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Bätzing will Versöhnung zwischen Tebartz-van Elst und Bistum

7. September 2016 in Deutschland, 29 Lesermeinungen
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Laut Bätzing, der am 1. Juli von Papst Franziskus zum Bischof von Limburg ernannt wurde, gab es danach zwischen ihm und Tebartz-van Elst schriftlichen Kontakt. Man habe ein Treffen «ins Auge gefasst».


Limburg (kath.net/KNA) Der künftige Limburger Bischof Georg Bätzing hofft auf eine Versöhnung zwischen seinem Amtsvorgänger Franz-Peter Tebartz-van Elst und dem Bistum Limburg. In den jetzt zweieinhalb Jahren seit dem Rücktritt von Tebartz-van Elst sei es dazu noch nicht gekommen, sagte der bisherige Trierer Generalvikar vor Journalisten in Limburg kurz vor seiner Bischofsweihe und Amtseinführung am übernächsten Sonntag. Er kündigte an, Schritte hin zu einer Versöhnung gehen zu wollen.

Laut Bätzing, der am 1. Juli von Papst Franziskus zum Bischof von Limburg ernannt wurde, gab es danach zwischen ihm und Tebartz-van Elst schriftlichen Kontakt. Man habe ein Treffen «ins Auge gefasst». Bisher, so der 55-Jährige, seien längst noch nicht alle Wunden aus der Amtszeit seines Vorgängers verheilt. Viele Mitarbeiter, viele Menschen im Bistum seien durch das Agieren von Tebartz-van Elst verletzt und verwundet.


Tebartz-van Elst ist seit März 2015 im Vatikan tätig als «Delegat für Katechese» im Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung. Am 26. März 2014 hatte der Papst seiner Bitte um Entpflichtung vom Limburger Bischofsamt entsprochen. Zu den Ursachen gehörte eine von vielen als autoritär empfundene Amtsführung sowie eine Empörungswelle über die enorm gestiegenen Baukosten für das Bischofshaus auf dem Limburger Domberg in Höhe von rund 31 Millionen Euro und deren Verschleierung.

Hessischer Rundfunk: Zukünftiger Limburger Bischof Bätzing besucht Amtssitz - ´Sich vielleicht nicht zu dick machen´


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Scribus 12. September 2016 
 

Dr. Bätzing und die Versöhnung mit TvE

Wer sich mit den Intrigen des Stadtdekans von Eltz, Daniel Deckers von der FAZ intensiv befasst hat, dem vergeht das Lachen bei dieser Aussage. Vielleicht weiß Dr. Bätzing, dass es dem Stadtdekan wurscht ist, wer unter ihm Bischof wird (und bleibt) oder er ist naiv.
Bischof TvE hat einiges falsch gemacht; wie hätte wer weniger falsch machen können, wenn der Limburger Klüngel gegen ihn ist. Die waren unter dem halb-evangelischen Bischof Kamphaus Herr im Haus.

Diese Clique will Ökumene durch EKD-isierung.

Der Stadtdekan zündelt noch immer und schon wieder.
Im Juni: Podiumsdiskussion:
GEFAHR VON RECHTS!? AFD RECHTSKATHOLIZISMUS. Auf dem Podium Diane Bednarz, das ist die Dame, zu deren Feindbild Birgit Kelle, Gabriele Kuby und Alexander Kissler vom FOCUS gehören. Rechtgspopulisten nach Meinung der Frau Bednarz.
Und Herr zu Eltz sitzt behäbig dabei und lächelt still vor sich hin. Seit Weizen blüht.


