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Das Zeichen der Brotvermehrung

17. August 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: Barmherzigkeit - Werkzeug der Gemeinschaft. Jesus will alle Gläubigen zum Mitarbeiter seiner Barmherzigkeit machen, zum sichtbaren Zeichen seines Erbarmens, das keinen in Not und Einsamkeit zurücklässt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Als Jesus all das hörte, fuhr er mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber die Leute in den Städten hörten davon und gingen ihm zu Fuß nach. Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken, die bei ihnen waren.

Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät geworden. Schick doch die Menschen weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können. Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns. Darauf antwortete er: Bringt sie her! Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten, und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll“ (Mt 14,13-20).


Das Wunder der Brotvermehrung und die Speisung der Fünftausend, von denen im Matthäusevangelium berichtet wird, standen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Papst Franziskus in seiner Katechese bei der Generalaudienz am heutigen Mittwoch in der Audienzaula „Paolo VI“.

Jesus, der sich nach dem Tod Johannes des Täufers ein wenig in die Einsamkeit zurückziehen wolle, habe mit den vielen Menschen Mitleid gehabt, die ihn gesucht hätten, „und er heilte ihre Kranken“. Dieses Mitleid offenbare den unerschütterlichen Willen Gottes, auch uns nahe zu sein und uns zu retten.

Jesus aber habe auch die Jünger in sein Heilshandeln einbezogen. Am Abend sollten sie den zahlreichen Menschen zu essen geben. Das Wenige, was die Jünger vorzuweisen hätten, sei von Jesus ergänzt und vollendet worden. Imme komme der Herr den Bedürfnissen der Menschen entgegen. Aber ebenso wolle er, dass wir uns sein Mitleid zueigen machten.

Die Gemeinschaft mit Christus sei durch die Speisung der Menge unterstrichen worden. Diese Speisung, so der Papst, sei auch ein Hinweis auf die Eucharistie, in der uns der Herr Nahrung gebe und uns zugleich Schritt für Schritt in den Leib Christi verwandle: in eine geistliche Speise für die bedürftigen Brüder und Schwestern.

Jesus wolle alle erreichen, um allen die Liebe Gottes zu bringen. Darum wolle er jeden Gläubigen zu Mitarbeitern seiner Barmherzigkeit machen: zum sichtbaren Zeichen seines Erbarmens, das keinen in Not und Einsamkeit zurücklasse.

„Bitten wir den Herrn“, so Franziskus abschließend, „dass er seine Kirche immer zu diesem heiligen Dienst des Lebens und der Gemeinschaft befähige, und dass jeder von uns Werkzeug der Gemeinschaft in seiner Familie, am Arbeitsplatz, in der Pfarrei und in den jeweiligen Gruppen sein kann, zu denen er gehört“. So solle die Gemeinschaft und der Friede unter den Menschen und die Gemeinschaft der Menschen mit Gott herabkommen, „damit diese Gemeinschaft zu Leben für alle wird“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Mit Freude heiße ich die Pilger und Besucher deutscher Sprache willkommen. Bitten wir den Heiligen Geist, auf dass er jeden von uns zu einem Werkzeug der Gemeinschaft in unserer Familie, bei der Arbeit und in allen Bereichen unseres Lebens mache. Allen wünsche ich einen guten Aufenthalt in Rom.

Video der Generaudienz (ohne Übersetzung)




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