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'Sünde ist Sünde'

3. Oktober 2016 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Papst Franziskus bei Pressekonferenz nach der Kaukasus-Reise zu Homosexualität: Diese dürfen nicht ausgegrenzt werden und sollen integriert werden. Aber Homosexualität aus der Sicht der katholischen Kirche "kein Grund zum Jubeln"


Rom (kath.net)
Papst Franziskus hat sich bei der Rückreise nach Rom von einer Reise in den Kaukasus erneut mit einer Pressekonferenz zu Wort gemeldet und sich unter anderem zum medialen Lieblingsthema "Homosexualität" geäußert. Laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Presse" erklärte Franziskus, dass Homosexuelle aus der katholischen Kirche nicht ausgegrenzt werden dürfen und Lesben und Schwule von den Gemeinden integriert, begleitet und "näher zu Gott" geführt werden sollten. "Genau das würde Jesus heutzutage tun". Er selbst habe Homosexuellen oft die Hand gereicht. Gleichzeitig stellte Franziskus aber klar, dass Homosexualität aus katholischer Sicht "keinen Grund zum Jubeln" darstelle. "Sünde ist Sünde. Und Tendenzen bringen viele Probleme mit sich. Wir müssen vorsichtig sein, dass wir nicht sagen, dass alles das selbe ist.", sagte das Kirchenoberhaupt wörtlich.



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Lesermeinungen

 Veritasvincit 4. Oktober 2016 

@myschkin

Die Verantwortlichen in der Kirche können bei der Entscheidung, ob sie jemanden in der Kirche annehmen sollen, nicht auf die geheimen Regungen der Seele abstellen, ausser sie wären besonders begnadet. Sie müssen, wie die Meisten von uns beim Kontaktnehmen, das öffentliche Verhalten in Betracht ziehen. Heuchler, die sich einschleichen, wird Gott richten.


1
 
 Stefan Fleischer 4. Oktober 2016 

@ lustenberger

Könnte man vielleicht so formulieren: Die Kirche ist gerufen, auch und gerade die Sünder bei sich aufzunehmen. Es gibt leider aber Sünder, welche sich durch ihre Uneinsichtigkeit und Verhärtung selber aus der Kirche ausschliessen. Zwar hält die Kirche auch für diese die Türe offen. Aber umkehren und eintreten muss jeder selber. Ist das nicht auch die Haltung Gottes uns allen gegenüber?


3
 
 myschkin 3. Oktober 2016 
 

@Veritasvincit

Jeder Unternehmer, der seine Angestellten schäbig bezahlt, ist auch ein öffentlicher Sünder, und dennoch darf er unbehelligt in die Kirche gehen. Kurzum: Hüten wir uns vor Selbstgerechtigkeit, und davor, zwischen heimlichen und öffentlichen Sündern zu unterscheiden. Leute, die heimlich sündigen, und in der Öffentlichkeit den Anschein der Wohlanständigkeit erwecken, finde ich übrigens besonders abstoßend. Solche heuchlerischen Tartuffe-Gestalten verderben die Sitten vor allem.


3
 
 huegel76 3. Oktober 2016 

@lustenberger

Therapie? Wo? Die einzige Psychotherapeutin, die noch Homosexualität therapiert, ist über 90 Jahre alt. (Gott sei Dank aber immer noch topfit.) Ansonsten wird das schwierig, da HS nicht mehr als Krankheit angesehen werden darf. Darüber hinaus fände ich das schon gut, wenn der Seelsorger eine Alternative zum Psychotherapeuten wäre. Also sehr wohl zumindest zuerst die Hand reichen!


2
 
 Stefan Fleischer 3. Oktober 2016 

@ myschkin

Sie haben ein Wort überlesen. Es geht nicht – und auch nicht nur - um alle Homosexuellen oder anderen schweren Sünder, sondern um jene, deren Leben in Wort und/oder Tat ein öffentliches Ärgernis und damit eine Verführung „dieser Kleinen“ d.h. der charakterlich (noch) nicht gefestigten Menschen darstellt, welche so in Gefahr geraten, ihr ewiges Heil aufs Spiel zu setzen. Das Urteil jedoch, wer nun darunter fällt und wer nicht, das würde ich nicht zu fällen wagen. Hier ist das Urteil der Kirche, einerseits im Grundsatz, aber dann auch im konkreten Einzelfall, gefragt, welche sorgfältig zwischen Nutzen und Schaden für alle Beteiligten abwägen muss. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, von der ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, dass sie (vollumfänglich) mit der Lehre der Kirche übereinstimmt.


3
 
 lustenberger 3. Oktober 2016 
 

Hand gereicht?

Wer? Jesus? Wo, wann? Oder meint er (Papst) sich selbst? Hand reichen ist nicht! Therapie, oder dann raus aus der Kirche.


0
 
 Veritasvincit 3. Oktober 2016 

Integration der Homosexuellen

Wenn der Papst so einfach von dieser Integration spricht, könnt man meinen, die Kirche müsse homosexuelle Verhältnisse bei sich dulden. Die Duldung öffentlicher Sünder ist aber nicht gemäss dem Evangelium (Mat 18,17).


2
 
 huegel76 3. Oktober 2016 

Langsam gewöhne ich mich an den Kommunikationstil des Papstes.

Trotzdem habe ich das Gefühl, dass der verehrte Heilige Vater diesbezüglich auch an Erfahrung gewonnen hat.


2
 
 Stefan Fleischer 3. Oktober 2016 

Dieses Prinzip

darf man ruhig auch auf verschieden andere sündhafte Tendenzen anwenden. Gott liebt auch den Sünder. Er wird aber nie deswegen die Sünde verharmlosen. Deswegen muss auch die Kirche und jeder Einzelne von uns die Sünder (inkl. sich selber) lieben, dabei aber nie vergessen ( auch sich selber) zu sagen, dass eine Sünde eine Sünde ist und bleibt, selbst dann noch, wenn wir durch Gottes Barmherzigkeit die Vergebung unserer Schuld geschenkt erhalten haben.


7
 

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