Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  14. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Mission: Die Flüchtlinge 'nicht den Evangelikalen überlassen'

17. August 2016 in Aktuelles, 32 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Journalistin erinnert die beiden großen Kirchen an den biblischen Missionsbefehl


Berlin (kath.net/idea) Angesichts der anhaltenden Flüchtlingsthematik sollten die beiden großen Kirchen das Thema Mission wieder ernster nehmen. Durch ihre Zurückhaltung überließen sie „den anderen das Feld, den Freikirchen, den Evangelikalen, Pfingstkirchen und Zeugen Jehovas“. Diese Ansicht vertritt die Journalistin Claudia Keller in einem Essay im „Tagesspiegel“ (Berlin). Er trägt den Titel „Wir dürfen die Flüchtlinge nicht den Evangelikalen überlassen“. Wie sie schreibt, haben Christen ihre Religion in der Vergangenheit vielfach Andersdenkenden aufgezwungen: „Doch nun schlägt das Pendel in die andere Richtung aus. Die Scheu, anderen etwas aufzudrängen, ist so groß, dass man den Eindruck bekommen kann, die Kirchen hätten Angst vor den Taufbewerbern aus Nahost.“


Ist die gegenwärtige Zurückhaltung richtig?

Die Evangelische Kirche im Rheinland habe sich gleich ganz von Jesu Missionsbefehl verabschiedet, weil „eine Begegnung mit Muslimen in Konversionsabsicht“ den „innergesellschaftlichen Frieden“ bedrohe. Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm (München) sei der Ansicht, Migranten müssten „von sich aus Interesse am Glauben finden“. Und auch in der katholischen Kirche sei die Sorge groß, etwas falsch zu machen. Laut Keller ist die Zurückhaltung verständlich: „Doch ist sie auch richtig?“

Viele Flüchtlinge, die jetzt an die Kirchentüren klopften, suchten ja tatsächlich nach Orientierung und Religion und wünschten einen Ansprechpartner: „Sie nehmen schlicht ein Menschenrecht für sich in Anspruch: das, ihren Glauben frei zu wählen.“

Die beiden großen Kirchen sollten selbstbewusst für sich werben. Ein erster Schritt wäre laut Keller eine Bestandsaufnahme. Denn während die Freikirchen genau angeben könnten, wie viele Flüchtlinge sie schon getauft haben, würden EKD und Bischofskonferenz keine Zahlen nennen. Wer bei den Landeskirchen und Bistümern nachfrage, könne den Eindruck bekommen, „dass man es gar nicht so genau wissen will“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 WoNe 19. August 2016 
 

@Katholicus

Meinen Sie es ironisch, daß Christentum und Islam angeblich den gleichen Gott anbeten?

Von Moslems wird häufig die Sure 5, Vers 73 angeführt, um zu zeigen, daß sie das Christentum aus Glaubensgründen ablehnen. Der betreffende Vers lautet:

"Fürwahr, ungläubig sind diejenigen, die sagen: „Gewiß, Allah ist einer von dreien.“ Es gibt aber keinen Gott außer dem Einen Einzigen. Wenn sie mit dem, was sie sagen, nicht aufhören, so wird denjenigen von ihnen, die ungläubig sind, ganz gewiß schmerzhafte Strafe widerfahren."

Meines Wissens geht Nostra Aetate nicht so weit, daß Christentum und Islam ineinander gleichgesetzt werden. Ansonsten müßte man es überarbeiten oder für nichtig erklären, denn dann wäre es offenkundig falsch.

4 Denn alles, was aus Gott gezeugt ist, besiegt die Welt; und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.
5 Wer hat denn die Welt besiegt, wenn nicht der, der glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist? (1 Johannes 5, 4-5)


2
 
 Einsiedlerin 18. August 2016 
 

Erst wenn wir so weit sind...

...sind wir glaubwürdig https://www.opendoors.de/shop/buecher/im_angesicht_des_todes/?Kategorie=B%c3%bccher


0
 
 Katholicus 18. August 2016 
 

Vaticanum 2

Christen und Muslime glauben an den gleichen Gott. Warum dann eine Mission ?


1
 
 chiarajohanna 18. August 2016 
 

Die AUFERSTEHUNG LEUGNEN = Die WAHRHEIT BERAUBEN !

Ich habe gegoogelt + es gibt sie
in der Tat:

Theologisch, ausgebildete Menschen
in verantwortlicher Position
welche die Auferstehung Jesu leugnen!

