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Kirchenvertreter äußern Freude über Nobelpreis für Bob Dylan

18. Oktober 2016 in Kultur, 1 Lesermeinung
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Heiligenkreuzer Abt Heim zitiert bei Predigt im niederösterreichischen Landtag ausgiebig den Singer-Songwriter


Wien (kath.net/KAP) Schon allein für sein Lied "With God on Our Side", mit dem Bob Dylan jede in Anspruch genommene Parteilichkeit Gottes in Kriegen hinterfragte, hat der Rockveteran den Literaturnobelpreis verdient: Das betonte Diakonie-Direktor Michael Chalupka in seiner Sonntags-Kolumne "Von Gott und der Welt" in der "Kronen Zeitung". Die Conclusio Dylans "If God's on our side, he'll stop the next war" (Wenn Gott auf unserer Seite ist, wird er den nächsten Krieg verhindern) sei zu unterstreichen, wie aus den Zeilen des evangelischen Theologen hervorgeht. Der jüngst mit den höchsten literarischen Weihen bedachte Musiker "beendet ein für allemal das Denken, dass Gott an der Seite des Krieges zu finden ist".


Auch weitere Kirchenvertreter würdigen "His Bobness", wie der 75-Jährige ehrfurchtsvoll genannt wird: Die Heiligenkreuzer Zisterzienser, mit Gregorianischen Chorälen selbst zu Weltstars geworden, deponieren auf ihrer Website einen "Glückwunsch an Bob Dylan zum Literatur-Nobelpreis", der Lehrer und Vorsitzende der Tiroler Katholischen Aktion, Klaus Heidegger, äußert seine Bewunderung für den musizierenden Propheten durch dessen Berücksichtigung im Religionsunterricht.

"Gute Literatur lässt uns immer weiter denken als zuvor", merkte Michael Chalupka in seinem Kommentar an. Das leiste Dylan mit seinem Antikriegslied, das aufdecke, dass kritische Fragen rund um kriegerische Auseinandersetzungen seit jeher mit der Formel "Gott ist auf unserer Seite" beiseite gewischt wurden.

Die Heiligenkreuzer Ordensmänner begründen ihre Freude für Dylans Auszeichnung damit, dass bekannt sei, "dass der heilige Papst Johannes Paul II. und der literarische Rockmusiker sich gut verstanden haben, und dass Bob Dylan immer wieder Interesse und Offenheit für den Glauben gezeigt hat." Es könne eine "prophetische Vorahnung" gewesen sein, dass Abt Maximilian Heim erst kürzlich bei einer Predigt im niederösterreichischen Landtag ausgiebig Bob Dylan zitierte.

"Für mich als Religionslehrer sind die Songs und das Leben von Dylan stets eine Quelle der Inspiration im Unterrichtsgeschehen", schrieb Klaus Heidegger auf seinem Blog (www.klaus-heidegger.at). Und er äußerte Genugtuung darüber, dass mit dem Nobelpreis deutlich werde: Die USA seien "so viel größer als Donald Trump und Hilary Clinton".

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 resistance 18. Oktober 2016 
 

Wir heute endlich auf der Seite des Lichtes ...

„Mit Gott an unserer Seite ...“ – wie verwerflich, wenn Soldaten mit diesem Ruf in einen Krieg ziehen ...!

Bisher hat das Christentum nur überlebt, weil es in seinen ersten Jahrhunderten keinem Gegner wie dem Islam gegenüber stand und weil sich später im Abendland immer Männer fanden, die eine scharfe Klinge für es schlugen. Diese Männer werden nun zu Tode feminisiert, hinweg theologisiert und in den Wind gesungen.
Der Jihad wird es richten.
Amen.


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