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Theologische Fakultät bietet neuen Kurs an: 'Die Bibel anders lesen'

18. Oktober 2016 in Kommentar, 9 Lesermeinungen
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SATIRE - Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Tüdelberg: Die Texte nur so zu lesen, wie sie geschrieben stehen, sei keine Herausforderung für echte Akademiker - Auf den Punkt gebracht von Sebastian Moll


Mainz (kath.net/Messe in Moll) Der Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Tüdelberg präsentierte gestern stolz das Curriculum eines neuen Kurses, der ab dem kommenden Semester an seiner Fakultät angeboten wird. „Der Kurs ‚Die Bibel anders lesen‘ wird unsere Studierenden mit wesentlichen Kompetenzen vertraut machen, die für ihren weiteren Weg unerlässlich sind.“

Die Texte einfach so zu lesen, wie sie geschrieben stehen, sei keine Herausforderung für echte Akademiker, betonte der Dekan. Etwas Anderes zu lesen, als das, was geschrieben steht, sei hingegen keine leichte Aufgabe. Eine eindeutig gefasste Aussage der Schrift in ihr genaues Gegenteil zu verkehren, erfordere ein hohes Maß an Kreativität, aber auch eine besondere Gabe zur Selbsttäuschung. „Viele Studierende bringen diese Fähigkeiten nicht mehr von der Schule mit“, beklagt der Dekan. Er hofft, ab dem kommenden Jahr auch propädeutische Kurse in „Bewusste Irreführung“ und „Hochstapelei“ anbieten zu können.


Anmerkung der Redaktion: Es handelt sich hier um eine Satire, deshalb sind sämtlich Angaben als frei erfunden einzustufen. Dies gilt auch für angebliche „Zitate“.

Vom evangelischen Theologen Dr. Sebastian Moll erschienen bereits mehrere Bücher: „Albert Schweitzer. Meister der Selbstinszenierung“ und „Das Evangelium nach Homer. Die Simpsons und die Theologie“. kath.net-Lesern ist er besonders mit seinem Buch „Jesus war kein Vegetarier“ bekannt.

Symbolbild: Dartboard



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Lesermeinungen

 chiarajohanna 19. Oktober 2016 
 

@ Herbert Klupp - Maria hat "nicht mehr empfangen" - sie war "schwanger"

Lieber Herbert Klupp

So ein paar neu übersetzte Stellen habe ich gelesen. Fazit:
Ich bin angenehm überrascht.

Das Wort Jungfrau hätte ich jedoch nicht ausgetauscht gegen junge Frau.
Herkömmlich sollte ja damit, die Einzigartig von Jesu Empfängnis deutlich gemacht werden.

Gefährlich finde ich die Neuerung,
das Maria nicht mehr "empfangen" hat,
sondern schwanger war. Für mich ist schwanger, ein weltlicher Begriff,
der die Einzigartigkeit von Jesu Empfängnis nicht hervorhebt.

Kopierter Link Nr. 1
http://www.katholisch.de/glaube/unsere-bibel/die-kunst-des-ubersetzens

Kopierter Link Nr. 2
http://www.dbk.de/presse/details/?presseid=3219&cHash=70995ca617d699ea1ffc40fcbebdc9ba

***


0
 
 chiarajohanna 19. Oktober 2016 
 

@Herbert Klupp : LEIDER hatten Sie alles RICHTIG GEHÖRT !

Lieber Herbert Klupp!

Ich kann es selbst noch nicht fassen,
aber Ihre Vermutung war richtig,
Sie haben alles korrekt gehört!

Die neue Einheitsübersetzung
kommt im Dezember 2016 heraus.

Über Google habe ich folgendes gefunden:

http://www.deutschlandfunk.de/neue-einheitsuebersetzung-wie-die-junge-frau-zum-kind-kommt.886.de.html?dram:article_id=367077

Will jetzt selbst erstmal lesen.


0
 
 Herbert Klupp 19. Oktober 2016 
 

Unglaube einerseits - und dann noch Textfälschung ?

Liebe chiarajohanna: immer noch unter dem Vorbehalt, was wirklich in der neuen Einheitsübersetzung geschrieben steht ( "junge Frau - oder doch "Jungfrau" ) kann ich nur beipflichten: die Glaubenszersetzer arbeiten immer wie die Schlange Satan im Paradies und fragen scheinheilig: "Sollte Gott wirklich gesagt haben, daß ...?" Bspw daß Maria noch Jungfrau war bei der Geburt Jesu? Diese sind bösartige Glaubensfeinde, und man muß ihnen entgegentreten in einer freien Diskussion ( die gottseidank immer noch möglich ist bei uns) ABER ES IST MÖGLICHERWEISE VIEL SCHLIMMER: wenn dort wirklich "junge Frau" steht, dann wurde Mt 1,23 regelrecht verfälscht. Im Urtext steht dort "i Parthenos" = eindeutig "die Jungfrau" ! Und diese Verfälschung wäre dann von unserer eigenen katholischen Kirche betrieben worden und zu verantworten !


2
 
 Herbert Klupp 19. Oktober 2016 
 

So soll ja ...

@Chapelet: ich wollte nur vorsichtig sein, und nichts behaupten, was ich nicht selber überprüft habe. Allerdings hat der ( seriöse ) Deutschlandfunk vor ca 2 Wochen in die Welt gesetzt, daß zu den auffälligsten Änderungen in der neuen Einheitsübersetzung gehört, daß bspw der Gottesname JAHWE radikal getilgt worden ist ( mit welchem Recht eigentlich ? ) und daß im Matthäus-Text das Wort "junge Frau" den Vorzug bekommen hätte.


2
 
 chiarajohanna 18. Oktober 2016 
 

@Herbert Klupp: Wenn GOTT - GOTT ist + "GNADEN"-WUNDER erwirken kann ...

warum sollte es IHM dann nicht
auch möglich sein, das Jesus ...
auf "ÜBERnatürliche" Weise ...
empfangen wurde?

Ist die unbefleckte Empfängnis,
nicht als "VERBINDLICHE WAHRHEIT",
hier auf der menschlichen Erde,
von den "Stellvertretern Gottes"
zu einem "DOGMA ERHOBEN" worden?

Wie kann man denn da,
in der Einheitsübersetzung
NUR NOCH von einer "JUNGEN FRAU" sprechen?

Das FÜHRT doch in keiner Weise,
in ein "GLAUBENS-GEHEIMNIS" ein,
welches in einer ÜBERGEORDNETEN GNADE
ihren Anfang fand, sondern führt NEBEN
das "katholische" Glaubens-Geheimnis!

Eine Jungfrau, die ein Kind gebiert,
gibt es NICHT ein 2. Mal.
Junge Frauen hingegen unzählige Male.

In dem auf Maria angewendeten Begriff von der Jungen Frau sehe ich
die Gefahr der "GLEICH-MACHEREI"!

Damit ist aber Maria um das BESONDERE in der Erlösungs-Geschichte beraubt!
Und nicht nur das, sondern auch
die Menschen wissen nicht mehr,
um IHRE BESONDERE STELLUNG
durch die GLEICH-MACHEREI!


3
 
 Chapelet 18. Oktober 2016 
 

@Herbert Klupp

"So soll ja ..." - so beginnen Sätze, mit denen man etwas behauptet, über das man sich gerne aufregt, wobei man aber gar nicht weiß, ob es so ist. Zu Ihrer Beruhigung: Die Übersetzung von Mt 1,23 ist sicher "Jungfrau".


0
 
 chiarajohanna 18. Oktober 2016 
 

Wo liegt "TÜDELBERG "- Sind noch Plätze frei?


2
 
 Herbert Klupp 18. Oktober 2016 
 

Köstlich

Dank an Sebastian Moll, der hier nicht zum ersten Mal beweist, daß er die manipulativen Lehren der "modernen Theologie" durchschaut hat. Und er versteht es, sie "aufzuspießen". Prima. Trotzdem wünsche ich mir demnächst auch eine positive Klärung von Bibelworten seitens dieses begabten Autors. So soll ja in der neuen Einheitsübersetzung das eindeutige Wort "Jungfrau" in Mt 1,23 durch "junge Frau" ersetzt worden sein. Auch so eine Frucht der Verdreher.


5
 
 Diadochus 18. Oktober 2016 
 

Köstlich

Die Satire ist sehr amüsant. Gleichwohl gibt es das schon. An Adam und Eva zum Beispiel, so wie es geschrieben steht, glaubt in meiner Verwandtschaft niemand. Einen Zusammenhang zur Kreuzigung und zur neuen Eva, nämlich Maria, kann da keiner herstellen. Wie auch immer, eine köstlich geschriebene Satire.


1
 

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