Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Düstere Prognose für Deutschland: Bald ‚Lichter aus’?

27. Oktober 2016 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutschland sei heute ein Land für altersschwache, entwaffnete und säkularisierte Menschen. Und bald auch islamisiert, resümiert der italienische Journalist und Autor Giulio Meotti.


Berlin (kath.net/jg)
Eine düstere Analyse über Gegenwart und Zukunft Deutschlands hat der italienische Journalist und Autor Giulio Meotti für das Gatestone Institute erstellt. In seinem Artikel „Das Christentum pfeift aus dem letzten Loch: ‚Lichter aus’ in Deutschland“ stellt er einen Zusammenhang zwischen der Säkularisierung, der niedrigen Geburtenrate und der politischen Schwäche Deutschlands her.

Die massive Säkularisierung des Landes sei gemeinsam mit der stark fallenden Geburtenrate aufgetreten. Man müsse zumindest die Frage stellen, ob es hier einen Zusammenhang geben könnte, zitiert Meotti den Historiker Philip Jenkins.


Das Christentum pfeife jedenfalls aus dem „letzten Loch“, schreibt er weiter. Angesichts des dramatischen Rückganges an Priesterweihen, Taufen und kirchlichen Trauungen gewinne man leicht den Eindruck, Deutschland sei ein überwiegend atheistisches Land mit religiösen Minderheiten.

Dem religiösen Verfall eines Landes folge gewöhnlich ein demographischer, fährt Meotti fort. Dies hätte eine Studie des Londoner Institute of Economic Affairs gezeigt. In Deutschland habe es seit 1972 kein Jahr mehr gegeben, in dem die Zahl der Geburten die der Todesfälle überschritten hätte, fährt er fort.

Dank der niedrigen Geburtenrate und der Einwanderung aus islamischen Ländern würden die Christen in zwanzig Jahren eine Minderheit sein, zitiert Meotti aus der Zeitung Die Welt.

Die Situation der deutschen Bundeswehr sei ein weiteres Zeichen der Schwäche des Landes. Die deutschen Soldaten hätten Hubschrauber, die nicht fliegen könnten und Panzer die nicht schießen könnten. Der Pazifismus sei „deutscher Lifestyle“ geworden, zitiert Meotti den Journalisten und Autor Henryk Broder.

Deutschland sei „heute ein Nation für altersschwache, entwaffnete und sälularisierte Menschen“, resümiert er. „Und bald auch islamisiert“, schreibt er abschließend.

Link zum Artikel von Giulio Meotti:
Das Christentum pfeift aus dem letzten Loch


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Beerhalter 27. Oktober 2016 
 

Ist der Niedergang der Kirche in Deutschland gewollt?

Die Zahlen lassen keinen Zweifel daran, dass zwischen 1956 und 2015 der Anteil der praktizierenden Katholiken an der Bevölkerung der Bundesrepublik von 23 % auf 3 % gesunken und der Anteil der Konfessionslosen und Nicht-DBK-/EKD-Religionszugehörigen von 4 % auf 43 % gestiegen ist.
Nachdem die Würzburger Synode 1976 den Religionsunterricht entkatechetisiert hat (HR 4, S. 11) und 40 Jahre später sogar die deutschen Bischöfe meinen, auf dem Tempelberg in Jerusalem ihr Brustkreuz verstecken zu müssen (vor wem denn eigentlich?), scheint die Vollsekularisierung der deutschen Ortskirchen wohl nicht mehr aufzuhalten.


8
 
 lustenberger 27. Oktober 2016 
 

richtige Einschätzung

Eine sehr zutreffende Einschätzung! Doch das Christentum hätte sich ja nicht vom Feminismus fangen lassen müssen. Wer Gott verlässt und sich anderen "Glaubensformen" zuwendet, der geht unter. Das war schon immer so!


3
 
 Dirk 27. Oktober 2016 
 

nicht überzeugt

Soweit ich weiß, lag die Geburtenrate der DDR seit Mitte der 70er bis durch die 80er hindurch stark über der der BRD. Und heute liegt die Geburtenrate des Ostens wieder über der des Westens. Dabei ist der Osten wesentlich säkularisierter und atheistischer...


4
 
 chiarajohanna 27. Oktober 2016 
 

"Na, dann fehlt ja nur noch der Krückstock + die Schnabeltasse" ?

und in 20 Jahren ein neuer KAFFEE-SATZ

***

Was seien wird, ist Gott befohlen,
vom IHM geht KRAFT ...
Glaube, Liebe + HOFFNUNG aus!


5
 
 Auroraborealis 27. Oktober 2016 
 

Recht hat er

Religion wird dann allmählich ganz aus dem gesellschaftlichen Leben verschwunden sein. Die sinkenden Kirchensteuereinnahmen werden nur mehr zur Erhaltung der rudimentären kirchlichen Strukturen benötigt. Das Hauptaugenmerk der Kirchenführung wird auf Asien und Afrika gelegt sein, vielleicht befriedet diese Vorgangsweise die Kontinente dann. Wären positive Aussichten.


3
 
 kathleser 27. Oktober 2016 
 

kathleser

So optimistisch wäre ich aber nicht: der Zerfall ist doch eindeutig spürbar, weil das Glaubenswissen durch die Aufgabe der Katechese auch bei den meisten kirchlichen Mitarbeitern auf einem Nullpunkt angelangt ist


9
 
 ManfredK 27. Oktober 2016 
 

nicht fundierter Katastrophismus

Wir sind weit davon entfernt eine moslemische Mehrheit in Deutschland zu haben. Auch in zwanzig Jahren werden noch sehr viele Menschen aus den geburtenstarken Jahrgängen leben.
Christen, die Jesus Christus mit Hingabe gefolgt sind waren immer eine Minderheit. Auch zu christianisierten Zeiten gab es viele Ungläubige im echten Wortsinn, die eben Riten mitgemacht haben um nicht aufzufallen. Übrigens beklagen die Moslems genau das bei Ihren "Glaubensgeschwistern" die im säkularisierten Deutschland wohnen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz