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Jesus Christus erkennen und in sein Geheimnis eintauchen

20. Oktober 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus sprach in Santa Marta über den Weg zur Erkenntnis des abgründigen und uferlosen Geheimnisses Jesu Christi: um den Geist bitten, den Herrn anbeten und sich selbst seiner Sündhaftigkeit anklagen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Christus verdienen“: Papst Franziskus ging in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Donnerstag der 29. Woche im Jahreskreis von der ersten Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser aus (Eph 3,14-21). Paulus bitte darum, dass der Heilige Geist den Ephesern die Gnade schenke, „dass ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt. Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen“ (V. 16-17), denn: „dort ist das Zentrum“.

Der Völkerapostel „taucht in das große Meer ein, das die Person Christi ist“. Doch, so fragte sich der Papst: „Wie können wir Christus erkennen? Wie können wir die Liebe Christi begreifen, die alle Erkenntnis übersteigt? (vgl. V. 19)“:


„Christus ist im Evangelium gegenwärtig. Wenn wir das Evangelium lesen, dann erkennen wir Christus. Und wir alle tun dies, wenigstens hören wir das Evangelium, wenn wir zur Messe gehen. Mit dem Studium des Katechismus: der Katechismus lehrt uns, wer Christus ist. Doch das reicht nicht. Um verstehen zu können, worin ‚die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe’ (vgl. V. 18) Jesu Christi bestehen, ist es notwendig, in einen Kontext einzutreten, zuerst – wie Paulus – in einen Kontext des Gebets, auf Knien: ‚Vater, sende mir den Geist, um Jesus Christus zu erkennen’“.

Um Christus wirklich zu erkennen, „ist das Gebet notwendig“. Paulus jedoch bete nicht nur, „er betet dieses Geheimnis an, das jede Erkenntnis übersteigt“, und in einem Kontext der Anbetung bitte er den Herrn um diese Gnade:

„Man erkennt den Herrn nicht ohne diese Gewohnheit der Anbetung, des Anbetens in Stille. Anbeten. Ich glaube, wenn ich nicht irre, dass dieses Gebet der Anbetung das von uns am wenigsten gekannte ist, es ist dies das Gebet, das wir weniger praktizieren. Ich erlaube mir, das so zu sagen: Zeit verlieren vor dem Herrn, vor dem Geheimnis Jesu Christi. Anbeten. Und dort: in der Stille, in der Stille der Anbetung. Er ist der Herr und ich bete an“.

Um Christus zu erkennen, sei es dann drittens notwendig, uns unserer selbst bewusst zu sein, das heißt: die Gewohnheit zu haben, uns selbst unserer Sündhaftigkeit anzuklagen:

„Man kann nicht anbeten, ohne sich selbst anzuklagen. Um in dieses abgründige, uferlose Meer einzutauchen, das das Geheimnis Jesu Christi ist, sind diese Dinge notwendig. Das Gebet: ‚Vater sende mir den Geist, damit er mich dazu führe, Christus zu erkennen’. Zweitens, die Anbetung des Geheimnisses, anbetend in das Geheimnis eintreten. Und drittens sich selbst anklagen: ‚Ich bin ein Mensch von unreinen Lippen’. Der Herr schenke auch uns diese Gnade, um die Paulus für die Epheser bittet, diese Gnade, Christus zu erkennen und zu verdienen“.

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