Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Sind Werbekataloge Werkzeuge des Teufels?

28. September 2016 in Spirituelles, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Rick Warren: Sie erzeugen Neid und lenken Menschen vom eigentlichen Leben ab


Lake Forest (kath.net/idea) Werbekataloge und Hochglanzmagazine sind Werkzeuge des Teufels, denn sie erzeugen Neid. Dieser Ansicht ist der US-Pastor und Bestsellerautor Rick Warren. Er ist Hauptpastor der evangelikalen Saddleback-Gemeinde in Lake Forest (Bundesstaat Kalifornien). Wie er in einem Vortrag sagte, wird Neid heute als „Marketingwerkzeug“ genutzt. Die gesamte Werbeindustrie sei darauf ausgerichtet, Begehrlichkeiten und Neid zu wecken.


Die Bibel bezeichne dagegen Neid als Wurzel anderer Sünden, so Warren. So habe Kain seinen Bruder Abel aus Eifersucht getötet. Und Jesus sei ans Kreuz geschlagen worden, weil ihm die religiösen Führer der damaligen Zeit seine Popularität nicht gegönnt hätten.

Nach Warrens Worten verschwenden Menschen mit jeder Minute, die sie andere um etwas beneiden, wertvolle Lebenszeit: „Indem du versuchst, das Leben anderer zu leben, vergeudest du das Leben, das Gott dir geschenkt hat.“ Warren betonte, dass Neid etwas anderes sei, als Wünsche und Sehnsüchte zu haben. Diese dürften und sollten Christen haben. Aber Neid könne Leben zerstören.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 golden 3. Oktober 2016 
 

Mittelalter

Sefas ist auch meine Meinung:
Viele Menschen waren damals gläubig.
Der Hl. Anselm ist mir so wichtig !
Er zeigte,warum Gott Mensch wurde.
Grausamkeit passierte zwar in der Öffentlichkeit, aber heute dafür umso häufiger im Verborgenen !


0
 
 Sefa 29. September 2016 
 

@Geheimrat: Totschlagargumente??

Wo denn? Alles historisch belegt, und die Sündelehre ist zentrale Bestandteil unseres Glaubens, oder jedenfalls meines. Sie halten Neid für positiv und stehen damit im Gegensatz zur katholischen Lehre. Dann ist auch klar, dass Sie die Frömmigkeit des Mittelalters verabscheuen. Habgier, Wollust, Maßlosigkeit und andere Charakterschwächen zu feiern entspricht der derzeitigen Political Correctness, aber es ist nicht katholisch.


3
 
 Geheimrat 28. September 2016 
 

@Sefa

Ihre Totschlagargumente tragen nicht dazu bei, die Diskussion zu versachlichen. Das bringt nichts.


0
 
 Sefa 28. September 2016 
 

@Geheimrat

Ich weiß nicht, warum Sie jetzt zur Französischen Revolution springen, deren Motto "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" ja war, will Ihnen aber dennoch antworten:
1. Die Justiz im Mittelalter erscheint uns heute grausam. Das gilt aber auch für die Römer (Kreuzigung), Islamisten (Handabhacken), Maya (Menschenopfer), Tibetaner (Augenausstechen) usw. Es ist verfehlt, von unserer komfortablen Warte aus die gesamte Weltgeschichte zu verurteilen.
2. Im Namen von "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" sind viel mehr Menschen gestorben als durch die Inquisition.
3. "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" haben wir ohnehin nicht. Weiterhin gibt es Unfreiheit (Nordkorea, islamische Staaten,...), Ungleichheit (ausdrücklich im Sinne von Chancenungleichheit), und von Brüderlichkeit will ich erst gar nicht reden.

Natürlich gibt es auch echte Fortschritte, z.B. in der Medizin. Viele technische und gesellschaftlich Änderungen haben aber fatale Folgen, nur wollen viele das nicht wahrhaben.


