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Bedford-Strohm fordert «realistische Asylpolitik»

17. August 2016 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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«Es geht nicht darum, die Welt zu umarmen und jeden nach Deutschland zu holen» - Es sei «klar, dass Europa nicht alle weltweit 65 Millionen Flüchtlinge aufnehmen kann»


Düsseldorf (kath.net/KNA) Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, fordert eine realistische Asylpolitik. «Es geht nicht darum, die Welt zu umarmen und jeden nach Deutschland zu holen», sagte Bedford-Strohm der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post» (Dienstag). «Wenn man Menschen mit Empathie begegnet, kann man auch unangenehme Wahrheiten aussprechen.» In der Politik gehe es jetzt darum, «Zukunftsvertrauen und Vernunft in ein gutes Verhältnis zu bringen». Es sei «klar, dass Europa nicht alle weltweit 65 Millionen Flüchtlinge aufnehmen kann».


Es müsse daher bei der Aufnahme von Flüchtlingen «geregelte und faire Verfahren und eine internationale Lastenteilung geben». Eine Abschottungspolitik lehnt Bedford-Strohm jedoch ab: «Es ist aber ebenso falsch zu sagen: Wir machen jetzt dicht. Nehmen Sie das Beispiel des Familiennachzugs: Fehlender Familiennachzug belastet die Integration hier. Deswegen ist es wichtig, dass wir für nachziehende Familien legale Zuwanderungswege schaffen.»

EKD-Ratsvorsitzender Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto EKD-Ratsvorsitzender Bedford-Strohm (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 Jean_Meslier 18. August 2016 
 

Islamisierung ... (Teil 2)

Und vom Seitenrand - weniger zur Hilfe der Spieler sondern eher für das Publikum - rufen Leute wie C. Roth, B. v. Storch amateurhafte Kommentare wie: "Karpov würde die Dame verteidigen!" oder "Hier braucht es eine Läufer-Strategie wie bei Fischer".

Mir geht es um einen Punkt: Ich habe den Verdacht - und vielleicht können Sie mir den ja nehmen - dass man das Thema "Islamisierung" nur deshalb so vehement aufwirft, weil es sich als erster Schritt eines Weges gerade schön anbietet, um dann (wie in einigen Nachbarstaaten) darauf aufbauend vor allem anderen Bereiche in schneller Folge umbauen will.

Um - etwas düster - ein Wort zu paraphrasieren: Als die Patrioten die Muslime [die Linken, die Homosexuellen, etc. ]holten, habe ich geschwiegen ... als sie uns Agnostiker holten gab es keinen mehr, der uns verteidigen konnte."
Damit meine ich nicht eine physische Vernichtung; aber eine erzwungene Gleichschaltung.


0
 
 Jean_Meslier 17. August 2016 
 

Islamisierung ... (Teil 1)

Es gibt sicher viele Aspekte, gerade unter dem Stichwort Innere Sicherheit formidabel diskutieren kann und es gibt sicher Handlungsbedarf, keine Frage.

Aber von allen Sorgen die mich umtreiben ist die der "Islamisierung" eine der geringsten.

Die Tatsache, dass das nicht nur hier - in einem religiösen/ weltanschaulichen Forum - so prominent aber mit den immer gleichen (aus m.S. nicht stichhaltigen) Argumenten aufgeworfen wird, scheint mir mehr Symbolismus als sonstwas zu sein.

Ähnlich, als würde man bei einem laufendem Schachspiel erst einmal insistieren, die Art des Brettes (Holz? Mamor? Plastik?) und die Gestalt der Figuren (klassisch, Star Wars, etc.) müssten diskutiert werden, statt des nächsten Zugs bei laufender Uhr. Oder ob in der Notation B(ishop) oder L(äufer) genutzt wird.


0
 
 wedlerg 17. August 2016 
 

Nichts gelernt

Solange Bedford-Strohm immer noch nicht begriffen hat, dass 2/3 der Migranten keine Flüchtlinge sind, ist sein Beitrag kein moderater Beitag, sondern ein betriebsblinder. Der österreichische Innenminister dazu heute: Es kann nicht sein, dass Migranten, die ihr Handy haben, aber nicht ihren Pass hier ohne strafrechtliche Konsequenzen davon kommen. Hier hätte Herr Bedford-Strohm von Anfang an kritisch auftreten müssen. Dann hätte auch der Schutz der Verfolgten niemanden gestört. Aber erst die Wahrheit verdrehen und dann zur Mäßigung aufrufen geht gar nicht.


7
 
 topi 17. August 2016 

Der solllieber ruhig sein

Zuerst auf der Refugies-welcome-welle reiten, Merkel anschleimen, Kritiker in die ultrarechte Ecke stellen, und dann den besonnenen Mahner spielen. Ich mag das nicht mehr hören.


14
 
 M.Schn-Fl 17. August 2016 
 

Wenigsten doch noch ein bißchen begriffen,

aber was den Famienzuzg angeht und dass das Millionen von Menschen aus dem Islam bedeutet, hat er immer noch nicht begriffen.


11
 
 Dottrina 17. August 2016 
 

Das falsche Denken dieser Herren

Bedford-Strohm und Kard. Marx. Asylsuchende aus Kriegsgebieten aufzunehmen, ist eine menschliche Selbstverständlichkeit. Siehe das furchtbare Leiden und Sterben in Aleppo. Warum holt man diese Menschen nicht hierher in Sicherheit? Zu uns kommen doch überwiegend junge, gesunde Männer zwischen 15 und 45! Natürlich auch wirklich Flüchtlinge, das will ich nicht bestreiten. Aber die Realitätsverweigerung dieser Herren lässt einen nur noch den Kopf schütteln. Wir werden hier zunehmend islamisiert und die sauberen Herren schwadronieren nur herum. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Ich sage schon mal Prost, denn ich kann mir vorstellen, dass Herr Bedford-Strohm mit Kard. Marx auf der Wiesn zünftig eine Maß zusammen trinken werden - nur, auf was?


14
 
 Herbert Klupp 17. August 2016 
 

Begrenzter Intellekt und Lebenslüge

Leute wie Herr Bedford Strohm schaffen es intellektuell einfach nicht, zwei völlig verschiedene Sachverhalte zu unterscheiden: Erstens den des Flüchtlings, der vor einer Gefahr für Leib und Leben "irgendwohin" in Sicherheit fliehen will. Zweitens der des Wohlstandssuchenden, ein Mensch der aus weniger guten Verhältnissen einfach nur nach Deutschland ( oder in vergleichbare europäische Länder ) gehen will. Beide Dinge haben fast NICHTS miteinander zu tun, besonders, wenn man bedenkt, daß aus Deutschlands direkten Nachbarländern überhaupt niemand fliehen wil. Diese intellektuelle Fehlleistung charakterisiert alle unsere Gutmenschen. Die Realitäten möglichst so sehen wie sie sind kommt nicht in Frage. Schönreden, sich als Oberchrist aufspielen, und Deutschland ( "über alles" ) zum Retter aller zu stilisieren - auf wessen Kosten ? - all das charakterisiert die Gutmenschen. Ihre intellektuelle Minderleistung ist derart gravierend, daß ich es nur noch als Lebenslüge bezeichnen kann !


17
 
 neri5 17. August 2016 
 

Aus Asylrecht ein Zuwanderungsrecht?

Leider können sich viele Mitmenschen den heranrückenden Zusammenbruch der europäischen Kultur einfach nicht vorstellen.


14
 
 Bernhard Joseph 17. August 2016 
 

Das ist kein wirkliches Umdenken

"Fehlender Familiennachzug belastet die Integration hier. Deswegen ist es wichtig, dass wir für nachziehende Familien legale Zuwanderungswege schaffen."

Aus Flüchtlingen, denen naturgemäß und durch die Genver Konvention nur ein zeitlich begrenztes Bleiberecht zukommt, werden Zuwanderer, also Einwanderung mit dem erklärten Ziel des dauerhaften Verbleibs.

Solche Absichten, wie Sie hier wieder der EKD-Ratsvorsitzende äußert, laufen sogar unserer Verfassung diametral zuwider, in der eben nur ein zeitlich beschränktes Asylrecht verankert ist. Indem man das Asyl zur Einwanderung(Zuwanderung) umdeutet, hebelt man also grundlegendes Staatsrecht aus, siehe hierzu das Rechtsgutachten zur Flüchtlings- und Migrationskrise im Auftrag des Freistaates Bayern des Verfassungsrichters a.D. Professor Udo di Fabio:

http://www.bayern.de/wp-content/uploads/2016/01/Gutachten_Bay_DiFabio_formatiert.pdf


12
 
 Ulrich Motte 17. August 2016 
 

Papale

Auch Luther hat manche theologische Entwicklung und Änderung vorgenommen, nicht aber in seinen Kernlehren, sagte ich vor Jahren einem engagierten Katholiken, der von Ratzinger I und Ratzinger II sprach (bei dem es aber auch Grundkontinuitätgibt). Allerdings gründet sich die (wahre) Lutherische Kirche nicht auf Luthers Lehre, sondern auf der der lutherischen Bekenntnisse, die vor allem andere schrieben. Und die lutherischen Kirchen, die Luthers Kernlehren und diesen lutherischen Bekenntnissen treu blieben, sind über die Jahrhunderte viel standfester bei ihrer Lehre geblieben als "Rom" bei seiner. Das deuten schon unzählige Äußerungen konservativer Katholiken an... Die EKD ist nach allen diesbezüglichen Lehraussagen der Reformation keine evangelische Kirche. Weltweit sind Hunderte von Millionen Menschen in Kirchen, die weit evangelischer sind.


3
 
 papale 17. August 2016 

Hört, hört ... !

"Was habt ihr denn sehen wollen, als ihr zu ihm ( Johannes) hinausgegangen seid: Ein Schilfrohr, das im Wind schwankt ?"
Das nenne ich typische, authentische, protestantische Standfestigkeit - in bester Tradition ihres Gründers - leider nicht nicht in der Johannes d.T. oder Jesu - quod erat exspectandum - aber immerhin: die Realität scheint wieder wahrgenommen zu werden.


6
 
 SpatzInDerHand 17. August 2016 

Da schau an! Fängt das Umdenken an? Herr Kardinal Marx,

Herr Bedford-Strohm wurde von der Realität überholt. Haben Sie sich auch schon damit auseinandergesetzt?!


8
 
 Marollein 17. August 2016 
 

Es wird Zeit dem Irrsinn ein Ende zu setzen
Asyl darf nur zeitlich begrenzt sein und nicht zur Einwanderung führen
Denkt bitte 10 Jahre weiter.
Der Islam darf uns nicht überrollen.Es ist eine feindliche Relgion


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