Man kann den Glauben nicht erzwingen,
aber man darf darum bitten,
das AMT ZU VERLASSEN,
denn es gibt viele Menschen,
die ihnen-anvertraut sind und die

ein Recht auf Wahrheit haben,
durch Verkündigung dessen,
was ist: Auferstehung nach 3 Tagen!

Nicht Weitergabe von Steinen+Irrlehre
sondern Brot + wahrhaftige Lehre
ERSEHNEN die Suchenden zu hören !

Das ausschließliche Festhalten an
Wissen, Ration + dem nur Sichtbarem,
kann an der Stelle zur Gefahr werden,
wo man aus menschlicher Perspektive sagt:

"Jesus ist gekreuzigt + tot,
> wie kann da ein toter Leichnam
> wieder belebt werden" ?

"Das Grab war leer"!
> Also wurde Jesus geraubt!

Das sind Fragen aufgrund des Wissens,
distanziert + rein veräußerlicht!
Fragen der Sehnsucht dagegen sind verinnerlicht + ÖFFNEN für ...


2
 
 Genesis 18. August 2016 

@Weinberg

Ja, da sollte man schon etwas näher hinschauen.

Ich kenne einen Moslem, dieser ließ sich taufen in der evangelischen Kirche. Als er dort seinen Absichten nicht näher kam, ging er zu den Freikirchlern. Auch dort gibt es Menschen mit höherem Rang. Ein Anwalt dieser Freikirche "boxte" es durch, dass er nicht abgeschoben wurde. Dieser Ex-Moslem ließ nie mehr etwas von sich hören, d.h. er ging nie mehr zu dieser Freikirche, noch ließ er sich in der evangelischen Kirche blicken. Er hat mit dem christlichen Glauben "nix am Hut". Das ist sicher nur ein Einzelfall, denn wer missbraucht schon unseren Heiland!


7
 
 PerryR 18. August 2016 

@Fink

Leider haben Sie Recht. Der Kreis schließt sich. Wenn die Entwicklung so weitergeht so werden eines Tages die Christen wieder in den Untergrund gehen müssen um Ihren Glauben praktizieren zu können - mit dem Feuer des Heiliges Geistes und die Kraft direkt aus der Heiligen Schrift sowie von dem leibhaftigen Herrn. Eine Kraft die heute von vielen der amtsmüden Amtskirchen negiert wird. Leider.


9
 
 chiarajohanna 18. August 2016 
 

Für Fink - Ich bin um Beweise !

Lieber Fink!

Ich mache gleich meinen Computer aus,
bevor ich noch einen Herzinfarkt kriege!

Bitte nicht persönlich nehmen,
aber ich glaube Ihren Worten nicht!

Frage:
Glauben die angegebenen Personen
generell nicht an die Auferstehung
oder fällt es schwer, sich Jesus
als leiblichen Auferstandenen vorzustellen?

Hinweis:
Thomas - Finger in die Wunde


1
 
 Fink 18. August 2016 
 

@ Chiarajohanna - in welchem Wunderland leben Sie denn ?

Natürlich wird seit Jahrzehnten von einem Teil der Universitätstheologen die leibliche Auferstehung Jesu angezweifelt bzw. bestritten. Natürlich gibt es Religionslehrer, Laientheologen, Priester, Bischöfe, die nicht an die leibliche Auferstehung Jesu glauben!
Glaubenszersetzung von innen- das ist eine traurige Wirklichkeit !


13
 
 boettro 18. August 2016 

Für die Kirche gibt es für die Missionierung keinen Grund!

Weil die Muslime seit dem II Vatikanum angeblich an den gleichen Gott glauben.


10
 
 chiarajohanna 18. August 2016 
 

Für Bernhard Josef - Es brauch auch KRAFT ZUR ÜBERZEUGUNG !

Bevor ich an 3. Stelle ...
meinen Glauben weitergeben kann,

brauche ich an 2. Stelle ...
die tiefe Überzeugung, das ...

und an 1. Stelle ...
eine IMMER-WÄHRENDE SEHNSUCHT,
die mir selbst ...
das eigene Herz entflammt!

Doch selbst, wenn das eigene Herz
entflammt ist - und man mit Herzblut
über den Glauben spricht, ist man vor Erschütterungen nicht bewahrt:

An einem gewissen Gesprächspunkt
kann man auf Unzugänglichkeiten stoßen, die sich als Stein im religiösen Lebensfluß oder
als falsche Glaubensätze darstellen:

75j. kath. Kirchgängerin sagt:
"Liebe Deinen Nächsten so,
wie er es verdient" !
So steht es im Katechismus! (?)

