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'Warum ich Frauenpriestertum nicht unterstützen kann'

20. Oktober 2016 in Kommentar, 41 Lesermeinungen
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„Wenn Jesus in seiner Kirchen Priesterinnen hätte haben wollen, hätte er sie von Anfang an dazu berufen.“ Gastbeitrag der Religionspsychologin Martha von Jesensky


Zürich (kath.net) Engagierte Katholiken versuchen ihrem guten Willen einen praktischen Inhalt zu geben. So auch Theologinnen und Theologen, die das Frauenordinarius fordern. Sie argumentieren, dass Jesus nur deshalb Frauen nicht als Priesterinnen berufen hat, weil das in der damaligen Zeit noch nicht denkbar gewesen wäre. Heute würde er das tun.

Diese Argumentationsweise ist aber nicht richtig; denn, wie man in den Evangelien nachlesen kann, Jesus setzte sich mehrmals über die damaligen Bräuche hinweg. Zum Beispiel, er aß und trank mit Sündern und Zöllnern (Markus 2,16), einen von ihnen hat er sogar zum Apostel berufen (Matthäus 9,9), er brach die Bestimmungen der Pharisäer (Schriftgelehrten) zum Sabbat, indem er ausgerechnet an diesem Tag einen Kranken heilte. Aber auch an den traditionellen Reinigungsvorschriften hielt er sich nicht (Markus 7,2f); er korrigierte eigenmächtig die Interpretationen des Alten Testamentes durch die Schriftgelehrten („…Die Alten haben euch gesagt…Ich aber sage euch…“Matthäus 5,21), mutet seinen Zuhörern zu sein eigenes Fleisch zu essen – und begeht sogar in den Augen der Juden das größte Verbrechen (Blasphemie), indem er sich selbst als Gottes Sohn ausgibt (Lukas 22,70f.).


Jesus hat also die Auseinandersetzung nicht gescheut, wenn es darum ging, seine Sendung zu erfüllen. Man könnte fast sagen, das ganze Evangelium ist eine „Aneinanderreihung von Situationen, in denen sich Jesus gegen den herrschenden Trend seiner Zeit stellt. Warum hätte er nicht auch Apostelinnen berufen sollen, wenn er es wirklich gewollt hätte?“ (vgl.www.kath.eu.tf) Mit anderen Worten: Wenn Jesus in seiner Kirchen Priesterinnen hätte haben wollen, hätte er sie von Anfang an dazu berufen. Aber weil er das offensichtlich nicht gewollt hat, bleibt die Kirche dieser seiner Entscheidung treu. Weihbischof Andreas Laun fragt in diesem Zusammenhang: “Wissen Sie nicht, dass kein Papst und kein Konzil und auch sonst niemand in der Kirche die Gebote Gottes ändern kann?“ (Aus: „Memorandum: Dialog oder vielmehr ein Angriff auf die Kirche?“)

Diese Aussage wird schon im Apostolischen Schreiben vom Papst Johannes Paul II. bekräftigt: „Obwohl die Lehre über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe sowohl von der beständigen und umfassenden Überlieferung der Kirche bewahrt als auch vom Lehramt in den Dokumenten der jüngeren Vergangenheit mit Beständigkeit gelehrt worden ist, hält man sie…diskutierbar, oder schreibt der Entscheidung der Kirche, Frauen nicht zu dieser Weihe zuzulassen, lediglich eine disziplinäre Bedeutung zu. Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, …dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden.“ (Auszug aus dem Apostolischen Schreiben vom 22. Mai 1994, Nr. 4)

Aber warum haben dann gewisse Theologinnen, Theologen, Pfarrer, Gemeindeleiterinnen und katholische Frauenorganisationen Mühe, diese Erklärung zu akzeptieren? Ich wollte es in Erfahrung bringen und sprach mit vielen von ihnen, sowohl bei uns in der Schweiz als auch im Ausland, vor allem in Deutschland. Auch schon deshalb, weil ich immer wieder gebeten wurde, ihr Anliegen zu unterstützen. Zum Beispiel in Form einer Petition an Papst Franziskus, der ihrer Meinung nach, die Frauenpriesterweihe einführen könnte.

Ich sehe es so: Obwohl alle diese Personen in guter Absicht agieren, dennoch verstehen sie nicht, dass über unserem guten Willen der Wille Gottes steht, der sich eindeutig im Willen Jesu manifestiert. Jesus hat beim letzten Abendmahl offiziell die zwölf Apostel als Priester eingesetzt, keine einzige Frau war dabei - nicht einmal seine Mutter Maria. (vgl. Mt 26,20f; Mk 14,17f; Lk 22,14f) Das zu akzeptieren ist aus meiner Sicht ein Akt des Gehorsams, dessen tiefste Dimension Jesus selbst im Gethsemane Garten durchgelitten hat: „Nicht wie ich will, sondern wie Du willst“.

Dr. phil. Martha von Jesensky ist Religionspsychologin und praktizierende Katholikin. Die Schweizerin führte lange eine eigene Praxis in Zürich, ihren (Un-)Ruhestand verbringt sie in Matzingen TG



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Lesermeinungen

 Magnus Maxentius 22. Oktober 2016 

@chiarajohanna

"Im AT gab es "männliche" Propheten!
Schon hier, wird sich Gott
dabei etwas gedacht haben:
Die Aufrechterhaltung von Familie!"

Ich hoffe, dass die Propheten nicht nur in Anführungszeichen männlichen waren. Und die Prophetinnen, die es auch gab (wussten Sie das nicht?!?), weiblich.


1
 
 chiarajohanna 22. Oktober 2016 
 

Es nimmt soviel ZEIT + KRAFT in Anspruch, immer wieder + wieder

auf die AUTORITÄT GOTTES
aufmerksam zu machen:

Es geht doch dabei nicht um mich,
damit ich was Tolles schreibe.
Es geht um die Menschen,
die eine andere Meinung haben,
als es DER WILLE GOTTES VORSIEHT!

Nun sitze ich hier und schreibe,
und habe "den Anderen im Blick",
will ihm aus Nächstenliebe,
die Sicht Gottes näher bringen.

Aber wie oft + wie lange noch?
Ich merke, das meine Kraft nachläßt.

Im Haushalt
ist noch viel zu tun:
Ich gehe jetzt abwaschen!

DANKE FÜR ALLE ...
DIE HIER IM FORUM ...
SICH KRAFTVOLL EINSETZEN!


4
 
 chiarajohanna 22. Oktober 2016 
 

Nach der Auferstehung: Maria berühre mich nicht!

Es war der Glaube + die tiefe Liebe die sie zum Grab laufen ließ.

Sie sollte das, was ihr Herz gefunden hatte, den Männern mitteilen, damit Herz + Vernunft zusammentreffen.

Das ist private Spekulation,
verbindlich kann ich es nicht wissen,
das wäre anmaßend.

Gott aber kennt uns im "VORAUS",
so weiß er um die Anzahl der Haare.
Mit Jesus hat die Schrift erfüllt.
Da alles = Vorwissen Gottes!

Im AT gab es "männliche" Propheten!
Schon hier, wird sich Gott
dabei etwas gedacht haben:
Die Aufrechterhaltung von Familie!

Wenn Frauen Priesterinnen werden,
wer sorgt dann für IHRE Kinder?
Der Staat, die Krippen?

Für mich ist der PRIESTER ...
aus der sog. Frauen + Männerwelt
durch Gottes Plan bewusst "ENTNOMMEN",
das heißt:

Ein "VON GOTT" berufener Mann
steht als Vater einer Familie
NICHT zur Verfügung!

GOTT BRAUCH DEN BERUFENEN GANZ:
Im Dienst an den Menschen,
FÜR GOTT:

"UN-GETEILTER" GOTTESDIENST


4
 
 Rolando 21. Oktober 2016 
 

Josef Menke

Einheitsübersetzug, auch klar männlich,
wie wird doch an der Hl. Schrift herumgebogen, bis man das hat was man will.


8
 
 geistlicher rat 21. Oktober 2016 

Apostelin Junia???

@Magnus Maxentius
Sie führen hier Johannes Chrysostomos als Zeugen an. Aber selbst wenn es Junia gab und das scheint ja so gewesen zu sein, dann stellt sich nur die Frage, ob sie wirklich eine Apostelin war? Man kann die zitierte Stelle "επισημοι εν" aus dem Römerbrief auch mit "die (Andronicus und Junia) unter den Aposteln wohlbekannt sind" übersetzen. Das würde a) genauso Sinn machen und b) hat diese Übersetzung der Phrase auch entsprechende Parallelen bei anderen antiken Autoren wie bspw. Euripides! Aber selbst wenn man die Übersetzung "die angesehen/berühmt unter den Aposteln sind" zugrunde legt, implementiert das noch nicht, dass sie Teil der Gruppe der Apostel waren, zumal das Ganze ja im Plural steht und Andronicus mit einschließt. Darum sage ich auch immer zu meinen Studenten das deutsche Wikipedia in diesem Themenbereich zu meiden, da es ideologisch völlig zersetzt ist!


9
 
 Josef Menke 21. Oktober 2016 
 

@Magnus Maxentius

Luther Bibel (1912):
Grüßet den Andronikus und den Junias..., also auch die männliche Form.


