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Kirchenbeitrag: Pfändung von Katholiken ist 'menschenverachtend'

5. August 2016 in Österreich, 14 Lesermeinungen
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Die österreichische Diözese Feldkirch lässt jedes Jahr 300 Katholiken wegen des Kirchenbeitrags pfänden. Jetzt regt sich schwere Kritik an dem Vorgehen.


Wien (kath.net)
Im österreichischen Vorarlberg gibt es schwere Kritik an der Eintreibung von Kirchenbeiträgen und die Pfändung, die einige Diözesen sogar durchführen lassen. Dies berichtet der ORF. Christoph Alton, Pfarrgemeinderats-Mitglied aus Feldkirch-Gisingen, findet die Vorgangsweise „menschenverachtend“. Die Diözese Feldkirch teilte laut ORF mit, dass man etwa 300 Pfändungen pro Jahr durchführe. Alton meint, dass das Pfänden innerhalb der katholischen Kirche Österreichs in Widerspruch zur Lehre Jesu stehe. Seiner Ansicht nach müsste dieses „menschenverachtende und ausgrenzende System“ beendet werden. Seine Kritik richte sich vor allem an die Bischöfe Österreichs. Diese müssten das jetzige System abschaffen.



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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 10. August 2016 
 

@Msgr.F.Schlegl

Das mit dem Datenschutz weiß ich.

"Jeder Pfarrer/Kaplan/Pfarrsekretärin/Mitglied des Pfarrgemeinderates muss durch Unterschrift bestätigen, dass er/sie weiß, dass persönliche Daten den Datenschutz unterliegen u. nicht öffentlich gemacht werden dürfen.

Und wo liegt jetzt das Problem?
Dann kann das jeder unterschreiben, den der Pfarrer/Kaplan in seinem Namen auf den Weg sendet.
Ich meine jeder der geeignet ist, jeder, zu dem der Priester Vertrauen hat. Zu seinem Sekretär/Sekretärin muss er ja auch Vertrauen haben.

Wege gibt es doch immer, aber Entschuldigung, ich will nicht besserwisserisch sein, mir scheint ich bin ohnehin nicht die "hellste".


0
 
 SCHLEGL 9. August 2016 
 

@ mirjamvonabelin

Sie irren sich!Das mit dem Datenschutz stimmt! Jeder Pfarrer/Kaplan/Pfarrsekretärin/Mitglied des Pfarrgemeinderates muss durch Unterschrift bestätigen,dass er/sie weiß,dass persönliche Daten den Datenschutz unterliegen u.nicht öffentlich gemacht werden dürfen!(Das gilt analog auch für Lehrer in den Schulen.Vor dem neuen Gesetz hat in meiner früheren Pfarre die Legio Mariä Ausgetretene erfolgreich besucht,das ist tatsächlich jetzt verboten.Nur der Pfarrer/Kaplan darf einem Ausgetretenen einen Brief schreiben,oder ihn persönlich über seine Gründe befragen. Es hat sogar Anzeigen deswegen gegeben. Personendaten die Herkunft betreffend, das Bekenntnis,Gesundheitsdaten etc. sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und dürfen daher nicht weitergegeben werden.Aber:bevor eine Exekution eintritt,gibt es x-Mahnungen und Aufforderungen zu einem Gespräch. Ich habe für eine Anzahl von Personen in solchen Angelegenheiten in der Zentrale der Erzdiözese Wien erfolgreich interveniert.Msgr.F.Schlegl


2
 
 mirjamvonabelin 9. August 2016 
 

Es gibt in der Diozöse Feldkirch

eine katholische Laiengemeinschaft, die sich gern die "Kirchenferne" besuchen würde um mit ihnen über ihre Probleme zu reden und Lösungen suchen.
Doch die meisten Priester lehnen dies ab mit der Begründung des Datenschutzes,
dabei kann jede Putzfrau in der Pfarre alles einsehen was in der Pfarre läuft.


0
 
 landpfarrer 9. August 2016 
 

@Ottokar

Dass neben den Bischofs- auch Pfarrergehälter vom Staat (hier Bayern) bezahlt werden, glaube ich nicht. Bei den Domkapitularen stimmt es, aber bei den normalen Seelsorgepriestern glaube ich nicht. Méglich, dass der Staat seinen Teil zahlt, wenn die Geistlichen an staatlichen Schulen unterrichten (scheint in Bayern die Regel zu sein).


