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Friede – ein Faden der Hoffnung, der die Erde mit dem Himmel verbindet

20. September 2016 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Franziskus in Assisi: Der Friede ist eine Werkstatt, die allen offensteht, nicht nur Fachleuten, Gebildeten und Strategen. Der Friede ist eine universale Verantwortung. Das Heidentum der Gleichgültigkeit


Assisi (kath.net) „Wir haben keine Waffen. Wir glauben aber an die milde und demütige Kraft des Gebets. An diesem Tag ist der Durst nach Frieden zu einer Anrufung Gottes geworden, damit Kriege, Terrorismus und Gewalt aufhören. Der Friede, um den wir in Assisi bitten, ist kein einfacher Protest gegen den Krieg, nicht einmal „das Ergebnis von Verhandlungen, politischen Kompromissen oder wirtschaftlichen Verträgen. Er ist das Ergebnis von Gebet“ (Johannes Paul II., Ansprache zu Beginn des Weltgebetstags der Religionen für den Frieden in der Basi­lika Santa Maria degli Angeli, Assisi, 27. Oktober 1986: L’Osservatore Romano [dt. ], Jg 16, Nr. 45 (7. November 1986), S. 9, 1). Suchen wir in Gott, der Quelle der Gemeinschaft, das klare Wasser des Friedens, nach dem die Menschheit dürstet: Es kann nicht aus der Wüste des Hochmuts und der parteiischen Interessen entspringen, nicht aus dem ausgedörrten Boden des Gewinns um jeden Preis und des Waffenhandels.“

kath.net veröffentlicht die Ansprache von Papst Franziskus bei der Abschlusszeremonie am Weltgebetstag für den Frieden in Assisi

Heiligkeiten,
ehrenwerte Vertreter der Kirchen, der kirchlichen Gemeinschaften und der Religionen,
liebe Brüder und Schwestern!

Ich grüße euch mit großer Achtung und Zuneigung und danke euch für eure Teilnahme. Wir sind nach Assisi als Pilger auf der Suche nach Frieden gekommen. Wir tragen in uns die Erwartungen und Ängste vieler Völker und Menschen und legen sie Gott zu Füßen. Wir haben Durst nach Frieden, wir haben das Verlangen, den Frieden zu bezeugen, vor allem aber müssen wir um den Frieden beten, denn der Friede ist ein Geschenk Gottes und unsere Aufgabe ist es, um ihn zu bitten, ihn zu empfangen und ihn jeden Tag mit seiner Hilfe aufzubauen.

„Selig, die Frieden stiften“ (Mt 5,9). Viele von euch haben einen weiten Weg zurückgelegt, um zu diesem gesegneten Ort zu kommen. Hinausgehen, sich auf den Weg machen, sich zusammenfinden, sich um den Frieden mühen – das sind nicht nur Bewegungen des Körpers, sondern vor allem des Geistes, konkrete geistliche Antworten, um die Verschlossenheit zu überwinden und sich Gott und den Brüdern zu öffnen. Gott bittet uns darum und ermahnt uns, der großen Krankheit unserer Zeit entgegenzutreten: der Gleichgültigkeit. Sie ist ein Virus, das lähmt, das unbeweglich und unempfindlich macht, eine Krankheit, welche die Mitte der Religiosität selbst befällt und ein neues, überaus trauriges Heidentum hervorruft: das Heidentum der Gleichgültigkeit.

Wir dürfen nicht gleichgültig bleiben. Die Welt hat heute einen brennenden Durst nach Frieden. In vielen Ländern leidet man unter Kriegen, die oft ausgeblendet werden, und doch immer Ursache für Leid und Armut sind. In Lesbos haben wir – mein lieber Bruder, der ökumenische Patriarch Bartholomäus, und ich – in den Augen der Flüchtlinge das Leid des Krieges gesehen, die Angst der Völker, die nach Frieden dürsten. Ich denke an Familien, deren Leben aus den Fugen geraten ist, an Kinder, die im Leben nichts anderes als Gewalt erlebt haben, an alte Menschen, die gezwungen wurden, ihre Heimat zu verlassen: Sie alle haben einen großen Durst nach Frieden. Wir wollen nicht, dass diese Tragödien in Vergessenheit geraten. Wir möchten gemeinsam allen, die leiden, eine Stimme geben, allen, die keine Stimme haben und die niemand hört. Sie wissen gut, oft besser als die Mächtigen, dass es im Krieg kein Morgen gibt und dass die Gewalt der Waffen die Lebensfreude zerstört.


Wir haben keine Waffen. Wir glauben aber an die milde und demütige Kraft des Gebets. An diesem Tag ist der Durst nach Frieden zu einer Anrufung Gottes geworden, damit Kriege, Terrorismus und Gewalt aufhören. Der Friede, um den wir in Assisi bitten, ist kein einfacher Protest gegen den Krieg, nicht einmal „das Ergebnis von Verhandlungen, politischen Kompromissen oder wirtschaftlichen Verträgen. Er ist das Ergebnis von Gebet“ (Johannes Paul II., Ansprache zu Beginn des Weltgebetstags der Religionen für den Frieden in der Basi­lika Santa Maria degli Angeli, Assisi, 27. Oktober 1986: L’Osservatore Romano [dt. ], Jg 16, Nr. 45 (7. November 1986), S. 9, 1). Suchen wir in Gott, der Quelle der Gemeinschaft, das klare Wasser des Friedens, nach dem die Menschheit dürstet: Es kann nicht aus der Wüste des Hochmuts und der parteiischen Interessen entspringen, nicht aus dem ausgedörrten Boden des Gewinns um jeden Preis und des Waffenhandels.

Unsere religiösen Traditionen sind verschieden. Für uns ist die Verschiedenheit aber kein Grund für einen Konflikt, für Polemik oder kalte Absonderung. Heute haben wir nicht gegeneinander gebetet, wie es leider manches Mal in der Geschichte vorgekommen ist. Ohne Synkretismus und ohne Relativismus haben wir hingegen nebeneinander und füreinander gebetet. Der heilige Johannes Paul II. sagte an diesem Ort hier: „Mehr vielleicht als je zuvor in der Geschichte ist die innere Verbindung zwischen einer aufrichtigen religiösen Haltung und dem großen Gut des Friedens allen deutlich geworden“ (Ansprache zum Abschluss des Weltgebetstags der Religionen für den Frieden vor der Franziskus-Basilika, Assisi, 27. Oktober 1986: L’Osservatore Romano [dt. ], Jg. 16, Nr. 45 (7. November 1986), S. 10, 6). In Fortführung des Weges, der vor dreißig Jahren in Assisi begonnen hat, wo die Erinnerung an den heiligen Franziskus, den Mann Gottes und des Friedens, lebendig ist, „bekräftigen wir, die wir hier versammelt sind, noch einmal, dass derjenige, der die Religion dazu benützt, um die Gewalt zu schüren, ihrem eigentlichen inneren Antrieb widerspricht“ (Ders., Ansprache an die Vertreter der Religionen, Assisi, 24. Januar 2002: L’Osservatore Romano [dt. ], Jg. 32, Nr. 5 (1. Februar 2002), S. 8, 4). Jegliche Form von Gewalt repräsentiert nicht „das wahre Wesen der Religion. Sie ist ihre Entstellung und trägt zu ihrer Zerstörung bei“ (Benedikt XVI., Ansprache zum Tag der Reflexion, des Dialogs und des Gebets für Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt, Assisi, Basilika „Santa Maria degli Angeli“, 27. Oktober 2011: L’Osservatore Romano [dt. ] 41. Jg., Nr. 44 (4. November 2011), S. 7). Werden wir nicht müde zu wiederholen, dass der Name Gottes die Gewalt nie rechtfertigen kann. Allein der Friede ist heilig und nicht der Krieg!

Heute haben wir um das heilige Geschenk des Friedens gefleht. Wir haben darum gebetet, dass sich die Gewissen in Bewegung setzen, die Heiligkeit des menschlichen Lebens zu verteidigen, den Frieden unter den Völkern zu fördern und die Schöpfung, unser gemeinsames Haus, zu bewahren. Das Gebet und die konkrete Zusammenarbeit helfen, nicht in der Logik des Konflikts gefangen zu bleiben und die rebellischen Haltungen, die nur Protest und Ärger zu erregen wissen, zurückzuweisen.

Das Gebet und der Wille zur Zusammenarbeit sind ein Unterpfand für einen wahren und nicht für einen trügerischen Frieden: nicht für die Ruhe dessen, der Schwierigkeiten vermeidet und sich abwendet, wenn seine eigenen Interessen nicht berührt werden; nicht für den Zynismus dessen, der sich die Hände reinwäscht von Problemen, die nicht die eigenen sind; nicht für die virtuelle Annäherung dessen, der alles und alle über die Tastatur eines Computers beurteilt, ohne die Augen für die Nöte der Brüder zu öffnen und sich die Hände für die Bedürftigen schmutzig zu machen.

Unser Weg ist der, sich in diese Situationen hineinzubegeben und den Leidenden den ersten Platz zu geben; die Konflikte auf sich zu nehmen und sie von innen her zu heilen; beständig Pfade des Guten zu beschreiten und die Schleichwege des Bösen zu meiden; geduldig, mit der Hilfe Gottes und dem guten Willen Friedensprozesse zu beginnen.

Friede – ein Faden der Hoffnung, der die Erde mit dem Himmel verbindet, ein Wort, so einfach und so schwierig zugleich. Friede heißt Vergebung, die als Frucht der Umkehr und des Gebets von innen her geboren wird und im Namen Gottes die Heilung der Wunden der Vergangenheit möglich macht. Friede bedeutet Aufnahme, Bereitschaft zum Dialog, Überwindung der Verschlossenheit, nicht Strategien zur Absicherung, sondern Brücken zur Überwindung des Abgrunds. Friede heißt Zusammenarbeit, lebendiger und konkreter Austausch mit dem anderen, der ein Geschenk und kein Problem ist, ein Bruder, mit dem man eine bessere Welt aufzubauen versucht. Friede bedeutet Erziehung, ein Aufruf, um jeden Tag die schwierige Kunst der Gemeinschaft zu erlernen, um sich die Kultur der Begegnung anzueignen und das Gewissen von jeder Versuchung zu Gewalt und Verhärtung, die dem Namen Gottes und der Würde des Menschen entgegenstehen, zu reinigen.

Wir hier, die wir in Frieden versammelt sind, glauben an eine brüderliche Welt und erhoffen sie. Wir wünschen, dass Männer und Frauen unterschiedlicher Religionen überall zusammenkommen und Eintracht schaffen, besonders wo es Konflikte gibt. Unsere Zukunft ist das Zusammenleben. Daher sind wir aufgerufen, uns von den schweren Bürden des Misstrauens, der Fundamentalismen und des Hasses zu befreien. Die Gläubigen mögen Handwerker des Friedens sein, mit dem Gebet zu Gott und mit der Tat für den Menschen! Und als Religionsführer sind wir gehalten, feste Brücken des Dialogs zu sein, kreative Vermittler des Friedens.

Wir wenden uns auch an die höchsten Verantwortlichen im Dienst an den Völkern, an die Staatslenker, damit sie nicht müde werden, Wege des Friedens zu suchen und zu fördern und den Blick über partikuläre und momentane Interessen hinauszureichen. Der Aufruf Gottes an die Gewissen, der Schrei der Armen nach Frieden und die guten Erwartungen der jungen Generationen mögen nicht ungehört bleiben. Vor dreißig Jahren sagte hier der heilige Johannes Paul II. : „Der Friede ist eine Werkstatt, die allen offensteht, nicht nur Fachleuten, Gebildeten und Strategen. Der Friede ist eine universale Verantwortung“ (Ansprache zum Abschluss des Weltgebetstags der Religionen für den Frieden vor der Franziskus-Basilika, Assisi, 27. Oktober 1986: L’Osservatore Romano [dt. ] Jg. 16, Nr. 45 (7. November 1986), S. 10, 7). Stellen wir uns dieser Verantwortung, bekräftigen wir heute erneut unser Ja, zusammen Erbauer des Friedens zu sein, den Gott will und nach dem die Menschheit dürstet.

Papst Franziskus in Assisi - Abschlusszeremonie mit den Repräsentanten der Weltreligionen am Weltgebetstag für den Frieden in Assisi



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Lesermeinungen

 Veritasvincit 22. September 2016 

Die Bemühung des Papstes

um den Frieden zwischen den Völkern, aufgrund des geneinsamen Bekenntnisses zu einem Gott, sollte man nicht so negativ sehen. Er tritt damit eben gerade jenen Muslimen entgegen, die Andersgläubige mit Gewalt bekehren wollen.


2
 
 SCHLEGL 22. September 2016 
 

@ derGl?ckliche

δεισιδαιμονία Heißt nach dem griechischen Wörterbuch "Gemoll" in 1. Linie "Gottesfurcht", erst in einer 2. Bedeutung "Aberglaube". Der 1970 herausgegebenen sprachliche Schlüssel "Rienecker" zum Neuen Testament übersetzt ebenfalls mit "gottesfürchtig" (eigentlich ist es ein Komparativ). Mein Lehrer der Exegese Prälat Kosnetter erklärte uns, wie klug hier Paulus einen anzugtheologischen Ansatz wählt, eine berühmte " captatio benevolentiae". Es hätte doch keinen Sinn, den Athenern gleich ins Gesicht zu springen und gegen Aberglaube vorzuwerfen, wenn man ihnen eben den "unbekannten Gott", dem sie einen Altar errichtet haben, verkünden will. Paulus war nicht unpädagogisch!
Zu den Stellvertreterkriegen im Nahen Osten haben die orientalischen Hierarchen schon eine andere Meinung! Die USA trifft ein gerütteltes Maß an Schuld, obwohl die immer wieder "God bless Amerika" sagen. Ich halte das fast für eine Gotteslästerung.Msgr.Franz Schlegl


1
 
 derGl?ckliche 21. September 2016 
 

hochverehrter Herr Msgr. Schlegl

1. δεισιδαιμονία in der Transkription Deisidaimonia, welches Paulus in der besagten Bibelstelle verwendet und in der Einheitsübersetzung mit Frömmigkeit übersetzt wird, hat auch die Bedeutung "Aberglauben" und war wahrscheinlich auch so gemeint.

2. Keine Sorge, ich habe weder Bluthochdruck noch Magengeschwüre, dies ist so dank einer Charaktereigenschaft die sich Konfliktfähigkeit nennt, dazu gehört auch meine Art Probleme und Differenzen offen anzusprechen.

Ihre Auflistung von Konflikten Afghanistan/Russland bis Irak/USA verknüpft mit dem Christentum ist so nicht ganz stimmig. Sie vergessen, dass die besagten Staaten (besonders USA) eine Trennung von Religion und Staat praktizieren. Sie haben außerdem den Grund des Kriegseintritts der USA vergessen, dieser war der Terroranschlag vom 11.September 2002, ein Anschlag verübt von Muslimen - der Vollständigkeit halber erwähnt. Warum der Verbündete der USA, Saudi Arabien, so gut davon g


1
 
 SCHLEGL 21. September 2016 
 

@LuisaP

Lesen Sie einmal Apostelgeschichte 17,22-24! Sie werden staunen, da hat Paulus den Athenern Frömmigkeit bescheinigt, weil sie "dem UNBEKANNTEN Gott" einen Altar errichtet hatten. Und dann verkündet er ihnen Gott den Schöpfer... usw. Er greift also die Urerfahrung der Menschen auf.
Papst Franziskus kann davon ausgehen, dass auch die Vertreter anderer Weltreligionen die Grundinhalte des Christentums kennen. Das ist der Unterschied zur Situation des Paulus.Msgr. Franz Schlegl