5
 
 Rolando 21. Oktober 2016 
 

Magnus Maxentius

Das mit den "Apostelinnen" hat mir Jesus gesagt, durch seine eine heilige katholische und apostolische Kirche, die der mystische Leib Jesu ist, durch die Nachfolger der Apostel, die Kirchenväter, es gibt keine Aufzeichnungen über Frauenpriestertum. Jede Priesterweihe ist bis zu dem der zwölf Apostel nachverfolgbar die ihre Nachfolger durch Handauflegung geweiht haben, keiner weihte eine Frau.


9
 
 Magnus Maxentius 21. Oktober 2016 

@Wandersmann

Johannes Chrysostomos, Heiliger, Muttersprachler (im Gegensatz zu uns) und sicher kein Linkliberaler hatte keine Probleme mit der Dame Junia. Umstritten? Nein, das ist eigentlich klar. Wir haben eine Apostolin.

@Rolando:
"Thekla und Junia wurden nicht zu Priesterinnen beauftragt, sondern nur die, die die Apostel, die im Abendmahlsaal waren beauftragt, geweiht haben."

Woher wissen Sie das? In der Schrift steht davon nichts.


2
 
 Christin16 21. Oktober 2016 

Es ist ein weiter Weg der Selbsterkenntnis

von der Forderung nach Frauenpriestertum weg zu kommen u. zu erkennen, dass das wahre Priestertum der Frau eben ein anderes ist. Ein eher stilles, ruhiges, im Hintergrund, im Glauben handelndes Priestertum. Weg von der Selbstüberschätzung hin zum Glauben an den Willen Gottes, weg von einem sich selbst in den Mittelpunkt Stellen (was eine Folge dieser Forderung bedeutet), hin zur Mitte, die Christus Jesus ist. Ein langer Weg zum Begreifen, dass Demut ein wichtiger Teil jedes Priestertums ist und ein wichtiger Teil auch des weiblichen Lebens, eine Möglichkeit der Umkehr, zu Christus hin. Demut zu verstehen als Aufgeben der persönlichen Eitelkeit.
Darum bin ich von einer Unterstützerin des Frauenpriestertums zu einer Gegnerin geworden.
Nicht aus den Gründen, wie sie immer wieder angeführt werden, sondern, weil das in der Stille Dienen ein Weg zu Christus ist. Auch im Alltag und gerade im lärmenden Alltag. Weg von mir selbst, hin zu Ihm, Christus.


4
 
 chorbisch 21. Oktober 2016 
 

@ wandersmann

Steht das in der Bibel, daß Frauen einen "anderen Zugang" zu Christus haben, oder ist das eine Ansicht/Lehrmeinung späterer Generationen?

Sicher sind Frauen und Männer in bstimmten Teilen ihres Wesens unterschiedlich, aber man sollte es damit nicht übertreiben, zumal die Ansichten über diese Unterschiede oft zeitgebunden sind.

Ich erinnere an die Anfänge der Debatten über die politische oder berufliche Gleichberechtigung der Frauen im 19./frühen 20. Jahrhundert. Da haben zu ihrer Zeit hochangesehene Wissenschaftler argumetiert, "das Weib" sei für berufliche Tätigkeit außerhalb des häuslich/pflegenden Bereichs oder gar für politische Aktivitäten völlig ungeeignet, da dies ihrem "Wesen" widerspreche.

Das ist aus heutiger Sicht ebenso unsinnig und zeitgebunden, wie die Forderung nach dem Frauenpriestertum.


4
 
 wandersmann 21. Oktober 2016 
 

Frauen und Männer sind unterschiedlich

Da jede!! Frau eine andere Verbindung zu Christus hat als jeder!! Mann ist aus anthropologischen wie christologischen Gründen keine Frauenordination möglich. Sie kann nur vorgetäuscht werden. In diesem Falle fallen die Betrüger (bischöfliche Täter wie weibliche "Opfer") unter die Exkommunikation.

http://www.kathpedia.com/index.php?title=Priesterweihe


2
 
 wandersmann 21. Oktober 2016 
 

Junias ist umstritten

Junia oder Junias ist ein Apostel oder eine Apostelin, der/die im Römerbrief 16,7 LUT zusammen mit Andronikus erwähnt wird.

Im Römerbrief werden Andronikus und Junia erwähnt, die „angesehen unter den Aposteln sind“. Junia (weiblich) wird dabei von manchen als Kurzform für Junianus (männlich) interpretiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Junia_%28Apostel%29


1
 
 Magnus Maxentius 21. Oktober 2016 

@Rolando

Hat Jesus denn auch noch die Taufe und die Firmung gespendet, ehe er die Apostel zu Priestern geweiht hat? *Ironie aus* Die Apostel (deren es in der Orthodoxen Kirche, wie Msgr. Schlegl hinweist es mindestens eine weibliche gibt: Thekla - und lt. Hl. Schrift noch eine: Junia) waren Vorläufer der Bischöfe, nicht Priester.