PS: Wenn ich so denke, kann ich nicht
fließen oder entflammt sein!

60j. Frau kath. ab + an Kirche
Hier Jesus + da Buddha
dort Esoterik
und keine gerade Orientierung!

Hinderliche Glaubenssätze verbrauchen unsere seelische Kraft: Es brennt nichts mehr - lodert nur noch vor sich hin !


4
 
 chiarajohanna 18. August 2016 
 

Für MontiRa - Der Glaube AUFGRUND der Auferstehung !

Liebe MontiRA

Erst später haben die Emmaus-Jünger erkannt, das es Jesus war.
Zeichenhaft haben sie ihn,
als den Auferstandenen erkannt.

Als sie auf dem Weg waren,
glaubten die Emmaus-Jünger noch nicht,
aber später!

Persönlich glaube ich,
das jeder Priester an die Auferstehung glaubt - wäre dem nicht so,
wäre ich zutiefst schockiert.

Sollten jedoch die Gläubigen
nicht an die Auferstehung glauben,
dann haben im Vorfeld Vorbilder mit Verantwortung + HERZBLUT gefehlt:

Die Eltern im warmen Nest zuhause,
die engagierten Lehrer der Schule,
die Priester, ausgerüstet mit Liebe
und einem herzergreifenden Bemühen,
das Schicksal Jesu zu verkünden.

Und selbst wenn hier Vorbilder fehlen,
was ist mit Maximilian Kolbe,
der sein Leben für einen anderen gab?

Ohne Auferstehung Jesu
ohne den Glauben daran,
gibt NIEMAND SEIN LEBEN
für einen ihm FREMDEN Menschen!

Liebe-Sehnsucht-Gerechtigkeit
bringen mich über die Vernunft


7
 
 Angelus-Mortuus 18. August 2016 
 

Wen wundert es denn, wenn gerade die katholische Kirche vorsichtig ist, was die Missionierung angeht? Letztlich war es bis vor der Flüchtliungsdebatte modern, der kath. Kirche alle möglichen und unmöglichen Dinge aus ihrer Vergangenheit medial "um die Ohren zu schlagen". Allgemein hat man gesellschaftlich hier in Deutschland jahrelang eine Kampagne nach der anderen gegen die Kirchen losgetreten, und jetzt wundern wir uns über die verhaltenen und zeitgeistangepassten Strategien der Kirchen? So naiv darf man an dieser Stelle nicht sein. Aber der Missionsbefehl Jesu ist natürlich nach wir vor eindeutig - auch wenn man aus Gründen der Nächstenliebe den Glauben anderer Kulturen achtet. Und so täten wir gut daran, unsere christlichen Glaubensansichten wieder mehr in das öffentliche Leben einzubringen, anstatt nur mit anderen Christen zu fachsimpeln und zu theoretisieren.


10
 
 Marollein 18. August 2016 
 

Erst warst du Moslem
jetzt Christ
so einfach ist das nicht
Die Wölfe die in den Schafstall eindringen
Wie aktuell


7
 
 Bernhard Joseph 18. August 2016 
 

"biblischer Missionsbefehl"

Betrachtet man sich den heutigen Zustand der beiden Kirchen, dann ist da von einem Brennen für den christlichen Glauben weit und breit nichts zu sehen. Im Gegenteil, man schleppt unentwegt eimerweise Löschwasser heran, um das kleine Flämmchen, das da noch lodern könnte, auch noch zum Erlöschen zu bringen.

Dem unbefangenen Betrachter muss dass alles wie ein seltsames Schauspiel erscheinen, so als sei man mitten in der Kirche des Glaubens überdrüssig geworden. Wo aber der Glaube brüchig geworden ist, kann es keine fruchtbare Verkündigung geben, denn ihr fehlt schlicht die Verbindlichkeit. Bevor also der biblische Missionsbefehl zur Tat werden kann, muss klar sein, was denn überhaupt als wahr verkündet werden soll. In der heutigen Kakophonie der nur noch subjektiven Glaubensüberzeugungen bekommt Mission daher schnell schrille Züge und entbehrt jeglicher inneren Logik.

Wer wirklich nach der Wahrheit dürstet, wird von kalter Asche nicht entflammt werden.


14
 
 PerryR 18. August 2016 

Im Gegensatz zur EKD...

