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| Ascoli Piceno verabschiedet die Toten des Erdbebens28. August 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung Bewegende Trauerfeier in Ascoli Piceno: Bischof D'Ercole nannte die Trauernden und Geschädigten des Bebens "eine einzige Familie". Rom (kath.net/ KAP) Vor den Särgen weinten viele, umarmten und trösteten sich. Bischof D'Ercole nannte die Trauernden und Geschädigten des Bebens "eine einzige Familie". Sie sollten keine Angst zu haben, ihr Leiden hinauszuschreien, sagte er; "aber ich bitte euch, verliert nicht den Mut". Gemeinsam würden sie ihre Häuser und Kirchen "aus den Trümmern des Todes" wieder aufbauen. Er mahnte die Menschen, im Glauben weiterzugehen, "die Füße auf dem Boden, den Blick in den Himmel". In der Halle waren die Särge von 35 Todesopfern aufgebahrt. Für die übrigen hatten die Angehörigen bereits privat Beerdigungen organisiert. Das Kruzifix über dem Altar war aus einer zerstörten Kirche in Arquata del Tronto geborgen worden. In dem Ort hatten Rettungskräfte ein fünfjähriges Mädchen rund 16 Stunden nach dem Beben lebend unter den Trümmern gefunden; ihre vier Jahre ältere Schwester war tot. Das Schicksal der Kinder bewegte Italien. Vor der Messe hatte Staatspräsident Mattarella das besonders schwer getroffene Amatrice besucht. Am Samstagmorgen flog er in den Apennin-Ort, um mit Überlebenden zu sprechen und Helfern zu danken. Anschließend traf er in der Gemeinde Accumoli weitere Erdbebenopfer. Als er zu dem Gottesdienst in Ascoli eintraf, wurde er als einziger der Politiker mit Applaus begrüßt. Die Zahl der Todesopfer des Beben bezifferte der italienische Zivilschutz am Samstagmittag mit 290, die der Verletzten mit 388. Allein in Amatrice und den zugehörigen Weilern starben 224 Menschen, 11 in Accumoli und 49 in Arquata del Tronto. Für den Samstag war in Italien Staatstrauer ausgerufen. Flaggen an öffentlichen Gebäuden wurden auf halbmast gesetzt. Das Gedenken für die Toten in Amatrice ist für Dienstagabend geplant. Dazu werden wiederum Mattarella und Renzi erwartet. Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuItalien
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