhard Joseph 27. Oktober 2016 
 

@Msgr.Franz Schlegl

"Ein bisschen mehr Realitätssinn könnte nicht schaden!"

Da ist Ihnen insbesondere in heutiger Zeit, in der die absurdesten Sozialutopien auch mitten in der katholischen Kirche wie Pilze aus dem morsch gewordenen Glaubensboden schießen, absolut zuzustimmen.

Der von Luther angestoßene Protestantismus hat insbesondre in Schweden den christlichen Glauben in den nachfolgenden Jahrhunderten so weit verwässert, dass genau besehen nur noch der Schein übrig geblieben ist. Was es angesichts des Nihilismus des heutigen Protestantismus zu feiern gibt, muss man schon fragen dürfen. Wo der Glaube inhaltlich - nicht formal - in voller Auflösung begriffen ist, erscheint mir die Betonung des Vatikansprechers Burke von Gemeinsamkeiten, die im Vordergrund stünden, sehr problematisch. Hier wäre insbesondere zu fragen, wohin man "gemeinsam" unterwegs ist.


2
 
 Gambrinus 26. Oktober 2016 
 

Lieber Mgr. Schlegl

das weiss ich schon, dass die lutheranischen Irrtümer bereits vom Tridentinischen Konzil verurteilt wurden. Schön wäre es trotzdem, wenn sich dem jetzt auch die Lutheraner anschliessen könnten. Dann stünde der Einheit nichts mehr im Wege. Und die Papstreise nach Schweden hätte auch einen Sinn.


7
 
 Adson_von_Melk 26. Oktober 2016 

"Dass beide Seiten sich nicht mehr durch Abgrenzung zueinander definierten

sondern die Gemeinsamkeiten im Vordergrund stehen" hat leider noch nicht jeder verinnerlicht. Vielleicht kommt das ja noch.

Wer englisch lesen mag:
https://cruxnow.com/interviews/2016/10/21/pope-sweden-break-ground-inter-communion-bishop-says

"Das gemeinsame Reformationsgedenken ist laut Burke nicht allein Frucht des Pontifikats von Papst Franziskus. Es sei lange vorbereitet worden."

Siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame_Erkl%C3%A4rung_zur_Rechtfertigungslehre

"Auch Papst Benedikt XVI. hätte sicher diese oder eine ähnliche Reise unternommen."

Da bin ich sicher. Und bevor es damit wieder losgeht: Papst Franziskus hat für Mai 2017 eine Reise nach Fatima zugesagt.

http://de.radiovaticana.va/news/2016/09/29/franziskus_will_nach_fatima/1261611


2
 
 SCHLEGL 26. Oktober 2016 
 

@Gambrinus

Diese Irrtümer Luthers sind bereits auf dem Konzil von Trient (1545-1563) feierlich verurteilt worden!
Ein bisschen mehr Realitätssinn könnte nicht schaden!
Lesen Sie bitte, was der heilige Papst Johannes XXIII vor dem II. Vatikanum zum Thema "Verurteilungen" gesagt hat.
Die katholische Mitschuld am Ausbruch der "Reformation" ab 1517 ist wohl unbestreitbar, wie auch der heilige Papst Johannes Paul II laut und deutlich festgestellt hat.
Ein Teil der Anglikaner sind auf die Einladung von Papst Benedikt XVI wieder zur Einheit mit Rom zurückgekehrt! Nicht durch Vorwürfe und Verurteilungen, sondern durch die Erkenntnis, wohin der Weg, der in der Reformation begonnen wurde, konsequenterweise hinführt.Msgr.Franz Schlegl


10
 
 ThomasR 26. Oktober 2016 
 

Papst Franziskus ist Nachfolger Petri und Fels Petri

auch für diese verlorene Schafe aus der Herde des Herren, die ihn in dieser Eigenschaft aus welchen Gründen auch immer nicht mehr anerkennen bzw. nicht anerkennen möchten und die sich von der Kirche getrennt haben um eigenes kirchenähnliches Gebilde vor 500 Jahren zu bauen.
Nach dem Besuch von Papst Benedikt in England kamen viele ehemalige Anglikaner, die dadurch u.A. viele Privilegien verloren haben, zurück in die Kirche Jesu.
Möge die Reise von Papst Franziskus nach Lund wenigstens vergleichbare Früchte bringen, damit die Einheit der Kirche wenigstens für manche wiederkehrt.
Auch Besuch von Papst Benedikt in der Lutherkirche Roms brachte einerseits Hoffnung auf die Rückkehr der Lutheraner in die Kirche Jesu und andererseits war ein Zeichen der Sorge des guten Oberhirten für diese Schafe die ausserhalb der Kirche weiterhin bleiben möchten.
Das Gleichnis über den guten Hirten ist damals in dieser Welt nochmals sichtbar geworden.


3
 
 Gambrinus 26. Oktober 2016 
 

Ich hoffe sehr...

...dass es bei dieser Zeremonie dann endlich auch zu einer gemeinsamen feierlichen Verurteilung aller von Luther gelehrten Irrtümer kommt.


19
 

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