...nehmen die Evangelikalen die Bibel und den christlichen Glauben wenigstens noch ernst, muss man mal ja zu Ehrenrettung des "reformatorischen christlichen Flügels" auch mal zugestehen dürfen...


11
 
 Christophorus. 18. August 2016 

Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben

So sollte es sein bei glaubenden Menschen. Bei der Missionierung sollte allerdings auch darauf geachtet werden daß man das Heil niemandem aufdrängen kann. Allerdings sollte man es interessierten Moslems einfacher machen mit uns Kontakt aufzunehmen. Was ich leider auch schon erlebt habe: Taufe und Erstkommunion von jungen Moslems im gleichen Gottesdienst (gar nichts einzuwenden) Aber dann Grimassen vor und während des Kommunionempfanges mit anschließendem sofortigen "Meinungsaustausch" in den Bänken. Ich vermute daß da was bei der Vorbereitung falsch gelaufen ist. Wir sollten uns Mühe geben die Interessenten wirklich zum Glauben zu führen - und hier ist echtes Glaubenszeugnis gefragt, hier darf man wirklich in die vollen Gehen. Die Eucharistie ist die Mitte des Glaubens für Katholiken. Bei Predigten an Erstkommunionstagen aber auch bei der Erstkommunionskatechese vermisse ich ein deutliches Bekenntnis zu dieser zentralen Glaubenswahrheit.
Man muß brennen um andere zu entflammen!


15
 
 goegy 18. August 2016 
 

Obwohl eher islam-skeptisch, bewundere ich die religiöse Disziplin der Muslime, auch wenn diese oft mit gesellschaftlichen Zwängen verbunden ist

Uns Katholiken ist mit dem II. Vatikanischen Konzil viel von der alten Disziplin abhanden gekommen

Wer fastet denn noch zwischen Aschermittwoch und Karfreitag, verzichtet auf ausgelassene Vergnügungen oder hält ein stilles Tischgebet im Restaurant?

Wer hält diszipliniert die Pflicht zum sonntäglichen Messebesuch, auch dann, wenn man am Vorabend spät zur Nachtruhe kam oder schönes Wetter zum Badeausflug lockt?

Diesbezüglich haben wir einem kritischen Betrachter von aussen wirklich nicht viel zu bieten. Hinzu kommt ein von der 68er Mentalität geprägter Klerus mit oftmals recht lockerer Interpretation der Lehre.

Ich bin in den vergangenen 20 Jahren nie von katholischer Seite in ein Gespräch über den Glauben verwickelt worden, von evangelischer Seite aber recht oft; dies auch von Muslimen.
Etwas scheint bei uns faul zu sein!


13
 
 MontiRa 18. August 2016 
 

@Chiarajohanna

"EKD Christen verschweigen die Auferstehung ?"
------------------------------------------
Mit Verlaub, aber Sie glauben doch nicht, dass dies in der RKK nicht vorkommt ? Bei Pfarrern und Gläubigen. Habe ich sogar schon im Radio in einer kurzen Morgenansprache (Bistum Trier) an Ostermontag gehört, als es um das Emmausgeschehen ging.


6
 
 Marianus 18. August 2016 

Könnte mir vorstellen,

dass der gerne auch mal fürs kathnet schreiben würde .... , vielleicht in Form einer Serie ( etwa mit Bekehrungszeugnissen ehem. Muslime etc. . Davon gibt es zahllose u. a. bei youtube)) , was der Bedeutung des Themas durchaus angemessen wäre. Und im übrigen unserer Haltung gegenüber unseren muslimischen Nachbarn, Kollegen - eben Nächsten!! - einen anderen Drive geben könnte - weg vom Angstvoll-distanzierten zum Barmherzig-liebenden. Eben christlich.


5
 
 Marianus 18. August 2016 

Liebes kathnet,

danke auch für diesen Bericht. Dieses Thema sollte absoluten Vorrang für uns Christen haben, insbesondere die großen Kirchen. Ich nutze die Gelegenheit für einen Hinweis auf das Projekt Ihres Landsmannes Mag. Josef Hergeth: "Der Missionierungsauftrag Christi - Der Islam als Herausforderung für das Christentum in Europa", in: Europa und das Christentum, hg. v. F. Breid, Christiana Vlg. 2008, der in diesem Aufsatz sein Missionierungsprojekt vorstellt und spannende Erfahrungen aus der Missionierung unter Muslimen türkischer Abstammung zu berichten weiß.


