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Bruder Klaus in Bildern erzählt

18. September 2016 in Buchtipp, keine Lesermeinung
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Kurz vor dem Gedenktag des Schweizer Landespatrons Niklaus von Flüe (25.9.) und noch vor dem baldigen 600-jährigen Jubiläum 2017, wird ein neues Buch über den Heiligen veröffentlicht -ein Comic.


Gonten (kath.net/ sb)
Denkt man an einen Comic, erinnern sich die meisten an ihre Kindheit. Waren das nicht Asterix und Obelix, Mickey Mouse oder Superman? Einfach zu verstehen und immer mit einer Note von Humor umrahmt waren und sind diese Werke für Kinder bestimmt. Einige würden sie schon fast als banal bezeichnen. Der Band „Bruder Klaus - Eine erstaunliche Geschichte aus dem Mittelalter“ zeigt uns jedoch auf, dass ein Werk dieser Art durchaus mit viel Liebe und Respekt detailgetreu das Leben eines Nationalhelden aufzeigen kann. Für Jung und Alt.

Vom Anfang bis zum Schluss

Die Geschichte des Heiligen Niklaus von Flüe beginnt im Buch an jenem Punkt, an dem jede Geschichte eines Menschen beginnt - im Leib der Mutter. Bei den ersten Bildern lässt der Text etwas auf sich warten. Dies gibt dem Leser den Freiraum, sich erst auf die Zeichnungen der Künstlerin Mariann Wenger-Schneiter zu konzentrieren. Mit viel Liebe zum Detail wurde von ihr jedes einzelne Bild von Hand gezeichnet. „Ich wollte nichts kopieren, sondern eigenes kreieren“, so die gelernte Malerin.

Blättert man im Buch etwas weiter, erlebt man die Jugend von Bruder Klaus schon fast so, als ob man selbst Teil der Szene wäre. Über seine Zeit als Richter und Hauptmann im Krieg gegen die Habsburger, bis hin zu seiner Zeit als Eremit, in welcher er etlichen Menschen Hilfe geboten hat, bereitet das Buch durch seine Authentizität auch denen eine Freude, welche sich schon ausführlich mit der Geschichte von Bruder Klaus auseinandergesetzt haben.


Humor mit Niveau

Über die ganze Geschichte finden sich immer wieder die Art von heiteren Momenten, welche dem Leser ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern. Trotzdem findet sich nirgends eine pietätlose Stelle, welche mögliche Verehrer von Bruder Klaus erzürnen könnte. „In meiner Vorstellung waren Niklaus und die ganze Familie durchaus auch mal lustig und nicht nur streng“, verrät Wenger. Die wenigen kritischen Stimmen, welche durchaus vorhanden waren, verstummen immer mehr und mehr. Das Werk vermochte selbst die Neue Luzerner Zeitung zu überzeugen: „Fakt ist, dass Mariann Wengers Buch die Biografie einer bedeutenden historischen Figur auf unterhaltsame und für alle Leser verständliche Art abbildet und leicht zugänglich macht“.
Die Menschen, welche das Buch erst einmal gelesen haben stellen fest, dass die Künstlerin mit höchster Sorgfalt und Professionalität an die Sache herangegangen ist. Sie ist eine gläubige Frau, beschreibt sich selbst als stockkatholisch, und hat viel Wert auf geschichtliche Details gelegt.

Treue zum Detail

Hat man sich mit der Geschichte von Bruder Klaus bereits auseinandergesetzt oder gar Orte besucht an denen er lebte, so wird man auf einiges stossen was man bereits zu kennen scheint. Um die Szenen möglichst realistisch zu zeichnen, hat die Autorin für die Recherche überaus viel auf sich genommen. Nebst dem, dass Sie die Orte besucht hat an denen Niklaus von Flüe lebte, hat sie sich mit Hilfe diverser Bücher in die Vergangenheit versetzt und nachgeschlagen, wie die damaligen Utensilien aussahen.

Seien es die Wappen der Kantone oder Rüstungen der Soldaten - alles wurde genauso aufs Papier gebracht wie es im 15. Jahrhundert ausgesehen hat. Auch Museen dienten als Quellen, so zum Beispiel für das Stanser Vorkommnis oder das Graduale vom St. Katharinental. Dr. Roland Gröbli, Bruder-Klaus-Biograf und Präsident des wissenschaftlichen Beirates „600 Jahre Niklaus von Flüe“, findet die richtigen Worte dazu: „In den Darstellungen hält sich der Comic eng an die zuverlässigen Quellen und lässt es dennoch nicht an augenzwinkerndem Humor fehlen“.

Für Jung und Alt

Obwohl das Buch dank dieser Treue zum Detail eine ganze Palette von Fakten über Bruder Klaus’ Lebensweg aufzeigt, so ist es dennoch gut verständlich. Es hat eine einfache und übersichtliche Struktur, und doch ist die Hingabe der Künstlerin deutlich zu spüren. So schreibt Dr. Pirmin Meier, bedeutsamer Schweizer Historiker: „Ich in von der Betrachtung des Comics sehr angetan, die Dramaturgie stimmt“. Ein Werk, welches ein bedeutsames Leben in der Geschichte der Schweiz den Menschen auf eine angenehme und spannende Art näherbringt.

Mariann Wenger-Schneiter
Die Künstlerin Mariann Wenger, geboren und aufgewachsen in Hätzingen GL, ist Ehefrau und Mutter von vier Kindern. Nach einer reformiert geprägten Erziehung hat sie als junge Frau im Jahre 1966/67 die Kunstgewerbeschule in Zürich besucht. Wie ihr Ehemann ist sie heute aus eigener Überzeugung katholisch. Früh hat sich bei ihr der Wunsch bemerkbar gemacht, einen Comic zu gestalten. Aus gesundheitlichen Gründen hat sie über einen Monat das Kloster Bethanien in St. Niklausen OW besucht. So hat sie die Gegend, in der Niklaus von Flüe und seine Familie gelebt haben, kennengelernt. Den Entschluss das Buch über sein Leben zu gestalten kam aber erst später. Einige Tage nach einem spontanen Gedanken daran erhielt sie von ihrer Tochter ein Buch über Bruder Klaus. Der lange Weg zu über 450 Bildern hatte begonnen.

Bruder Klaus

Bis an den Rand der Welt

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