2
 
 quovadis 20. September 2016 
 

Nicht etwas anderes hineininterpretieren

als der Papst gesagt und getan hat. Von Synkretismus und Einheitsreligion ist da nicht die Rede. Zitat: "Unsere religiösen Traditionen sind verschieden. Für uns ist die Verschiedenheit aber kein Grund für einen Konflikt, für Polemik oder kalte Absonderung… Ohne Synkretismus und ohne Relativismus haben wir hingegen nebeneinander und füreinander gebetet. (nicht "miteinander")"


2
 
 SCHLEGL 20. September 2016 
 

@ derGl?ckliche

Vielleicht beruhigen Sie sich jetzt ein bisschen, Aufregung erzeugt einen erhöhten Blutdruck, oder Magengeschwüre, beides wollen Sie doch wohl nicht haben?
Als Priester des byzantinischen Ritus kenne ich die Gefahren, durch die Mitbrüder, die im Orient leben. Aber ich würde mich als Christ hüten JEDEM Moslem eine absichtliche Täuschung seiner Intention zu unterstellen. Wer hat den Krieg in Afghanistan begonnen? Die Russen, von denen sich heute nicht wenige "christlich" nennen. Wer hat weiter gemacht? Das christliche Amerika. Wer hat gegen den Rat von Papst Johannes Paul II den Krieg im Irak begonnen? Die "christlichen" Amerikaner. Wer hat Ägypten zu destabilisieren versucht, die USA. Wer hat seine schmutzigen Finger in Libyen und in Syrien drin? Die USA!
Papst Johannes XXIII wurde er wegen seiner Enzyklika "Pacem in terris" Nachgiebigkeit gegenüber dem Kommunismus unterstellt.
Sie machen dasselbe mit Papst Franziskus und dem Islam!Msgr. Franz Schlegl


4
 
  20. September 2016 
 

wenn ich mir vorstelle, der Hl. Paulus z. B. hätte damals bei seinen Reisen zu den Griechen gesagt: Oh, ich sehe, ihr seid ein religiöses Volk, ihr betet zwar zu anderen Göttern, aber in eurer Religion steckt auch ein Körnchen Wahrheit, also schlage ich euch vor, dass wir alle nebeneinander in Frieden leben.... was soll das???


5
 
 Herbstlicht 20. September 2016 
 

@der Gl?ckliche

Jetzt haben Sie Ihrem Herzen aber Luft gemacht, doch ich kann es nachvollziehen.
Wieviel Leid haben die Christen in den muslimischen Ländern schon erfahren müssen, trotzdem werden die Muslime hofiert und wehe, man spricht kritisch darüber.
Ich möchte nicht wissen, wie sie über uns sprechen, wenn sie unter sich sind.


2
 
 derGl?ckliche 20. September 2016 
 

Ich bin gerade von der Arbeit nach Hause gekommen

und habe noch Bruchstücke von der Liveübertragung aus Assisi mitbekommen, insbesondere der Vertreter des Islam hat bei mir Wut und Empörung verursacht. Dieser ganze heuchlerische Dialog (von der katholischen Kirche initiiert), bei dem man genau weiß, dass es sich im Falle des Islam um Taqīya (Täuschung) handelt, ist nicht auszuhalten. Diese Veranstaltung ist ein Affront gegenüber der vielen christlicher Märtyrer welche der Islam hingeschlachtet hat. Ich bin wütend und ich möchte klar zum Ausdruck bringen, dass ich Papst Franziskus in diesem Dialoganliegen, bei dem alles Gleich gemacht wird und auf die Wahrheit, nämlich auf Jesus Christus vergessen wird, nicht unterstütze. Es kann nur eine Wahrheit geben und daher kann im Islam keine Wahrheit sein, weil er (laut Koran) den Sohn Gottes als solchen leugnet, auf die Spuren der Wahrheit welche sich angeblich in allen Weltreligionen finden pfeife ich, ich will die ganze Wahrheit und diese ist in Christus Jesus.


8
 

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