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Initiativen der Nächstenliebe: die reife Frucht der dienenden Kirche

1. Oktober 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: Die armen und schwachen Menschen sind das ‚Fleisch Christi’, das die Christen jeder Konfession auf den Plan ruft und sie anspornt, ohne Eigeninteressen zu handeln und einzig und allein dem Antrieb des Heiligen Geistes zu folgen


Rom (kath.net) Am Nachmittag des zweiten Tages seiner Apostolischen Reise nach Georgien begegnete Papst Franziskus den Armen und dem Personal des kirchlichen Caritaswerkes, das vom Krankenpflegeorden der Kamillianer geleitet wird.

Vorher war der Papst in der Kirche Mariä Himmelfahrt in Tiflis mit Priestern, Ordensleuten, Seminaristen und Pastoralarbeitern zusammengetroffen. Dem Treffen hatten auch Abordnungen der verschiedenen katholischen Kirchen Georgiens beigewohnt. Franziskus waren vier Zeugnisse vorgetragen worden. Er hatte in freier Rede auf diese geantwortet und die Bedeutung der Wurzeln des Glaubens betont, die dessen Festigkeit ausmachten. Daher sei es wichtig, das Gedächtnis der ersten Berufung zu bewahren.

„Eure Tätigkeit ist ein Weg der geschwisterlichen Zusammenarbeit zwischen den Christen dieses Landes und zwischen Gläubigen verschiedener Riten. Dieses Zusammentreffen im Zeichen der Nächstenliebe des Evangeliums ist ein Zeugnis der Gemeinschaft und fördert den Weg zur Einheit. Ich ermutige euch, auf diesem anspruchsvollen und fruchtbaren Weg voranzuschreiten: Die armen und schwachen Menschen sind das ‚Fleisch Christi’, das die Christen jeder Konfession auf den Plan ruft und sie anspornt, ohne Eigeninteressen zu handeln und einzig und allein dem Antrieb des Heiligen Geistes zu folgen.“



kath.net veröffentlicht die Ansprache von Papst Franziskus bei der Begegnung mit den Armen und dem Personal des kirchlichen Caritaswerkes, das vom Krankenpflegeorden der Kamillianer geleitet wird:

Liebe Brüder und Schwestern,

herzlich grüße ich euch, und ich freue mich, mit euch zusammenzutreffen, die ihr hier in Georgien im karitativen Bereich tätig seid. Durch eure Fürsorge bringt ihr auf beredte Weise die Liebe zum Nächsten zum Ausdruck, die ein Merkmal der Jünger Christi ist. Ich danke Pater Zurab für seine Worte, die er in euer aller Namen an mich gerichtet hat. Ihr repräsentiert die verschiedenen karitativen Einrichtungen des Landes: männliche und weibliche Ordensgemeinschaften, Caritas, kirchliche Vereinigungen und andere Organisationen sowie ehrenamtliche Gruppen. Jedem und jeder Einzelnen gilt meine Wertschätzung für den großzügigen Einsatz im Dienst an den am meisten Bedürftigen.

Eure Tätigkeit ist ein Weg der geschwisterlichen Zusammenarbeit zwischen den Christen dieses Landes und zwischen Gläubigen verschiedener Riten. Dieses Zusammentreffen im Zeichen der Nächstenliebe des Evangeliums ist ein Zeugnis der Gemeinschaft und fördert den Weg zur Einheit. Ich ermutige euch, auf diesem anspruchsvollen und fruchtbaren Weg voranzuschreiten: Die armen und schwachen Menschen sind das „Fleisch Christi“, das die Christen jeder Konfession auf den Plan ruft und sie anspornt, ohne Eigeninteressen zu handeln und einzig und allein dem Antrieb des Heiligen Geistes zu folgen.

Einen besonderen Gruß richte ich an die Alten, die Kranken, die Leidenden und an die Menschen, die von den verschiedenen karitativen Einrichtungen betreut werden. Ich freue mich, ein wenig bei euch sein zu können und euch zu ermutigen: Gott verlässt euch nie, er ist euch immer nahe und bereit, euch zuzuhören und euch in den schwierigen Momenten Kraft zu geben. Ihr seid von Jesus besonders geliebt. Er hat sich in die leidenden Menschen hineinversetzt, als er selbst in seiner Passion gelitten hat.

Die Initiativen der Nächstenliebe sind die reife Frucht einer Kirche, die dient, die Hoffnung gibt und die die Barmherzigkeit Gottes deutlich macht. Daher, liebe Brüder und Schwestern, habt ihr eine große Sendung! Fahrt fort, die Nächstenliebe in der Kirche zu leben und sie in der gesamten Gesellschaft mit der Begeisterung der Liebe, die von Gott kommt, zum Ausdruck zu bringen. Die selige Jungfrau Maria, das Bild schlechthin der selbstlosen Liebe, geleite und beschütze euch. Es stärke euch auch der Segen des Herrn, den ich von Herzen auf euch alle herabrufe.


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