2
 
 Christin16 28. September 2016 

Neid hängt doch von jedem einzelnen ab

wer neidisch sein will, den regt bereits das Auto des Nachbarn auf oder die gute Figur einer Freundin. Da brauchts m.E. keine Hochglanzbroschüren.
Wenn wir schon davon sprechen wollen, wo der Teufel Einfluss nimmt, sollte man sich mal die Werdegänge der Kinder ansehen, deren Eltern sich haben scheiden lassen, als die Kinder noch relativ jung waren und beide Elternteile gebraucht hätten. Leider kenne ich in meinem Umkreis zwei Familien, in denen sich ein Sohn als Spätfolge umgebracht hat, beide hatten extrem unter der Scheidung mit hartem Rosenkrieg gelitten.
Das ist schon über 20 Jahre her jetzt, seither bin ich da sensibel. Leider gleiten viele Kinder von Scheidungseltern ab oder kämpfen ein Leben lang mit großen Problemen. Die Fänge des IS sind ein neues Teufelswerkzeug, wie leider gestern abend im TV zu sehen.
M.E.setzt die Falle des Teufels viel tiefer in den Familien an, dort, wo Christus im Leben ausgeblendet u. kein echter Bezug zu Ihm aufgebaut wird.


2
 
 Sefa 28. September 2016 
 

Nachtrag:

Mir fällt gerade noch eine schwerwiegende Umdeutung ein: Die Rede vom "finsteren" Mittelalter.

Okay, die Menschen hatten damals keine Fernseher, keinen Playboy und keine V8-Motoren, und statt mp3-Streaming mussten sie selber musizieren und singen. Aber waren sie uns in moralischer Sicht nicht haushoch überlegen? Und ist es nicht die erste Todsünde selbst, die uns glauben macht, wir seien die besseren Menschen?


7
 
 Sefa 28. September 2016 
 

Neid ist eine Todsünde!

Zur Erinnerung:
1. Stolz, Eitelkeit
2. Geiz, Habgier
3. Wollust, Begierde
4. Zorn, Wut, Rache
5. Völlerei, Maßlosigkeit
6. Neid, Eifersucht
7. Faulheit, Feigheit

Der Teufel versucht, die Todsünden zu postitiven, selbstverständlichen "Werten" umzudeuten, um uns auf seine Seite zu ziehen. Vielleicht war er damit nie zuvor so erfolgreich wie heute. Unsortierte Beispiele, die mir spontan einfallen:
- "Geiz ist geil"
- "Du darfst"
- "Ich bin stolz, ein [...] zu sein."
- Sexualität offen und ungezügelt, bis in die Schulen hinein
- Fresswelle
- Protz, Stautssymbole
- Wegwerfmentalität, vom Müll auf der Straße über Ersatz funktionierender Geräte, Scheidungen bis hin zum Wegwerfen nicht "gebrauchter" Embryonen
- "Selbstverwirklichung"
etc. etc. etc...


5
 
 Mysterium Ineffabile 28. September 2016 

Dazu kann man nur eines sagen

Quatsch. Als ob ein Katalog (die es im Zeitalter des Internets immer weniger gibt) da "Werkzug des Teufels" wäre. Nur Quatsch eines evangelikalen Predigers. Das Problem mit dem Neid ist wohl anders.


3
 
 anjali 28. September 2016 
 

Werbekataloge

Dieser Pastor uebertreibt schwer finde ich.


2
 
 Geheimrat 28. September 2016 
 

Neid ist die Triebfeder des Kapialismus

Ich bin davon überzeugt, daß erst Begehrlichkeiten Menschen dazu anhalten, sich zu bewegen. Neid mag das schwarze Schaf in derselben Familie sein, der auch Wünsche und Sehnsucht einst entsprangen. Ohne Hoffnung auf eine Erfüllung von Wünschen jedoch entfaltet sich keine Energie. Die Ansichten des Pastors sind für mich deswegen wohlfeiler Idealismus. Es braucht Ungleichheit um voran zu kommen. Ersetzen Sie das Wort "Neid wecken" einmal durch "Ziele definieren" - und schon ist die Diskussion passé.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Lebensgestaltung

  1. Der Freude auf der Spur
  2. Wege des Unglücks
  3. Nur nicht aus Liebe weinen
  4. Nicht bloß Ja-Sagen, sondern den Willen Gottes erfüllen
  5. Papst an Europas Bischöfe: Jungen Menschen Weg finden helfen
  6. Der Abschied – Leseprobe 4
  7. Der Abschied – Leseprobe 3
  8. Der Abschied – Leseprobe 2
  9. Der Abschied – Leseprobe 1
  10. Papst ruft Orden zu nüchternem Umgang mit Geld auf







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz