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Vatikan: Entwurf für weltweite Kinderschutz-Leitlinien fertig

13. September 2016 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Jahresvollversammlung der vatikanischen Kinderschutzkommission - Dokumententwurf soll demnächst Papst vorgelegt werden


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan plant internationale Kinderschutz-Leitlinien für die katholische Kirche. Der Entwurf eines Papiers, das sich mit der Prävention des Missbrauchs von Kindern, Heranwachsenden und schutzbedürftigen Erwachsenen befasst, sei fertig und solle demnächst Papst Franziskus vorgelegt werden, teilte die vatikanische Kinderschutzkommission am Montag mit.

Die Kommission, der auch der deutsche Jesuit Hans Zollner angehört, war von Montag vergangener Woche bis Sonntag zu einem Treffen der Arbeitsgruppen und ihrer Jahresvollversammlung in Rom zusammengekommen. Vorsitzender des Gremiums ist der Bostoner Kardinal Sean O'Malley. Er sitzt zugleich im Rat der neun Kardinäle für die Leitungsreform der katholischen Kirche, der am Montag zu einer mehrtägigen Beratung mit dem Papst zusammentrat.


Die Erarbeitung von Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch war schon im Mai 2011 von Benedikt XVI. (2005-2013) für alle nationalen Bischofskonferenzen angeordnet worden. Zu den Maßnahmen gegen Vergehen an Minderjährigen gehörten weiter die Forderung des Vatikan nach einer strengeren Auswahl von Priesteramtskandidaten und Anpassungen im Kirchenrecht. Im Juni hatte Franziskus eine Art Dienstaufsichtsverfahren für Bischöfe eingeführt, die ihre Sorgfaltspflicht bei der Aufklärung von sexuellem Missbrauch verletzen.

Die Kinderschutzkommission erörterte laut ihrer Mitteilung auch einen weltweiten Gebetstag für die Opfer von Kindesmissbrauch. Franziskus habe die Bischofskonferenzen um die Wahl eines geeigneten Datums gebeten. So habe sich die Australische Bischofskonferenz dem nationalen Aktionstag für Kinderschutz am vergangenen Sonntag angeschlossen, während die südafrikanischen Bischofskonferenzen am ersten Dezemberwochenende mit Gebetsgottesdiensten, einem Fastenaufruf und einer Botschaft auf das Thema aufmerksam machen wollten.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Theodor69 13. September 2016 
 

Erscheint mir etwas einseitig

Die Spitze des Eisbergs was sicherlich der Megaskandal um den Gründer der Legionäre Christi. Das war ja nicht "nur" EIN Priester, der ganz arge Sachen getrieben hat, sondern rundherum haben ihm alle die Mauer gemacht. Offenbar gab es eine falsch verstandene Loyalität, die es rechtfertigte Verbrechen zu decken. Meiner Ansicht nach muss das System so geändert werden (und nicht nur bei den Legionären, wo viele Priester Kinderschänder waren), dass ein Missbrauch sofort gemeldet wird - auch wenn es ein noch "so toller Priester" ist. Wenn die Medien dies aufdecken ist es sehr unglaubwürdig "ganz betroffen" zu sein.


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