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| 'Wahre Selbstverwirklichung'18. Oktober 2016 in Spirituelles, keine Lesermeinung Das eine ist Freiheit von Gott, das andere Freiheit für Gott. Gastkommentar von Stefan Fleischer Grenchen (kath.net) Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugenaussagen und Verleumdungen. (Mt 15,19) Der Freiheitsdrang des Menschen ist so gesehen auch ein Gedanke, der, einmal geboren, sich nicht wieder einfangen lässt und, nicht zuletzt, der seine Folgen hat. So wie ein guter Baum keine schlechten Früchte hervorbringt, so bringt ein böses Herz auch keine guten Früchte hervor (vgl. Lk 6,43). Die Geschichte lehrt uns, dass jene Freiheit, welche ein gottloses Herz denkt und dann verwirklicht, im Egoismus endet, in Chaos, Lug und Trug. Jene Freiheit aber, welches ein gläubiges Herz denkt und dann auch verwirklicht, ist die Freiheit der Kinder Gottes, die Freiheit der Liebe, welche jede ungeordnete, nicht auf Gott hinzielende Bindung abwirft, ja selbst bereit ist das Leben hinzugeben um sich nicht an das Böse binden zu lassen. Freiheit ist nicht gleich Freiheit. Der Freiheitsgedanke, den uns Satan einflüstert, ist diametral entgegengesetzt jenem Freiheitsverständnis, das Gott uns lehrt. Das eine ist Freiheit von Gott, das andere Freiheit für Gott. Wenn wir uns das so überlegen, dann wird schnell einmal klar, dass all unsere Werke sich daran messen lassen müssen, aus was für einem Herzen sie kommen, einem guten, einem lauen oder einem bösen. Dann merken wir oft, dass wir uns diese Frage eigentlich viel zu wenig stellen, was wiederum ein Anzeichen ist, dass wir ein eher laues Herz haben. Im Grunde genommen kümmern wir uns weder um Gott noch um die Welt. Damit aber haben dann auch all unsere Werke, selbst die guten, nur einen Zweck, dass es für uns stimmt, dass wir mit uns selber zufrieden sein können. Doch so sind unsere guten Werke noch lange nicht gut. Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien (Offb 3,16). Das ist das Urteil, das uns so erwartet. Wirklich gute und wirklich schlechte Herzen sind selten in dieser Welt. Die meisten von uns dürften zu den lauen gehören, unser eigenes meist eingeschlossen. Bemühen wir uns also um ein gutes Herz, ein Herz, das heiß ist für Gott, das sich bemüht, ihn zu lieben, seine Gedanken zu denken, seine Wünsche zu erfüllen, bescheidener aber zuverlässiger Diener zu sein. Dann werden eigentlich all unsere Werke zu guten Werken. Dann müssen wir nicht lange suchen. Unser Herz wird uns dann zeigen, was wir zu tun haben, indem es uns lehrt, weshalb wir es tun sollen, denn Gott der Vater mit dem Sohn und dem Heiligen Geist werden in einem solchen Herzen wohnen (vgl. Joh 14,23). Ein gutes Herz in diesem Sinn zu haben, ist jene wahre Selbstverwirklichung, die hier Zufriedenheit und dort die ewige Heimat schenkt. kath.net-Buchtipp: Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] credo unplugged - Lied: "Ich will dich lieben, meine Stärke" Gotteslob 358 Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuGlaube
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