4
 
 Alpenglühen 9. September 2016 

@Willigis - Zu „Limburg“ ist so viel geschrieben worden –

die Artikel belegen 110 MB Speicher auf meinem PC…
Machen Sie sich die Mühe u. lesen die nachstehenden Artikel? 37788; 38127; 42787; 43472; 46333
Außer „Myschkin“, der in seinem Zynismus fast nicht zu überbieten ist, „Unterbauer“ u. „Wuna“ kann ich den Vorpostern nur zustimmen.
@Wuna
Zu Bf. Mixa bitte ich Sie, die Art. 26464, 27027, 27036, u. 27078 zu lesen! Am 09.05.’10 berichtete „Bild“ vom Interview mit Bf. Mixa in der Klinik in der Schweiz u. schrieb am Anfang des Art. inhaltlich, daß „gestern das Rücktrittsangebot angenommen wurde“. Bitte schauen Sie sich die zeitlichen Abläufe an. Sie werden feststellen, daß Papst Benedikt das Rücktrittsangebot erst annahm, nachdem! EB Zollitsch, EB Marx u. WB Losinger das Dossier (Aktenz. bei der Staatsanwaltschaft) wegen angebl. sexuellen Mißbrauchs vorgelegt hatten.
Damals wurde vermutet, daß der Mißbrauchsvorwurf konstruiert wurde, weil „durchsickerte“, daß Papst Benedikt erst die Klärung der Prügel- u. Veruntreuungsvorwürfe abwarten wollte


5
 
 Willigis 8. September 2016 
 

@ thomasunglaublich

Ich habe den Artikel verlinkt, auf dem Ausrisse der EV von Tebartz zu sehen sind. Dort bestreitet der Bischof sowohl die Nachfrage, als auch seine Antwort. Das Video beweist, dass das nicht stimmte.

Das Video zeigt auch, dass Wensierski die Frage zu Beginn schonmal gestellt hat.

Gegenstand einer EV ist all das, was darin behauptet wird, nicht nur irgendein isoliert betrachteter Satz.

Der Bischof hat erst bestritten, 1. Kl. geflogen zu sein, dann hat das die Pressestelle eingeräumt und dann hat er plötzlich bestritten, etwas anderes gesagt zu haben. Auch noch per EV. So ein Herumgeeier, wofür bloß?

Klar, er wollte nicht, dass man ihm auch noch wegen des Flugs ans Bein pinkelt, aber er musste doch zumindest damit rechnen, dass der Spiegel einen Beweis für den Flug in Händen hat. Es war einfach Wahnsinn, das so hanebüchen zu bestreiten. Er hätte einfach mal menschliche Schwäche zeigen und für die Sache einstehen sollen.

Das hätte sogar Sympathien bringen können. Vertane Chancen...


2
 
 huegel76 8. September 2016 

@myschkin

Fast jeder, der TvE verteidigt, gesteht ein, dass auch er Fehler gemacht hat. Diejenigen aber, die nicht müde werden, aud ihn einzudreschen, wollen meistens die Fehler der Gegenseite nicht einsehen. Ihre Aussage: "Ich würde mich in dieser Sache längst nicht mehr zu Wort melden, wenn andere nicht unablässig versuchen würden, unseren ehemaligen Bischof zur verfolgten Unschuld zu stilisieren" ist akso genauso fehl am Platze wie Ihr Zynismus. Aber das hat man ihresgleichen schon des öfteren versucht zu erklären. TvE ist und bleibt selbst im Jahr der Barmherzigkeit von der Vergebung ausgeschlossen.


8
 
 Glocke 8. September 2016 
 

@myschkin

Zählt in Deutschland nicht der Staat die Pensionen u.a. von Bischöfen?


7
 
 myschkin 8. September 2016 
 

@Glocke

Ich würde mich in dieser Sache längst nicht mehr zu Wort melden, wenn andere nicht unablässig versuchen würden, unseren ehemaligen Bischof zur verfolgten Unschuld zu stilisieren. Das aber war er nun wirklich nicht. Und nicht zuletzt hat ihn Frau Luxuria am Wickel gehabt, was seinen allzu vergesslichen Verklärern leider in Erinnerung gerufen werden muss, wenn sie ihren Ressentiments gegen das Bistum, in dem ich lebe und das ihm anstandslos Ruhegelder zukommen lässt, freien Lauf lassen.


3
 
 thomasunglaublich 8. September 2016 
 

@ Willigis

Ihre Ausführungen zur Eidesstattlichen Versicherung sind sachlich falsch.
Gegenstand der Auseinandersetzung war eine völlig andere Frage. Nämlich der völlig nebensächliche Punkt, ob der SPIEGEL-Redakteur ein zweites mal seine Frage wiederholt hatte oder nicht.
Allein dies war Gegenstand der juristischen Untersuchung.
Das Amtsgericht Hamburg hatte in einer Stellungnahme bereits angedeutet, daß die Staatsanwaltschaft mit ihrem Vorwurf der vorsätzlichen EV auf dünnem Eis steht.
In der Tat hat TvE einen riesigen Fehler gemacht, als der der Einstellung des Verfahrens zugestimmt hat. Hätte er das Verfahren durchgezogen, wäre die Staatsanwaltschaft baden gegangen.


4
 
 thomasunglaublich 8. September 2016 
 

@ Unterbauer

Gehe ich recht in der Annahme, daß Sie die Seite
https://faktencheck-limburg.de noch nicht gelesen haben?
Dort findet sich auch eine ausführliche juristische Ausarbeitung zur falschen Eidesstattlichen Versicherung (EV).
Man mag zu TvE und seiner Amtsführung stehen wie man will - aber gelogen hat er bei der EV ganz sicher nicht. Es ging nur um die völlig nebensächliche Frage, ob der SPIEGEL-Journalsit ein zweites mal seine Frage wiederholte. Hier hatte der Bischof sich offensichtlich falsch erinnert. In diesem Punkt zu lügen hätte für den Bischof gar keinen Sinn gehabt. Warum hätte er in dieser Detailfrage lügen sollen?
Da auch eine fahrlässig falsche EV strafbar ist, wurde das Verfahren gegen Auflage eingestellt. Hätte der Bischof das Strafverfahren durchgezogen wie Christian Wulf wäre er vom Vorwurf des Vorsatzes garantiert freigesprochen worden.
Umgekehrt: Hätte die Staatsanwaltschaft Vorsatz gesehen, hätte sie der Einstellung nicht zugestimmt.


4
 
 huegel76 8. September 2016 

@ThomasMoore: Danke!

Genau so ist es.
Ich wünsche Bischof Bätzing viel Erfolg bei seinem Anliegen. Aber eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr, als das ihm das gelingen wird. Zu groß sind die Ressentiments gegen TvE im Bistum Limburg, und zu klein ist der Wille der Protagonisten dort, eine Aussöhnung wirklich zu wollen, wohl weil diese wissen, dass sie sich dafür erstmal ihr eigenes Fehlverhalten eingestehen müssten. Lieber bleibt man, wie hier z.B. auch der User @myschkin, in der Rolle des ewigen Anklägers.
Bitten wir im Gebet um den Beistand des Heiligen Geistes für Bischof Bätzings Anliegen, denn Er ist der einzige, der hier noch helfen kann.


4
 
 Helena_WW 7. September 2016 
 

bin auch verletzt, wenn die hofierten sog.linksprogressiven Kreise Mutter Teresa verunglimpfen

Ich bin auch verletzt, wenn die hofierten sog.linksprogressiven Kreise Mutter Teresa ihr Wirken und Werk verunglimpfen
und wenn das Wirken unserer regionalen Maria Katharina Kaspar, der Ordensgründerin der armen Dienstmägde Jesu Christi nicht gewürdigt wird.


4
 
 neri5 7. September 2016 
 

Glocke vor 8 Stunden

Vielen Dank für den Kommentar!

Es ist Richtig was geschriben wurde, und die spontan entstandene Skepsis gegenüber unserem zukünftigen Bischof ist meiner Meinung nach keinesfalls unchristlich.


5
 
 Michmas 7. September 2016 
 

Falls diese Nachricht wahr ist

und den Ablauf der Nachricht betrachtetdann kann ich nur sagen dass Bischof Bätzing ganz auf Limburger Linie steht.Er möchhte dort nicht anecken,dies geht aus der Nachricht hervor und deshalbist aus Limburg nichts gutes zu erwarten.Einseitige Schuldvorwürfe gegen seinen Amtskollegen.Der andere Eltz sollte mal aus seinem Versteck kommen und die Priester die dem Bischof die Treue verweigerten.Vergebung und Verzeihen auf beiden Seiten. Bischof Bätzing hat sich aber schon entschieden und zeugt auf welcher Seite er steht.Deutscher Kungel!!!!


8
 
 Wuna 7. September 2016 
 

Unrecht

@ Ginsterbusch
Die Argumente zum Thema TvE sind doch erst letzte Woche ausführlich ausgetauscht worden. An einer Tatsache kommt aber niemand vorbei: es war der Papst selbst, der die Amtszeit des Bischofs beendete und nicht das Limburger Domkapitel und auch kein Pfarrgemeinderat. Das gleiche gilt für Bischof Mixa. Benedikt XVI. hat den Rücktritt angenommen und nicht die deutschen Bischöfe, im übrigen bevor der ungerechtfertigte Missbrauchsvorwurf aufkam.
In beiden Fällen kann man davon ausgehen, dass die Päpste sehr gut über die Hintergründe informiert waren und diese Entscheidungen nicht leichtfertig getroffen wurden.


6
 
 Willigis 7. September 2016 
 

@ Chris2

Die Sachverhalte können im Netz 1:1 nachvollzogen werden, hier:
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/bischof-von-limburg-ein-drama-in-fuenf-akten-a-879255.html

Daraus ergibt sich, dass Ihre Vermutungen gegenstandslos sind.

Der Bischof kannte Wensierski ganz genau, das war ja nicht der erste Zank.

Der Bischof verbot per Anwaltsschreiben Wensierski die Behauptung, er sei 1. Klasse geflogen.

Der Pressesprecher hat aber später dann bestätigt, dass es ein Upgrade gab, und der Bischof 1. Kl. geflogen ist. Wieso hat er dies dann zunächst bestritten und ist sogar juristisch gegen einen Redakteur vorgegangen?

Der Spiegel berichtete daraufhin, dass der Bischof auf der Domplatte behauptet habe, Business-Class geflogen zu sein.

Daraufhin gab TvE eine eidesstattl. Erklärung hab, so etwas nie gesagt zu haben. Das Video beweist aber, dass das nicht stimmt.

Hier von einer Falle zu reden, ist absurd. Die einzige Falle, die die der Bischof getappt ist, sind die eigenen Falschbehauptungen.


4
 
 myschkin 7. September 2016 
 

Vielleicht will er ja nicht kommen,

weil es ihn nach einer standesgemäßen Unterbringung verlangt? Man könnte ihm da entgegenkommen. In der Alten Vikarie ist da noch eine aparte Wohnung frei, die weitgehend seinem Geschmack entsprechen dürfte, und die derzeit niemand beziehen will. Mir ist ohnehin nicht klar, warum man sie nicht als Gastwohnung für höher gestellte Personen nutzt.


1
 
 Chris2 7. September 2016 
 

@Unterbauer

Ich darf sie freundlich an den Inhalt und die Entstehungsumstände der falschen eidesstartlichen Erklärung erinnern: Soweit ich mich erinnere, ging es schlicht um die Frage, ob er Erste Klasse geflogen ist (m.W. kein Verbrechen), weil er per Bonusmeilen seines GVs (?) und nach Hinweis der Airline ein Upgrade gemacht hatte (das erst recht nicht). Irgendjemand vom Spiegel hatte ihn anonym (jedenfalls mit offensichtlich versteckter Kamera - vgl. das aus der "Schuhperspektive" gedrehte Video) darauf angesprochen. Ich bezweifle, ob er überhaupt wusste, wer der vermeintliche 'Passant' war? Für mich ist das eindeutig eine konstruierte Falle gewesen, in die er perfekt getappt ist (vielleicht, weil er - wie beim Kuckucksei seines Domkapitels) die falschen Berater hatte, die ihm empfahlen, gegen aggressive Medien mit Härte vorzugehen und die Kosten des (bekanntlich - oder auch nicht - mehrere Gebäude umfassenden) "Bischofshauses" in mehrere Pakete aufzuteilen, damit die Zahlen besser aussehen?


5
 
 ThomasMoore 7. September 2016 

@myschkin

Warum sollte TvE nach Limburg kommen, wenn ihm nicht einmal zugestanden wird, als Fachreferent zu einem Vortrag zum Kongress Freude am Glauben zu kommen? Egal wie stilsicher TvE auftritt, bei einem Besuch in Limburg kann er nur verlieren.
Die Bemühungen vom zukünftigen Bf. Bätzing in Ehren, aber für eine wirkliche Versöhnung fehlt das aus meiner Sicht noch etwas: Das Eingeständnis der Gegner von TvE, dass das mediale Kesseltreiben gegen TvE ein grober Fehler war, und das Eingeständnis dass nicht TvE an allem Schuld ist, sowie die Bereitschaft auch Konsequenzen aus eigenem Fehlverhalten zu ziehen. Solch ein mea culpa der Beteiligten kann ich bislang nicht erkennen.


