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Kritik an Twitter-Aktivitäten von Papst Franziskus

3. Oktober 2016 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Der Schriftsteller Martin Mosebach hat in einem Interview mit der Zeitschrift "Cicero" die Twitter-Aktivitäten von Papst Franziskus kritisiert.


Berlin (kath.net)
Der Schriftsteller Martin Mosebach hat in einem Interview mit der Zeitschrift "Cicero" die Twitter-Aktivitäten von Papst Franziskus kritisiert. In der neuen Ausgabe sagt er: "Ich erlaube mir, das nicht so gut zu finden, weil diese Twitter-Form keine komplexen Gedanken erlaubt." Laut Mosebach sollte ein Papst „nicht in Interjektionen sprechen.“ Der Pontifex sei Gesetzgeber der Kirche und müsse als solcher „die ganze Fülle ihrer Lehre und Tradition darstellen.“


Es brauche, so Mosebach, „auch eine Instanz, die nicht wie aus der Pistole geschossen kommentiert, eine Instanz, die die Dinge ruhen lässt, bis sie sich in das große Bild einordnen.“ Für spontane und direkte Antworten gebe es weltweit Hunderttausende Priester.

Screenshot: Titelbereich des englischsprachigen Twitterauftrittes von Papst Franziskus - Fast 10 Millionen Menschen lesen hier mit



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Lesermeinungen

 PBaldauf 3. Oktober 2016 
 

Fiktiv

Franziskus ruft Mosebach an:
„Buona sera, sono il Papa!…“
Martin, aus komplexen Gedanken gerissen:
„Woher haben Sie meine Nummer?!“
Franziskus lacht vergnügt.
„Si le hablo en castellano, me comprende, verdad?“
„Das kommt mir allerdings spanisch vor…“
„Erzbischof Gänswein sagte mir, dass Sie meine Twitter-Botschaften mögen…Da kam mir spontan die Idee: Können Sie sich vorstellen, als mein Sekretär und Ghostwriter tätig zu werden? Bei freier Kost und Logis. Wie ich hörte, sind Sie ein eifriger Katholik und formulieren gerne.“
Mosebach, entgeistert murmelnd:
„Das fehlte mir gerade noch….“
„Ihnen fehlt etwas: Eine Zusatzbeschäftigung? Das trifft sich gut!“
„Sie reden wie aus der Pistole geschossen!“
„Köstlich, dieser Vergleich. Keine Sorge, ich schieße nicht. Erzbischof Gänswein wird das bestätigen.“
„Sie sind doch bestimmt ein Stimmenimitator?! Ein Scherzbold vom Hessischen Rundfunk?“
„Als ob ich Zeit hätte, mich nachzuäffen! Also…, wann können Sie anfangen?“
Mosebach legt entnervt auf.


2
 
 HFischer 3. Oktober 2016 

Köstlich

Das Gedicht von Herrn Baldauf trifft mal wieder den Nagel auf den Kopfe!


3
 
 PBaldauf 3. Oktober 2016 
 

Ich hatte, seit geraumer Frist,
Die Moserei schon fast vermisst:

Der Papst, er twittert für den Glauben,
Da muss der Martin „sich erlauben“
Dies und das „nicht gut zu finden“
Auf unsere Nase uns zu binden:

Franziskus möge unterlassen
seine Rede in „Interjektionen“ zu fassen
Der Papst, er ‘lasse Dinge ruhn‘
‘Spontan‘, das mögen andere tun
Und so gespreizt geht es noch fort
‘…in ganzer Fülle‘, Wort um Wort

Kann der Martin ‘s nicht mal lassen
und besser twittern: Kurz sich fassen?


6
 
 huegel76 3. Oktober 2016 

Pontifex als Gesetzgeber der Kirche?

Das wäre mir neu. Unser Gesetz (Gebote) haben wir von ganz anderer Stelle erhalten...
Aber davon abgesehen: Warum sollte ein Papst immer Dogmatiker sein. Papst Franziskus hat genug Vorgänger, auf dessen Theologie und Dogmatik er zurückgreifen kann und dies auch tut. Sich selbst sieht er eher als Seelsorger, und daran erkenne ich nichts schlechtes. Und wenn er als solcher an die Ränder gehen möchte, in die Peripherie, dann gehört die virtuelle Welt aus geistlicher Sicht eben auch dazu.


3
 
 sttn 3. Oktober 2016 
 

Erstaunlich was der Papst darf und was nicht ...

... ich bin von solchen aussagen immer schockiert. In meinen Augen ist der Papst ein Mensch, bei sich der Heilige Geist etwas dabei gedacht hat als er meinte nun soll er es werden. Sorry, ich bin katholisch und das anzunehmen ist katholisch.
Und er macht das auch ganz gut unser Papst - auch wenn er nicht die Erwartungen aller Katholiken erfüllen kann, weil er doch nur ein Mensch ist.


4
 
 antonius25 3. Oktober 2016 
 

Wer's mag

kann die Sprüche ja lesen und kurz und prägnant, modern oder sonst was finden. Wer's nicht mag, liest die Sprüche halt nicht. Allerdings hat unsere Zeit tatsächlich das Problem, dass alles auf Slogans reduziert wird und Komplexität und Tiefgang auf der Strecke bleiben. Papst Franziskus versucht halt, da mitzumachen. Ansonsten wird halt nur über ihn getwittert anstatt von ihm.


3
 
 HFischer 3. Oktober 2016 

Nonsens

Natürlich ist eine Twitter-Nachricht keine Enzyklika. So verwendet Papst Franziskus sie aber auch nicht. Vielmehr sendet er kurze, prägnante Botschaften, die jeden Christen, egal ob katholisch oder anderweitig, im Alltag das Leben mit der Liebe Christi erhellt. Mir scheint, Herr Mosebach nimmt seinen Namen zu wörtlich und ist nur am Mosern.


3
 
 Mysterium Ineffabile 3. Oktober 2016 

Nun, das scheint Mosebach etwas nicht zu kennen

Der päpstliche Twitteraccount ist nicht "spontan". Der Account gibt keine "Antworten" und kommuniziert nicht. Es handelt sich um Botschaften.

Mosebach scheint weder die Inhalte des Accounts zu kennen noch den Sinn einer derartigen Präsenz. Und ich wage es zu bezweifeln, dass er sich mit Twitter eingehend selbst auseinandergesetzt hat.


4
 
 Josephus 3. Oktober 2016 
 

Einfach selber lesen

Die Twitter-Botschaften des Papstes sind kurz und prägnant. Sie sprechen Menschen unmittelbar an und bewirken vielleicht mehr Gutes als überlange Enzykliken ;-)

twitter.com/Pontifex_de


6
 
 agnese 3. Oktober 2016 
 

Da müsste man dem Schriftsteller Martin Mosebach eigentlich Recht geben, da wir aber einen Papst haben,der gerne direkt mit den Menschen kommuniziert, müssen wir es hinnehmen und seine Art respektieren. Er ist der Papst.


7
 

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