1
 
 Quirinusdecem 21. Oktober 2016 
 

@ Neustifter u.a.

Die ursprünglichen zwölf sind von Gott berufen worden! Sie haben sich nicht beworben oder eine besonders gute Ausbildung gemacht. Es ist also kein Beruf, in dem man seinen "Mann" stehen muss. Warum das nur Männer waren, weiß ich nicht, aber es war so und ist so.
Warum ich als Mann keine Kinder bekommen kann? Es ist so eingerichtet, hätte aber auch anders sein können, auch und insbesondere evolutionär. Ist aber nicht.
Mit der Aussage, das Frauen ihren Mann stehen sind Sie Gender auf den Leim gegangen. Keine, nicht eine einzige Frau wird ihren Mann stehen. Dies gilt auch umgekehrt Eine Frau ist eine Frau und kann bestenfalls imitiert werden. Für den begriff Imitieren kann man auch den Begriff "Nachäffen" verwenden. Das Nachäffen wiederum ist Kennzeichen des Widersachers......


11
 
 Josef Menke 21. Oktober 2016 
 

Gott macht alles richtig - glaube nur

Mein Gott, was haben wir für Probleme.
Natürlich wäre es möglich gewesen, Jesus hätte damals Frauen um sich versammelt und eine von diesen als den Fels bezeichnet, auf dem er seine Kirche bauen wolle. Hat er aber nicht. Warum nicht? Das werden wir zu gegebener Zeit von ihm erfahren – Schluss, Aus und Punkt. Vertrauen und glauben wir doch einfach, dass sein Wort und Handeln gut und richtig war und ist.
Wenn wir uns darüber unterhalten, ob Gott richtig handelt und welchen Platz ich in seinem Plan habe, sollten wir nicht mit diesen unsinnigen Plastikwörtern wie: Gender, Unterdrückung, Inklusion und Gleichberechtigung argumentieren. Das kommt – leider – in den weltlichen Gesprächen sehr gut an. Wobei die wenigsten wissen, was hinter diesen Plastikwörtern eigentlich steckt.
Gott denkt und handelt anders als wir das möchten und das ist auch gut so. Er ist: Allmächtig und gerecht, die wahre Liebe, der Schöpfer, immer und ewig, Herrscher über Himmel und Erde und der Richter üb


11
 
 Faustyna-Maria 21. Oktober 2016 
 

@Neustifter

Sie verwechseln hier Beruf und Berufung!
Priester sein, ist kein Beruf/Job! Wir sind Berufen von Gott, er hat für jeden von uns einen Plan, einen Platz in der Welt, wo wir Ihm und unseren Mitmenschen am besten dienen können. In diesem speziellen Fall wird Frauen nicht etwas von Männern verwehrt (und sie werden hier auch ausnahmsweise nicht zweidimensional reduziert), es ist uns von GOTT einfach nicht gegeben. Btw. ich stehe als Ingenieurin (oder von mir aus Prinzessin Lillifee oder Mutter) auch nicht "meinen Mann", ich stehe als Frau auch ganz gut für mich ein - allein dieses rhetorische Stilmittel ist sexistisch.

Gleichzeitig vergleichen sie profane Berufe mit einer so bedeutenden außergewöhnlichen Berufung, IN PERSONA CHRISTI zu handeln, die Eucharistie zu feiern und die Sakramente zu spenden. Das ist so, als würden sie Bauschutt mit dem einzigen existierenden Diamanten vergleichen. (Im Gegensatz zu Diamanten ist die Eucharistie einzigartig!)


8
 
 Faustyna-Maria 21. Oktober 2016 
 

@lustenberger

Haben sie den Artikel gelesen? Wenn Jesus Frauen als Priester gewollt hätte, dann hätte Er das gesagt, hat er aber nicht. Trauen sie Ihm doch ruhig mal Absicht und Macht zu!
Wir sind uns darin gleich, dass wir von Gott alle gleichermaßen unendlich geliebt werden, frei sind, den gleichen Wert, die gleiche Würde haben. Aber bitte, wir sind nicht gleich! Männer und Frauen haben unterschiedliche Fähigkeiten - hätte Gott gewollt, wir wären Zwitterwesen, DANN wären wir wirklich gleich.
Wir sind alle gleichermaßen zur Heiligkeit berufen, aber wir haben dennnoch nicht alle die gleiche Berufung!


6
 
 chiarajohanna 21. Oktober 2016 
 

@Neustifter: Ihren Worten zufolge soll es eine "MACHTFRAGE" sein?

Glauben Sie ernsthaft,
das es von Rom ausgehend,
die MACHT ist, die es verhindert,
das Frauen zum Priesteramt zugelassen werden ?