6
 
 Gipsy 18. August 2016 

Die jenigen

die ein Buch oder mehrere über ihre Erfahrungen mit Jesus , wo dann daraus ihre Bekehrung erfolgte geschrieben haben, die finden sich überall, nur nicht so sehr viel in der kath. Kirche.
Das hat seinen Grund, denn die kath. Kirche liebäugelt ja mit dem Islam.


6
 
 supernussbi 17. August 2016 

Die Evangelikalen glauben wenigstens noch was...

...was bei den sogenannten Katholiken und Protestanten oft nicht der Fall ist. Klar: Es ist beschämend und unser Untergang, dass wir unseren Glauben so lau , so ohne Feuer und Sehnsucht und Vertrauen in Gottes Vorsehung leben.
Bei Muslimen wäre ich auch sehr vorsichtig! Mein muslimischer Exschwager konnte (durfte/musste?) sich auch je nach Situation drehen.


8
 
 chiarajohanna 17. August 2016 
 

Die Zeugen Jehovas - dienen einer IRRLEHRE

weil sie leider nicht
an den dreieinigen Gott
glauben !


4
 
 Weinberg 17. August 2016 
 

Etwas weniger Blauäugigkeit

im Umgang mit muslimischen Tauf-Interessenten wäre auch den Evangelikalen dringend zu wünschen.
So wie es Schein-Ehen gibt, gibt es auch Schein-Konversionen. Ich bin sehr skeptisch bei Moslems, die während ihres schwebenden Asyl-Verfahrens bzw. ihres Anerkennungsverfahrens als Kriegsflüchtling plötzlich ihre Affinität zum Christentum entdecken. Es hat sich eben schnell herumgesprochen, dass ein Bekenntnis zum christlichen Glauben de facto eine Schutz-Garantie vor Abschiebung ist. Die strategische Lüge und Verstellung ist im Islam ausdrücklich erlaubt und empfohlen. Der Attentäter von Würzburg hatte noch am Vorabend seines Anschlags mit seinen Pflegeeltern ein katholisches Pfarrfest besucht. In seinem IS-Bekennervideo brüstete er sich damit, dass er bis in unsere Häuser vorgedrungen sei, wo er nun sein Attentat plane. Das Interesse gegenüber dem Christentum war Teil seiner Strategie. Empfehlung für alle christlichen Kirchen: Keine Taufe für Muslime bei laufendem Asylverfahren!


17
 
 chiarajohanna 17. August 2016 
 

@antony Wie viel eigentlich, ist mir der Mit-Mensch wert?

Der Priester stimmt dem zu,
daß die "Bibel verfälscht" sei ?

Wenn ich Liebe in mir verspüre,
weil diese sich an GOTT ANBINDET ...

dann stimme ich dem doch nicht zu,
das die Bibel gefälscht sei !

Der Andere, der Unwissende ...
ist doch am Suchen:
Er ersucht doch mich mit all seinen tief angelegten Fragen.

Daher trage ich doch VERANTWORTUNG
für die Worte, die ich spreche !!!

Und sollte ich als Priester
wirklich an die Fälschung glauben,
sollte ich den Mund halten,

und an die Auferstehung verweisen,
und infolge an die eigene Berufung,
die mich ja NUR ERREICHEN KONNTE,
weil Jesus Christus auferstanden ist.

Wenn ich als Priester
auch daran nicht glaube, (n sollte?)
schulde ich mir selbst etwas:
Den eigenen Hut nehmen
und konsequent zu mir selber stehen,
anstatt Menschen mit Irrlehren
zu ernähren und frei laufen zu lassen!


5
 
 chiarajohanna 17. August 2016 
 

Für Tonika: EKD Christen verschweigen die Auferstehung ?

Ich bin katholisch,
aber wenn es der Wahrheit entspricht,
das Mitglieder der EKD
solche Worte an Muslime richten,
dann ist das deren Glaubens-Ansicht.

Das heißt, man darf nicht
insgesamt von der EKD sprechen!


1
 
 gebsy 17. August 2016 

Gottsucher

sind bereits vom Heiligen Geist getrieben und verdienen unsere liebende Hochachtung.
Bei Moslems kommt der Umstand dazu, dass sie eine Konversion unter Todesdrohung anstreben ...
Sollen die Katholiken wieder Gottsucher werden, um sich richtig zu verhalten?


6
 
 antony 17. August 2016 

@ Tonika: Das erinnert mich an den jungen Mann, der mit salafistischen Predigern in Kontakt kam...

