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Bassam Tibi warnt vor einer verdeckten Islamisierung Europas

19. Oktober 2016 in Kommentar, 9 Lesermeinungen
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Muslimischer Politikwissenschaftler: „Der in Europa in Moschee-Vereinen organisierte Islam pflegt eine antisäkulare und antieuropäische Moschee-Kultur“. Saudi-Arabien und Türkei finanzieren Großteil der deutschen und schweizerischen Moscheen.


Göttingen (kath.net/idea) Der muslimische Politikwissenschaftler und gebürtige Syrer Prof. Bassam Tibi (Göttingen) warnt vor einer verdeckten Islamisierung Europas. Wie er in der Basler Zeitung schreibt, besteht die Politik der organisierten Islamverbände darin, die Integration der islamischen Zuwanderer zu verhindern. Sie bestünden darauf, dass Muslime Mitglieder eines islamischen „Umma-Kollektivs“ (religiöse Gemeinschaft der Muslime) sind: „Der in Europa in Moschee-Vereinen organisierte Islam pflegt eine antisäkulare und antieuropäische Moschee-Kultur.“ Es sei Fakt, dass der größte Teil der Moscheen in der Schweiz und in Deutschland von Saudi-Arabien und der Türkei finanziert oder kontrolliert werde. Die Imame erzögen in Europa geborene Muslime „im Geiste der Exklusion, bis eine Islamisierung Realität wird“. Ihr Ziel und das der Verbände sei eine Islamisierung Europas – „diesmal jedoch friedlich, also ohne einen Jihad zu führen“.


Unter den Kulturprotestanten gibt es „Gutmensch-Islamexperten“

Die Instrumente der Verbände und ihrer Islam-Funktionäre seien Propaganda, der Vorwurf der Islamfeindlichkeit und der christlich-islamische Dialog. Die Muslime würden als „Opfer des Westens“ dargestellt, und es werde den Europäern eine systematische Islamophobie unterstellt. Man schüchtere die Europäer auf diese Weise ein, um Sonderrechte für die Muslime zu erstreiten.

Von muslimischer Seite beruhe ferner der Dialog auf Täuschungen. Ein ehrlicher Dialog erfordere eine „moderne Denkweise, die vom religiösen Pluralismus ausgeht, wonach alle Religionen als gleichwertig gelten und daher miteinander in Frieden leben können“. Einige „Gutmensch-Islamexperten“ behaupteten, den Islam verbinde mit dem Christentum eine historische Ehe, die durch Missverständnisse in eine Missstimmung geraten sei, schreibt Tibi: „Sie predigen als Heilmittel den ,Dialog’. Doch diese ,Ehe’-Vorstellung ist nur dem Wunschdenken wohlmeinender deutscher Kulturprotestanten geschuldet.“ Um einen ehrlichen Dialog zu führen, müssten sich die Gesprächspartner vorurteilsfreies theologisches und historisches Wissen über den anderen aneignen. Ehrlichkeit gebe es nur, wenn man ohne Tabus miteinander reden könne.

Die Grundlage müsse die Akzeptanz der Gleichberechtigung der Religionen sein. Tibi: „Weder Islamisten noch schriftgläubige Muslime und erst recht nicht Islam-Funktionäre erfüllen die Bedingungen.“

Vgl. dazu auch: 'Junge Männer, die die Kultur der Gewalt mitbringen'.


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Lesermeinungen

 Chris2 20. Oktober 2016 
 

Verheißungen und Träume

@H.v.KK Wie kürzlich schon gesagt, gilt die Verheißung nur der Kirche als ganzes, nicht dem "Territorium einer einzelnen Bischofskonferenz". Aber die Kirche des Herrn wird natürlich niemals untergehen, das haben wir von 'ganz oben' @Diadochus Natürlich war der Vorschlag nicht ganz ernst gemeint, denn erstens wäre es - selbst für einen perfekt integrierten Moslem - noch viel zu früh und zweitens würde Tibi nie die Stimmen unserer 'Etablierten (Links-) Parteien' bekommen. Aber wenn, wäre er mir dieser Mann, der schon seit Jahrzehnten einsam in der Wüste der Ignoranz mahnt, lieber als alle anderen Stromlinienkandidaten, die derzeit gehandelt wären. Stellen Sie sich nur vor, welches Signal eine Wahl Tibis an alle integrationswilligen und gemäßigten Muslime wäre...


3
 
 trueman 19. Oktober 2016 

Moslem sind auf der Suche nach der Wahrheit....

Warum läßt es Gott zu, dass so viele Moslem nach Europa kommen - doch nur, damit sie Jesus Christus kennen lernen können. Was machen wir eigentlich daraus? Das Institut St. Justinus in Mariazell hat z.B. eine Zusammenfassung des christlichen Glaubens auf Deutsch-Arabisch und Deutsch-Türkisch herausgebracht und schon diese kleine Broschüre ist es Wert, dass jeder Moslem sie einmal bekommt und durchliest. Es wäre vielleicht ein kleiner Anfang, wenn man dem einen oder anderen Moslem den christlichen Glauben einmal vorstellt und vorlebt. Der Islam füllt weder die menschliche Seele und schon gar nicht den menschlichen Geist, denn nur die Wahrheit wird letztlich frei machen und siegen. Wenn jeder noch praktizierender Christ und vielleicht auch Leser dieses Artikels nur einen einzigen Moslem als Freund gewinnt und ihm die Liebe Christi erfahrbar macht, dann wird auf Dauer kein moslemischer Stein auf dem anderen bleiben. Christus wird letztlich alles führen und vollbringen, wir sind Werkzeug.


3
 
 Diadochus 19. Oktober 2016 
 

Chris2

Auch ich schätze Herrn Prof. Tibi sehr. Muss er aber deshalb gleich Präsident werden? Träumen Sie weiter. Das würde an der fatalen Situation nichts ändern. Abgesehen davon würde er bei solchen Aussagen nicht lange Präsident sein. So sieht der islamische Dialog aus. Den kenne ich auch ohne "Zuwanderungstapete".


2
 
 H.v.KK 19. Oktober 2016 
 

H.v.KK

Wir vertrauen mit Gewissheit auf Mt.16.18!


1
 
 Chris2 19. Oktober 2016 
 

Sag ich doch: Bassam Tibi for President

Die Linken und Gutmenschen (nach Duden-Definition, ich meine nicht 'gute Menschen') bekommen einen Präsidenten mit "Zuwanderungstapete", der auch noch Moslem ist und aus Syrien stammt - perfekt. Und wir bekommen einen vernunftbegabten und -willigen Deutschen mit ausländischen Wurzeln, der für alle Gutwilligen sprechen kann, egal woher sie stammen. Und der den Islam besser kennt als alle "grünen" Bundestagsabgeordneten von Merkel bis Roth zusammen (oder kennen sie die Risiken und Nebenwirkungen der OP und wagen sie dennoch ganz bewusst am offenen Herzen ihres Landes?). Bassam Tibi for President!


3
 
 Bernhard Joseph 19. Oktober 2016 
 

Ich habe an anderer Stelle hier schon mehrfach auf Prof. Bassam Tibi hingewiesen

Prof. Tibi zeigt sehr deutlich auf, dass zwischen dem Wunschdenken links-grüner Politik und der Realität ein unüberwindbarer Graben besteht. Es ist überhaupt ein Merkmal links-grünen Denkens, sich statt der nüchternen Realität eine fiktive "Welt" zu erträumen, die den ideologischen Vorgaben entspricht.

Es ist dann schlicht nicht möglich mit dem Verweis auf konkrete Erfahrung den Denkhorizont dieser Leute irgend zu erschüttern. Wie radikale Islamisten auch, will man in links-grünen Kreisen die Welt so wahrnehmen, dass es in die Denkvorgabe passt.

Bassam Tibi ist einer der wenigen Stimmen, die darauf verweisen, dass es im Islam keine grundlegende Erkenntniskritik gegeben hat. Diese ist aber notwendig, um überhaupt die Grundlagen des Glaubens objektiv zu erfassen. Der Islam, so wie er von dem meisten Islamisten geglaubt wird, ist also eindeutig gegen die Freiheit des Denkens gerichtet.


11
 
 Helena_WW 19. Oktober 2016 
 

Ergänzend zur Meinungsbildung ein Artikel den Herr B.Tibi 1997, vor fast 20 Jahren, schon schrieb

http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-wider-den-getto-islam_aid_163944.html
D..: Wider den Getto-Islam
"..Was immer auch die Deutschen aus dem Ausland einführen, es bekommt unweigerlich einen spezifisch deutschen – das heißt der Gesinnungsethik verwandten – Charakter. So wird der notwendige Naturschutz zur fanatischen Ökoreligion, die rationale Kritik an den mit Autos überfüllten Straßen zum Anti-Auto-Kult. Ähnlich könnte die deutsche Version des Kommunitarismus ..
Verbindung mit der Multikulti-Ideologie entsteht eine deutsche Synthese aus Multikulturalismus und Kommunitarismus..kommunitaristische Multikulti-Gesellschaft ist kein aus Individuen bestehendes Gemeinwesen, sondern eine Ansammlung von „communities“. Bezogen auf den Islam – mit 15 Millionen Migranten die größte Zuwanderer-„community“in Europa – bedeutet das,daß Muslime im Westen nach den Gottesgesetzen der Scharia und nicht nach westlich-demokratischen Verfassungsnormen leben, also nicht politisch integriert.."


10
 
 Veritasvincit 19. Oktober 2016 

Religionen sind nicht gleichwertig

Bassam Tibi: Ein ehrlicher Dialog erfordere eine „moderne Denkweise, die vom religiösen Pluralismus ausgeht, wonach alle Religionen als gleichwertig gelten und daher miteinander in Frieden leben können“.

Da es nur einen Gott gibt, können die sich widersprechenden Religionen nicht alle gleichwertig sein. Das muss auch der Staat anerkennen. Gleichwertig sind die verschiedenen Religionsangehörigen vor dem Gesetz.


13
 
 Johann Martin 19. Oktober 2016 
 

Mit Blindheit geschlagen

Wenn man doch endlich auf solche Stimmen hören wollte! Aber viele sind heute mit Blindheit geschlagen.


19
 

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