Das wäre doch viel zu gefährlich,
denn vor dem Jüngstem Gericht
müssten sie sich erklären, und
kämen in Bedrängnis, wenn sie gegen den Willen Gottes verstoßen hätten,
weil sie sich selbst durchsetzen wollten: Ihre Macht, aber nicht den Willen des Schöpfers.

Nein, es ist keine Frage der Macht,
sondern es ist vielmehr eine Frage ...
des Gehorsams + der Treue!


5
 
 Herbstlicht 20. Oktober 2016 
 

@lustenberger

"In Jesus Christus sind wir alle gleich, (...) egal ob reich oder arm, egal ob Frau oder Mann."
Damit hat Paulus, den Sie zitieren, vollkommen recht!
Niemals gab jemand den Menschen so viel Würde, unabhängig ihrer gesellschaftlichen Stellung als gerade Jesus.
Keine Partei, keine Regierung, kein Land, nicht früher und auch nicht heute spricht den einzelnen Menschen so viel Würde zu als es gerade Jesus tat.
Diese uns von ihm gegebene Würde bezieht sich auf unser Menschsein. Frauen und Männer, Alte und Junge, Reiche und Arme, Kranke und Gesunde - für Jesus Christus sind wir alle gleichermaßen wichtig.

Ihm ging es nicht darum, uns das Erklimmen der Karriereleiter zu erleichtern, Ihm ging es allein um unser Heil, um die Leiter zum Himmel.


5
 
 Herbstlicht 20. Oktober 2016 
 

@Neustifter

"Ärztinnen, Forscherinnen, Politikerinnen, Pilotinnen".
Es sind nur attraktive, angesehene und gut bezahlte Berufe, die Sie aufzählen. Sind Sie informiert darüber, ob es inzwischen auch Kanalarbeiterinnen gibt?
Das ist nicht ironisch gemeint, sondern eine Frage an Sie.

Doch abgesehen davon handelt es bei Ihren Aufzählungen um Berufe und nicht um Berufungen.
Ein (guter) Priester kann nicht werden, der nicht zuvor von Gott gerufen wurde. Am Altar bringt er als Persona Christi das Messopfer dar.

Auch in Genderzeiten wird man es nicht fertigbringen zu behaupten, Jesus sei eine Frau gewesen. Also kann er auch am Altar nicht durch eine Frau ersetzt werden.

Es sind weniger die Machtansprüche der Männer, sondern eher die der Frauen, die da meinen, ein Beruf als Priesterin stünde ihnen gleichstellungsmäßig zu.
Und dies ist für mich ein Beweis mehr, dass es ihnen nicht um den Ruf Gottes an sie geht, sondern um eine Art gewerkschaftliche und arbeitsrechtliche Forderung.


9
 
 Magnus Maxentius 20. Oktober 2016 

@resistance

In der Tat, das ist eigentlich gar kein Argument. Jesus hat nicht zur Blutspende aufgerufen; er hat nie eine Messe auf lateinisch oder mit dem Rücken zum Volk zelebriert; er hat nie Schweinefleisch gegessen - und er hat auch nie Priester berufen. Er hat Apostel berufen.


3
 
 wandersmann 20. Oktober 2016 
 

Warnung vor dem Humanismus

Meiner Ansicht nach das rein humanistische Gedanken, aber auch der Antichristus wird sich als Humanist ausgeben bzw. einer sein.

http://www.kath.net/news/17801

http://www.vatican-magazin.de/index.php/magazin/heftarchiv/2014/14-magazin/aktuell/disputa/250-disputa-42014

Wladimir Solowjew lässt den Antichristen wie folgt sprechen:

“Christus hat durch Predigt und lebendiges Beispiel des Sittengesetzes die Menschheit gebessert.
Ich aber bin ausersehen, der Beglücker aller Menschen zu sein, seien sie schon gebessert, seien sie unverbesserlich.
Ich werde allen Menschen das geben, dessen sie bedürfen.
Christus hat als Moralist die Menschen nach Guten und Bösen geschieden, ich aber werde sie durch
Wohltaten wieder vereinigen, die sowohl die Guten als auch die Bösen nötig haben.


3
 
 wandersmann 20. Oktober 2016 
 

@lustenberger

"Er hat Frauen nie vom Priestertum ausgeschlossen."

Das stimmt doch nicht. Die Kirche ist der mystische Leib mit Christus als Haupt. Wenn die Kirche die Frauen ausschließt, dann hat Christus sie ausgeschlossen.


In Jesus Christus sind wir alle gleich, schreibt Paulus,

Sie meinen wohl folgende Stelle:
Gal 3,28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.

Ich kann nicht verstehen, wie man diese Stelle in Sinne einer Gleichberechtigung für Ämter usw. interpretieren kann. Obwohl wir alle - sofern getauft und ohne Todsünde - einer sind in Christus hat das bei Paulus keine Konsequenzen für Ämter oder Mitbestimmung. Denn er schreibt:


1.Timotheus 2,11
11 Eine Frau soll in der Stille lernen, in aller Unterordnung.
12 Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, daß sie über den Mann herrscht4, sondern sie soll sich still verhalten.

Und Paulus wird ja wohl sein Gal 3,28 verstehen.


5
 
 wandersmann 20. Oktober 2016 
 

kein guter Wille - Argumente sind belanglos

Es ist nicht die Frage, ob die Kirche gute Argumente präsentieren kann.

Es ist die Frage, ob die Kirche Gottes Willen verkündet und wer das nicht glaubt, der ist nicht katholisch.

Dahinter steckt, die gleiche Einstellung, die von Gott Rechtfertigungen erwartet.

Röm 9,20 Ja, o Mensch, wer bist denn du, daß du mit Gott rechten willst?

Es gibt so viele Dinge im Glauben, die wir hinnehmen und glauben müssen und wofür wir keine guten bzw. zwingenden Argumente haben.

Das stört niemanden, aber wehe es sieht so aus, dass Frauen (oder Schwule usw.) benachteiligt sein könnten. Dann muss man selbstverständlich die eigenen Ansichten Gott und der Kirche aufzwingen.

Also: Wer hier Argumente in einer ergebnisoffenen Diskussion austauschen will, der sollte evangelisch werden.
Die Kirche hat den Willen Gottes in dieser Angelegenheit verkündet und damit hat sich die Sache aus katholischer Sicht.


5
 
 Konrad Georg 20. Oktober 2016 
 

@ lustenberger, resistance, Neustifter

Worin unterscheiden sich
Vorurteil, Zeitgeist, Ideologie und Häresie? Nur in dem Thema, um das das Denken der Befallenen kreist. Aber alle sind unbelehrbar, nur bekehrbar. Und dazu braucht es die Gnade Gottes.

Neulich habe ich mit Zeugen Jehovas diskutiert. Beim lutherischen Dogma "allein die Schrift" kam es auf den Punkt. Die Zeugen halten die Schrift für absolut. Mein Einwand drang nicht durch: Was ist zwischen der Predigt des Petrus an Pfingsten mit 5 000 Getauften und der ersten Niederschrift eines Evangeliumtextes? Haben da alle geschlafen oder ist das Evangelium laufend verkündet worden, ganz ohne Schrift?

Überlieferung ist eindeutig vor der Niederschrift. Das lassen sie nicht gelten.
Dreifaltigkeit und Jesus als Sohn Gottes werden strikt abgelehnt.

Alle nach dem Konzil erhobenen "Reformvorschläge" waren eher revolutionär. [Dietrich von Hildebrand: Der verwüstete Weinberg; schon 1972]


6
 
 wandersmann 20. Oktober 2016 
 

kein guter Wille

Es tut dabei nichts zur Sache, ob die Kirche gute Argumente für den Willen Gottes hat oder nicht. Die ändern nichts am Willen Gottes.

Das ist dann vielleicht eine Frage der Didaktik, aber man kann nicht mit Argumenten hinterfragen, ob die Kirche den Willen Gottes verkündet.

Vielleicht kann man sich das bei einem einzelnen Papst fragen, aber ganz sicher nicht hinsichtlich Sachverhalte, die über Jahrtausende einheitlich gehandhabt und verkündet wurden.

Anders gesagt: Es ist egal, ob das Argument, dass Frauen deshalb nicht Priester werden dürfen, weil Christus keine weiblichen Apostel hatte, gut oder schlecht ist. Das ist belanglos, ob man diese Argument einsieht oder nicht.

Solche Argumente haben nur eine didaktische Funktion. Selbst wenn man sie als Argument widerlegen könnte, dann ändert das nichts daran, dass die Kirche in diesem Punkt Gottes Willen kundgetan hat.


4
 
 wandersmann 20. Oktober 2016 
 

Dr. phil. Martha von Jesensky hat unrecht

"Obwohl alle diese Personen in guter Absicht agieren, dennoch verstehen sie nicht, dass über unserem guten Willen der Wille Gottes steht,"

"Engagierte Katholiken versuchen ihrem guten Willen"

Ich glaube nicht, dass diese Menschen einen guten Willen haben. Die haben einen eigenen Willen, aber keinen guten. Sie wollen ihre eigene Weltanschauung durchsetzen.

Diese Menschen sind vielleicht Humanisten, aber keine guten Katholiken.

Was man auf der politischen Ebene fordern kann (aber ganz sicher nicht muss), das gilt für den Bereich der Religion noch lange nicht.

Die Forderung nach Argumenten zeigt ein völlig falsches Verständnis unseres Glaubens.

Die Kirche verkündet uns den Willen Gottes. Wenn man das nicht glaubt, dann ist man eben nicht katholisch. Und in dieser Frage hat sie immer und kontinuierlich einheitlich verkündet.


8
 
 Theodor69 20. Oktober 2016 
 

Eigenartige Überschrift

Auch wenn ich mir noch sehr Priesterinnen wünschen täte, würde ich nicht das Frauenpriestertum unterstützen. Wie soll meine "Unterstützung" ausschauen? Das ist allein die Entscheidung des Papstes (sofern er darüber überhaupt entscheiden kann...). Druck auf den Papst auszuüben - in welcher Richtung auch immer - ist in jedem Fall falsch!


1
 
 geistlicher rat 20. Oktober 2016 

@lustenberger: Bitte richtig zitieren!

Wenn Sie schon aus der Hl. Schrift zitieren, dann bitte richtig und verunstalten Sie dabei nicht die Aussage des Apostel Paulus! Die eine Stelle der Hl. Schrift, die oft und gerne angeführt wird, wenn es um die Ordination von Frauen geht, ist der Brief des Paulus an die Galater, wo er in Kap. 3, 28 schreibt:„... hier ist nicht Mann noch Weib ...“ Doch die Heilige Schrift ist kein Selbstbedienungsladen, in dem man
Aussagen in seinen Einkaufskorb legen
und sich jeden Tag nach Gusto einen
neuen Einkaufskorb zusammenstellen
kann. Denn in diesem Schreiben geht es nicht um die Jetztzeit, sondern darum, daß das ewige Heil allen Menschen standes- und unterschiedslos zuteil wird. Ob nun Jude oder Grieche, Knecht oder Freier, Mann oder Frau. Außerdem spricht Paulus auch nicht von „Gleichheit“, sondern von „Einheit“!
„... denn ihr seid allzumal einer (!) in Jesus Christus.“ (Gal. 3, 28, 2. Halbsatz) Doch „Eins-sein“ ist sicherlich kein Synonym für „Gleich-sein“. Also bitte sauber zitieren!


4
 
 Ehrmann 20. Oktober 2016 

Wenn das Muttersein - geistig u. biologisch -nicht so abgewertet würde,gäbe es die Diskussion nicht

Denn die hohe Aufgabe biologischer und auch geistiger Mutterschaft wurde durch Christi Geburt und Auftrag vom Kreuz her begründet-"siehe da.deine Mutter"- Und eine Frau, die diese Aufgabe wirklich erfüllen will, weiß, daß ein zweites hohes Amt nicht möglich ist. Wieviele Frauen scheitern bereits an der schweren Vereinbarkeit von Beruf und Muttersein, wenn sie ihre Kinder schon als Säuglinge in Krippen oder Krabbelstuben abgeben müssen und ihnen später bei ihrer Entwicklung nicht beistehen können,aber auch wieviele Alleinstehende sind Zufluchtsort und Ratgeberinnen in aller Stille.


11
 
 Laus Deo 20. Oktober 2016 

Es gibt nur ein Priester Jesus Christus

An alle Befürworter des Frauenpriestertums, was ist der Priester? Es gibt nur einen Priester wie es nur ein einziges Opfer gibt, JESUS CHRISTUS. Jesus aber ist ein Mann somit kann niemals eine Frau Priesterin sein. Das ist ein Grund der die Heilige Kirche schon immer gelernt hat.


12
 
 chiarajohanna 20. Oktober 2016 
 

Adam war der ALTE ADAM + Jesu ist der NEUE ADAM ...

ihm folgen in Stellvertretung,
die vielen berufenen Petrus-se ...

auf diesen Felsen
will ich meine Kirche bauen!

Natürlich haben auch die Frauen,
eine RIESIGE BEDEUTUNG,
aber nach meinem Verständnis,
soll das Priesteramt von männlichen Menschen ausgeführt werden.

Innerlich ist in mir nichts,
so das ich äußerlich Anstoß
nehmen müsste.


7
 
 lustenberger 20. Oktober 2016 
 

kein Wort davon

Jesus hat nie ein (überliefertes) Wort dazu gesagt. Er hat Frauen nie vom Priestertum ausgeschlossen. Vielleicht waren die 12 Apostell deshalb alles Männer, weil die Frauen im Tempel nichts zu sagen hatten? Also ein rein praktischer Grund. In Jesus Christus sind wir alle gleich, schreibt Paulus, egal ob reich oder arm, egal ob Frau oder Mann. Das sollte man schon bedenken.


4
 
  20. Oktober 2016 
 

Warum nicht?

Bitte nennt mir einen vernünftigen Grund, warum Frauen nicht zu Priesterinnen geweiht werden sollten! Unsere Frauen stellen als Ärztinnen, als Forscherinnen, als Politikerinnen, als Pilotinnen und in vielen anderen Berufen "ihren Mann". Denkt daran, vor ca. 40 Jahren gab es noch Widerstände gegen Ministrantinnen. Und heute: Blöd stünden wir ohne Ministrantinnen da. Vor ca. 100 Jahren war es für junge Frauen sehr schwierig den Beruf einer Lehrerin zu wählen. Heute wäre zumindest in den Grundschulen ein Unterricht ohne weibliche Lehrkräfte nicht möglich. Jahrhundertelang hat es auch auf den Universitäten Widerstände gegen Frauen gegeben. Und heute sieht das ganz anders aus. Ob es wirklich der Wille des Herrn ist, dass keine Frauen geweiht werden sollten, das möchte ich sehr bezweifeln. Eher ist es eine Machtfrage einiger altehrwürdigen Herrn.


4
 
 resistance 20. Oktober 2016 
 

Schwaches Argument

Alles steht im Koran und wenn es nicht dort steht ist es auch nicht wichtig, so sagen die Muslime.
Alles hat der Herr in die Wege geleitet, und wenn er es nicht tat ist es unwichtig oder unrichtig.
Ich rufe nicht nach dem Frauenpriestertum, aber das Argument „Er hätte das damals sicher begonnen“ bleibt schwach.
Der Herr hat auch keine Kirchensteuer eingeführt und trotzdem kann ich in D nicht Mitglied der Kirche sein, wenn ich nicht zahle. (Immerhin kommt deswegen niemand ins Gefängnis im Gegensatz zu GEZ-Verweigerern.)


4
 
 Igypop83 20. Oktober 2016 
 

Seltsam...

...dass sich die ganzen KampffeministInnen nie darüber aufregen, dass in Filmen Jesus immer von einem männlichen Schauspieler dargestellt wird. Ist das nicht diskriminierend? Frauen können doch genauso gut schauspielern. Hier wird aber der Unsinn einer solchen Forderung sofort offensichtlich. Warum nicht beim Priestertum?


9
 
 Herbstlicht 20. Oktober 2016 
 

Jesus hat sich über einige der Gepflogenheiten damaliger Zeit souverän hinweggesetzt, wie auch obiger Beitrag darlegt. Also hätte er auch Widerstand nicht gefürchtet, was das Frauenpriestertum anbelangt, wenn er es denn hätte einführen wollen.

Jesus war kein angepasster Drückeberger, sondern verfügte über genügend Selbstsicherheit und innere Freiheit zu tun, was ihm richtig erschien und seines Vaters Wille war.

Beugen wir also die Knie und fangen endlich an, Ihm zu folgen, auch in dieser Angelegenheit.


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 Quirinusdecem 20. Oktober 2016 
 

besser Wissen

...weil das in der damaligen Zeit noch nicht denkbar gewesen wäre....
Außerhalb des Judentums haben alle Religionen Priesterinnen gehabt. Das heißt den Zeitgenossen Jesu waren Priesterinnen nicht nur ein Begriff sondern auch normaler kultischer Inbegriff außerjüdischer Religionen. Jesus hat unter seinen Jüngern swölf ausgewählt und unter diesen einen besonders ausgewählt. Nach Ausfall des Judas wurde dieser zeitnah per Losentscheid ersetzt. Daraus kann man sehen, das die direkten Nachfolger dieses von Jesus begonnene System ernsthaft weiter verfolgten und auch darum gerungen haben..... Nur wir heute, 2000 Jahre später wollen alles besser wissen..


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 Dottrina 20. Oktober 2016 
 

Danke vielmals für diesen Beitrag!

Bitte unbedingt an die Adressen von "WisiKi", "ZdK" und "Kircheninitiative" u.a. weiterleiten, damit diese Leute endlich mal begreifen, dass sie nicht über Gottes/Jesu' Gebote stehen können.


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 Chris2 20. Oktober 2016 
 

Ich freue mich,

dass das schlagendste Argument, nämlich der Wille des Herrn selbst, endlich an die erste Stelle dieser Debatte gerückt ist. Ich glaube, ein wesentliches Problem in der Kirche heute ist, dass wir völlig verlernt haben, Dinge einfach anzunehmen, wenn wir sie nicht andern können, sollten oder oder dürfen. Besonders bei klaren Vorgaben des Herrn. Denn "wer ist wie Gott"?


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 bernhard_k 20. Oktober 2016 
 

Vergelt's Gott vielmals ...

Ich sehe das ganz genau so. Man(n) könnte auch sagen: "Es wurde nun mal ein Mann ans Kreuz genagelt." Von daher wird dieser Mann auch von einem Mann am Altar repräsentiert. Es handelt sich im Grunde eher um eine simple Zweckmäßigkeitsfrage als um eine (oft behauptete) Macht-Frage.

"Mann steht für Mann" passt einfach besser! Zumal der männliche Priester auch eine geistige Vaterschaft übernimmt - er ist sozusagen Vater für viele.


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