9
 
 Amanda1975 7. September 2016 
 

@Glocke: Auch ich bin "Limburgerin",

und ich stimme Ihrer Einschätzung uneingeschränkt zu.


6
 
 Bernhard Joseph 7. September 2016 
 

@myschkin

Ihr fleißiger Hinweis auf die Rihestandsgelder soll wohl weiter Öl ins Feuer gießen.

"Er würde damit zeigen, dass er inzwischen über den Dingen steht..."

Die Kritiker des Bischofs wären die ersten, die ihm Arroganz dann vorwerfen würden.

Es geht wohl nur noch darum, den Bischof weiter zu demüten. Die Person Tebartz-van Elst soll restlos zum Gespött gemacht werden, damit jeder konservative Bischof in Deutschland weiß, was ihm blüht, wenn er sich mit progressiven Pfarrgemeinde- und Priesterräten anlegt.

Dass TvE sich für dieses böse Spiel nicht hergibt, wer will ihm das verdenken und wer wollte das auch wünschen.

Ein guter Start ist das nicht für den neuen Bischof, scheint er doch von Souveränität meilenweit entfernt. Schon aus Anstand hätte er sich objektiv äußern müssen. Aber wer partout progresisven Pfarrgemeinderäten gefallen will, kann das halt nicht.


10
 
 Glocke 7. September 2016 
 

mea culpa, mea culpa,

ich weiß, daß meine spontan entstandene Skepsis gegenüber unserem zukünftigen Bischof unchristlich ist, aber ich kann die selbst indirekten Schuldzuweisungen gegen Bischof TvE einfach nicht mehr hören!

Wenn z. B. eine feierliche Segnung eines Homo-Paares in einer kath. Kirche vollzogen wird, ist das eine sehr sehr große Verletzung gläubiger Katholiken!

Wenn Bischof TvE gegen solche Mißstände vorging, ist das dann eine "Verletzung" oder "Verwundung" der überaus zarten mimosenhaften Seelen der Glaubensverwässerer????

Wenn diese Leute lehramtstreue, frohe katholische Christen arrogant und boshaft öffentlich als Ewiggestrige lächerlich machen . . . für die Sterbesakramente keine Zeit mehr ist und auch keine Notwendigkeit gesehen wird . . . usw.usw.

HIER wären die "Baustellen" eines Bischofs - DAFÜR ist er geweiht!


15
 
 petrafel 7. September 2016 
 

Zu verkrampft!

Das ist mir alles irgendwie zu verkrampft. "Schriftlicher Verkehr" und "Treffen ins Auge gefasst" klingt nicht so gut. Die beiden Bischöfe haben sich doch persönlich nichts getan, oder? Warum ruft der neue Bischof den alten Bischof nicht einfach mal an, man vereinbart ein informelles Treffen, redet mal miteinander, und vielleicht findet man eine gemeinsame Basis, vielleicht auch nicht. Ich hoffe, Bischof Bätzing hat nicht Angst vor seinem Bistum, oder zumindest vor Teilen davon. Er hat die Chance "parteilos" ins Amt zu starten. Soviel Souveränität sollte er sich gönnen. Ich wünsche ihm die Kraft dazu.


7
 
 Helena_WW 7. September 2016 
 

@Spatz ergänzend, ich kenne auch viele Menschen von Kamphaus und dessen GV sehr verletzt wurden

das hat man noch nicht mal in Erwägung gezogen das dort Menschen sehr verletzt, von ihrer Kirche entfremdet wurden und auf einer ganz anderen Ebene und Dimension als wegen materielle Zeugs.


10
 
 Amanda1975 7. September 2016 
 

@Bernhard Joseph, Sie haben völlig recht, wenn Sie schreiben:

"...offenbar hat man in Limburg immer noch nicht erkannt, dass nicht alle Katholiken dem linken Mainstream verhaftet sind." Nein, das ignoriert man in der Tat auch weiterhin. Limburg ist kein gutes Heimatbistum für Katholiken, die einfach nur katholisch sein möchten.


20
 
 Unterbauer 7. September 2016 
 

@thomasunglaublich

Zu "Lug und Trug":
darf ich Sie freundlich daran erinnern, daß der "Märtyrerbischof" TvE eine falsche eidesstattliche Erklärung abgegeben hat, und nur durch Zahlung von 20'000 Euro Buße vor weiterer strafrechtlicher Verfolgung durch die Justiz freigestellt wurde?


6
 
 myschkin 7. September 2016 
 

Insbesondere jemand,

der wie Bischof Tebartz in seiner Limburger Amtszeit so großen Wert auf Äußerlichkeiten - nicht zuletzt im persönlichen Bereich - legte, könnte nun durch stilsicheres Auftreten für sich einnehmen, indem er nämlich zur Amtseinführung seines Nachfolgers nach Limburg kommt. Er würde damit zeigen, dass er inzwischen über den Dingen steht, die nicht ohne sein Zutun zu seiner Amtszeit in Limburg schiefgelaufen sind. Und er würde damit anerkennen, dass das Bistum ihm ohne Murren um des lieben Friedens Willen Monat für Monat Ruhestandsgelder überweist, obwohl er ja nun durchaus noch im arbeitsfähigen Alter ist. Kurzum: Das Bistum sorgt nach wie vor für seinen ehemaligen Bischof. Da kann man aus gegebenen Anlass einen Besuch von Bischof Tebartz in Limburg durchaus erwarten.


5
 
 Ginsterbusch 7. September 2016 

TvE wurde großes Unrecht angetan

und jetzt provoziere ich mal: er war halt zu katholisch. Besonders seine Amtskollegen haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Aber das kennen wir ja noch von Bischof Mixa. Lieber TvE, ich wünsche Ihnen von Herzen Gottes Segen!


22
 
 thomasunglaublich 7. September 2016 
 

Versöhnung braucht Wahrheit. Nur die Wahrheit macht frei

Sehr schön! Diese Versöhnung ist dringend geboten.

Dabei wird auch festzustellen sein, daß gegen TvE kampagnenartig agiert wurde. Mit Lug und Trug.

Nur die Wahrheit kann die Menschen frei machen. Für viele die kräftig mit Steinen auf TvE werfen, werden es auch schmerzliche Wahrheiten sein. Ein großer Teil davon ist gesammelt unter https://faktencheck-limburg.de


16
 
 Bernhard Joseph 7. September 2016 
 

Versöhnung ist keine Einbahnstraße

"Viele Mitarbeiter, viele Menschen im Bistum seien durch das Agieren von Tebartz-van Elst verletzt und verwundet."

Dass viele Gläubige und vor allem auch Tebartz-van Elst durch das Verhalten des Domkapitels verletzt und verwundet wurde, scheint in der Bistumsleitung immer noch nicht angekommen zu sein. Zur Versöhnungsgeste gehört, das wenigsten anerkannt wird, dass der menschliche Umgang mit dem Bischof allas andere als rühmlich war. Und offenbar hat man in Limburg immer noch nicht erkannt, dass nicht alle Katholiken dem linken Mainstream verhaftet sind, wie viele Kommentare, auch auf kath.net, deutlich zeigten.


16
 
 SpatzInDerHand 7. September 2016 

Nuuun - TvE hat eindeutig schwere Fehler gemacht. ABER!

Aber dieser Satz des zukünftigen Limburger Bischofs Bätzing ist mir deutlich zu einseitig, Zitat: "Viele Mitarbeiter, viele Menschen im Bistum seien durch das Agieren von Tebartz-van Elst verletzt und verwundet."

Dummerweise kenne ich nämlich auch Leute, die vom Agieren der diözesaninternen Gegner Tebatz-van Elsts "verwundet" worden sind!

Aufarbeitung muss im Bistum Limburg dringend geschehen, soweit ist das richtig. Und gern kann das Bistum auf den früheren Ortsbischof TvE zugehen.

Aber das Bistum - Leitung, höherrangige Mitarbeiter, vielleicht auch die Laien und Kirchengemeinden - müssen auch das eigene mea culpa sprechen.

Da waren falsche Ratgeber des Bischofs unterwegs (bsp. könnte es durchaus sein, dass der frühere Generalvikar Kaspar dazu zählt), da haben Menschen in Leitungsposition geschwiegen über das, was sie wussten. Da wurde Treue zu TvE mit einem Tritt in den Hintern belohnt, usw...

Es ist hohe Zeit zur selbstkritischen Aufarbeitung - für beide Seiten!


21
 

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