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| China: Neues Religionsgesetz schränkt Glaubensfreiheit weiter ein1. Oktober 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung Menschenrechtsorganisation: Kommunistische Partei hat Angst vor Machtverlust Göttingen (kath.net/idea) In China wird ein neues Religionsgesetz die Glaubensfreiheit von Christen, Buddhisten und Muslimen massiv weiter einschränken. Davor warnt die Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen). Das Gesetz solle am 7. Oktober in Kraft treten. Wie der China-Experte der Menschenrechtsorganisation, Ulrich Delius, sagte, regelt es bis ins kleinste Detail Eingriffe von Behörden in Glaubensfragen: Deutlicher können die Funktionäre der Kommunistischen Partei ihre Angst vor einem Verlust ihrer absoluten Macht nicht ausdrücken. Jede Religionsausübung könne unter dem Vorwand der Einmischung ausländischer Mächte verboten werden. Besonders weitreichende Folgen werde das Gesetz für tibetische und mongolische Buddhisten sowie muslimische Uiguren haben. Die atheistische Regierung wolle so angeblich eine politische Radikalisierung der Gläubigen verhindern. Delius befürchtet, dass sich die Muslime stattdessen radikalisieren: So wird indirekt das Entstehen eines militanten Islamismus gefördert. Auch für die Kirchen werde der Bewegungsspielraum geringer. Kirchenvertreter könnten wegen angeblichen Betrugs vor Gericht gebracht, kirchliche Medien und Schulen stärker kontrolliert werden. In der fast 1,4 Milliarden Einwohner zählenden Volksrepublik China sollen bis zu 130 Millionen Christen leben. Damit übertreffen sie die Zahl der 83 Millionen kommunistischen Parteimitglieder. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
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