1
 
 ottokar 6. August 2016 
 

Idefix und Richelius möchte ich mitteilen, dass die Erzdiözese München -Freising nicht nur Vermögenswerte von über 6 (sechs) Milliaren Euro hat (die Besitztümer der einzelnen Pfarreien und Klöster natürlich nicht miteingerechnet, zB Grundbesitz, bes, Wälder), sondern ziemlich die gleiche Summe jährlich an Kirchensteuern einnimmt.Dennoch sind Feldkirchener Verhältnisse auch in München möglich. Dieser immense materielle Reichtum und das riesige Kirchensteuereinkommen müssen natürlich verantwortungsvoll verwaltet werden. Charitative Einrichtungen, wie Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten und vieles andere sicher sehr Nützliche , werden damt finanziert. Bischofs-und Pfarrgehälter zahlt der Staat.Der Aufwand zur sinnvollen Verwaltung des kirchlichen Einkommens und des Reichtums ist immens, geht aber dem eigentlichen Auftrag, Seelsorge, Religionsunterricht,Familienbetreuung verloren.Die meisten Priester sind zu Verwaltungsbeamten degradiert und , wenn dann noch Zeit bleibt, Eventmanager.


6
 
 idefix_DEL 6. August 2016 
 

@Elster

ich verstehe nicht, was Du damit meinst.


1
 
 Elster 5. August 2016 

bitte Kirchensteuer selbst pfänden bitte pronto und überall!


0
 
 Richelius 5. August 2016 
 

@ ottokar

Was den Reichtum der Kirche Österreichs betrifft, muß man unterscheiden zwischen den Klöstern und Stiften und den Diözesen. Erstere verfügen meist über beträchtliche Vermögenswerte, letztere weniger. Durch Joseph II. haben die Kirchen Österreichs (außer in Salzburg, dort ging der Besitz erst mit dem Reichsdeputationshauptschluß flöten) praktisch alle Aktiva verloren. Die finanziellen Verpflichtungen wurden vom Staat übernommen. Hitler hat dieses System dann beendet und es wurde nicht wieder eingeführt. Haupteinahmequelle in Österreich ist für die Diözesen der Kirchenbeitrag. Und davon müssen sehr, sehr viele denkmalgeschützte Barockkirchen erhalten werden.

@ Gandalf: Von meiner Pfarre bekommen sogar die Karteileichen regelmäßig Post (ohne Erlagschein).


3
 
 idefix_DEL 5. August 2016 
 

@ottokar

Zur Frage des Reichtums, da kenne ich mich zu wenig aus, aber viele der "Reichtümer" sind eher finanzielle belastungen wie die Kirchengebäude, nicht umsonst werden in wien seit Jahren Kirchen an Schwesterkirchen (serbisch-orthodox, rumänisch-orthodox, zuletzt die große Kirche Maria vom Siege an die Kopten) verschenkt.
Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass in Österreich - anders als in Deutschland - die Bischöfe nicht vom Staat bezahlt werden.


3
 
 Gandalf 5. August 2016 

Ob Kirchensteuer oder Beitrag.. .

... beides hat mit Kirche leider nicht viel zu tun und gehört ersatzlos gestrichen. Das Absurde ist ja. Man hört ganzes Jahr fast nie etwas von der Kirche, vom Pfarrer, nur 1 x im Jahr bekommt man ein Schreiben. da wir man nicht eingeladen zu irgendwas, man bekommt einen Zahlschein. Das Geld wird gewollt, der Rest ist offensichtlich egal. So sieht die Realität aus.


12
 
 ottokar 5. August 2016 
 

Frage:

Wie reich ist die österreichische katholische Kirche? Geht es ihr schlechter als der Deutschen, die im Reichtum zu versinken droht (siehe München). Kann man da nicht bei einigen hundert säumigen Zahlern den Mantel der Nächstenliebe ausbreiten? (Vgl.heutiges Evangelium vom Herrn und seinem Schuldner).


5
 
 resistance 5. August 2016 
 

Der Staat ist ein merkwürdiger Mitspieler. Warum erklärt er nicht in solchen Fällen die Mitgliedschaft für beendet?
Das sieht sich an wie das Eintreiben der GEZ-Steuer in Deutschland über deren Kommunen.


8
 
 Igypop83 5. August 2016 
 

@gebsy

Paulus sagt in 1. Kor 6,4-7 man soll solche Streitigkeiten intern lösen und nicht vor ein Gericht von Ungläubigen.
"Zur Beschämung sage ich"s euch: Demnach ist also nicht ein einziger Weiser unter euch, der ein unparteiisches Urteil fällen könnte für seinen Bruder?"


6
 
 gebsy 5. August 2016 

Vor der Pfändung

gibt es einen langen Weg des gewinnenden Bemühens um die Einsicht der Säumigen und entsprechende Angebote von Zahlungszielen. Wenn diese Handreichung ausgeschlagen wird, hat der Rechtsstaat Wege und Mittel, die von gewissen Personen als menschenverachtend bezeichnet werden ...


5
 

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