... und dort hörte, die Bibel sei verfälscht, der Koran das richtige Original. Er erzählte mir vor einigen Jahren, dass er seinen katholischen Pfarrer mit dieser Aussage konfrontierte. Dessen Antwort: Ja, die Bibel ist tatsächlich verfälscht. War wohl eine verkürzte, aber ehrliche Zusammenfassung seiner früheren Exegesevorlesung.

Der junge Mann ist Moslem geworden.


12
 
 antony 17. August 2016 

Evangelikale mit Zeugen Jehovas in einem Atemzug zu nennen ist eine Frechheit und Verleumdung.

Da die katholische Kirche hierzulande offenbar unter einer Missionshemmung leidet, freue ich mich über jeden Moslem, der bei Evangelikalen oder Pfingstlern Jesus Christus kennen lernt, auch wenn da manches in Ekklesiologie und Sakramentenlehre Schieflagen hat. NICHT freuen würde ich mich, wenn sich ein Moslem den Zeugen Jehovas anschließt.

Dass Bedford-Strohm mit Hinweis auf den gesellschaftlichen Frieden Muslimen den sicheren Weg zum Himmel vorenthält, ist äußerst beschämend und ein Verbrechen an den Seelen derer, die Christus nicht kennen.

Dass man bei deutschen Bistümern keine Zahlen über getaufte Ex-Muslime nennen kann/will, finde ich dagegen verständlich. Es geht um das Heil der Seelen, Statistiken tragen dazu nichts bei.


15
 
 Tonika 17. August 2016 
 

Muslime bei Evangelikale besser aufgehoben als bei EKD oder liberalkatholiken

Ich bin froh dass Evangelikale Muslimenmission betreiben u.die lauen EKD Christen ihrem rotgrünen Weltbild entsprechend Muslime nicht missionieren. Bei EKD Christen werden Muslime die sich für das Christentum interessieren, nicht den authentischen Jesus der Bibel und kein echtes Evangelium kennenlernen, sondern den zurechtgegenderten Jesus und sein politisch korrektes Evangelium. Es gibt Fälle, wo Muslime die konvertieren wollten von EKD Christen belehrt worden sind, dass der Islam doch eine tolle Religion sei und für sie keinen Grund gäbe den Islam zu verlassen um Christen zu werden. Außerdem erzählten sie den konversionswilligen Muslime, dass die Bibel quasi ein therapeutisches Märchenbuch sei und Jesus nur symbolish auferstanden sei. Evangelikale hingegen missionieren bibelgemäß und erzählen den Muslimen dass auch Christus, Gottes Sohn für sie am Kreuz gestorben ist, dass das Evangelium bzw. die Bibel das Wort des lebendigen Gottes ist und dass Jesus wahrhaft auferstanden ist.


18
 
 Detlef 17. August 2016 
 

taufen

ich habe mich auch mit dem Thema befasst, s ist nicht ganz einfach.muslime die getauft werden wollenmuss vieles erstmal abgekloppft werden.Glaubt an besser Bearbeitung als Christ das man bleiben kann.bei uns wurden 12 Afhanenund Syrier getauftEv.Kirche,davor ing ein taufunterricht nur so geht es.Man muss genau wissen wie ernst es ist als Moslem Christ zu werden.Keine einfaches Thema. Ich denke schon Muslime müssen den 1.Schritt machen,wir können nicht in die Unterkünfte und Missionieren.
Christ sein bedeutet Innerlich bereit dazu sein.


9
 
 Lo Bartolo 17. August 2016 

aus dem Herzen

Die gute Frau spricht mir aus dem Herzen!
Ich denke wir alle dürfen uns da an die eigene Nase packen - leider.


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Mission

  1. Befreite Ordensfrau aus Mali: Mission muss weitergehen
  2. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  3. Papst: Jeder ist zur Mission aufgerufen
  4. Jüngster US-Abgeordneter spricht über Bekehrung von Moslems und Juden
  5. Vatikan betont Bedeutung der Mission in Zeiten der Pandemie
  6. Hier bin ich, sende mich!
  7. Papst: Künftige Diplomaten müssen ein Jahr auf Mission
  8. „Wir schrauben in der Kirche immer an irgendwelchen Rädchen herum ...
  9. P. Karl Wallner: Der Kampf gegen Priestertum ist voll losgebrochen!
  10. Lifestyle Jüngerschaft ODER: Warum ein Date mit Gott zu wenig ist







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  11. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  14. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  15. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz