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Baden-Württemberg: Fast 900 Abtreibungen pro Monat

29. Juli 2016 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Für jedes Opfer haben Lebensrechtler ein Paar Kinderschuhe öffentlich aufgestellt


Öhringen (kath.net/idea) Für jedes pro Monat in Baden-Württemberg abgetriebene Kind haben Lebensrechtler in Öhringen bei Heilbronn ein Paar Kinderschuhe aufgestellt. Sie machten zugleich auf die seelischen Nöte von Frauen nach einer Abtreibung aufmerksam. Laut Statistischem Landesamt in Baden-Württemberg werden dort monatlich 889 Kinder abgetrieben. „So viele Kinderschuhe müssen jeden Monat leer bleiben, weil die Kinder, die sie tragen sollten, gar nicht zur Welt kommen dürfen“, sagte der Vorsitzende des Vereins „Durchblick“, Thomas Schührer (Östringen-Tiefenbach bei Heidelberg), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Man wolle niemanden anklagen, auch nicht Frauen, die sich in einer schwierigen Situation gegen ihr Kind entschieden hätten. Aber eine sachliche Diskussion könne man nur führen, wenn man die Fakten kenne.


Bei der Aktion wurden originalgetreue Modelle von einem ungeborenen Kind in der zehnten Schwangerschaftswoche verteilt.

Bis zur zwölften Woche sind Abtreibungen in Deutschland straffrei, wenn die Mutter eine anerkannte Beratung wahrgenommen hat.

Wie Schührer ferner sagte, tragen betroffene Frauen oft große psychische und körperliche Schäden davon. Bei einer Kundgebung berichtete die Sängerin Claudia Reichstein-Wellbrock (Seybothenreuth bei Bayreuth), die einen Abbruch in der DDR vornehmen ließ, von Depressionen, psychiatrischer Behandlung und einem Suizidversuch.

Wie Reichstein-Wellbrock warnte auch die frühere Vorsitzende der Selbsthilfegruppe „Rahel“, Ursula Linsin-Heldrich (Rheinstetten bei Karlsruhe), aus eigener Erfahrung vor Abtreibungen. Laut Schührer äußerten sich Passanten zum Teil entsetzt, dass so viele Kinder abgetrieben würden.

Der 1997 gegründete Verein „Durchblick“ hat bei öffentlichen Aktionen insgesamt mehr als 1,2 Millionen Embryonenmodelle verteilt.


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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 2. August 2016 
 

Meine Mutter

hat vor 43 Jahren ihr drittes Kind abgetrieben, sie ist vor 26 Jahren gestorben.
Ich denke heute noch, jeden Tag, an meine Schwester/Bruder....
Sie/Er fehlt mir....


1
 
 bergkristall 1. August 2016 
 

Wer denkt daran, daß Abtreibung eine schwere Sünde vor Gott ist?? Allein ER gibt und nimmt das Leben; wir sind Seine Geschöpfe. Eine himmelschreiende Schuld ist die Abtreibung!


2
 
 Kleine Blume 30. Juli 2016 
 

@Jean_Meslier: Verschmelzung von Ei- und Samenzelle

Ihr Zitat:
"Denn die Frage, "wann ist der Mensch ein Mensch" ist sehr kompliziert - jedenfalls wenn Sie akzeptieren, dass weltweit die RKK nicht die alleinige Deutungshoheit besitzt."

Mir ist nicht klar, worin für Sie die Schwierigkeit besteht, wenn man den Beginn menschlichen Lebens mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle definiert (wobei wir als Katholiken zusätzlich noch glauben, dass in diesem Moment von Gott her die Seele eingestiftet wird.)

Welche Alternativen zu diesem Modell haben Sie im Angebot?


3
 
 Robert S 30. Juli 2016 
 

Wegen der Millionen Toten im Innland bekommen wir jetzt Millionen Lebender aus dem Ausland...

Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA. Weil wir in Europa Millionen unserer Kinder leider abtreiben und sie nicht ernähren und aufwachsen sehen wollen obwohl wir genug zu essen und zu trinken hätten, überlässt uns GOTT jetzt den Millionen "Flüchtlingen" die ihre Kinder niemals abtreiben würden und die wir hier im Europa mit unseren Geld ernähren werden müssen ob wir das wollen oder nicht. Ausgleichende Gerechtigkeit :).+PAX+CHRISTI+Robert S


3
 
 frajo 30. Juli 2016 

Lieber Jean_Meslier,

Nein, die Frage, "wann ein Mensch ein Mensch ist" ist gar nicht kompliziert. Es geht auch nicht um die Deutungshohheit. Mit der Verschmelzung von Ei und Samenzelle ist der Mensch in allem grundgelegt, und da. Alles Folgende ist nur mehr eine Frage des Wachstums. Dieses Faktum weiß jeder Mensch, ob groß oder klein. Nur Ideologie denkt nach dem Nutzen für sich. Und glauben Sie mir: Gott, der das Leben schenkt und das Wachstum gibt, läßt seiner nicht spotten.

Die gegenwärtige Entwicklung in Europa hat schon Mutter Teresa 1979 in Oslo vorausgesagt. Wer nicht hören will muß fühlen, hat man uns als Kinder gesagt. Wer sich mit der "Welt" arrangiert, wird wie die Welt vergehen. Allerdings nicht ins Nichts, sondern entsprechend dem Gericht, dem wir vor Gott alle unterworfen sind. Denken Sie dabei an das Gleichnis vom Fischfang; und auch an den Schächer, der um Erbarmen gebeten hat.


4
 
 Jean_Meslier 30. Juli 2016 
 

@Chris2: Sie werden es kaum glauben, aber

ich sehe da eine große gemeinsame Schnittmenge zwischen uns.

Zwar finde ich unsere jetzige Regelung und Praxis ausgewogen (anders als z.B. in den USA) aber ich bin sofort bei Ihnen zu sagen: Auch ich sehe die Gefahr, dass der gesamte philosophische und psychologische Ballast in der Schule zu sehr verdrängt wird/ auf das rein Rechtliche reduziert wird.

Als Katholik werden Sie mir, vermute ich mal, nicht zustimmen können, dass stattdessen die Grundlagen von Verhütung und Verhütungsmitteln ausgiebig unterrichtet werden müssen.

Denn die Frage, "wann ist der Mensch ein Mensch" ist sehr kompliziert - jedenfalls wenn Sie akzeptieren, dass weltweit die RKK nicht die alleinige Deutungshoheit besitzt.


0
 
 Innozenz 29. Juli 2016 
 

Fast 900 Abtreibungen im Monat

Schlagzeilen in der Junipresse: Unternehmen finden immer weniger Azubis, Fachkräfte verzweifelt gesucht. Das sind Klagen der deutschen Wirtschaftsverbände.- In Deutschland und nicht nur hier werden Kinder im Mutterleib umgebracht. Junge Paare wollen keine Kinder. In allen Gremien wird die Frauenquote gefordert. Frauen sollen in Wirtschaft und Politik arbeiten und keine Kinder bekommen. Schwulen- und Lesbenverbände, die keine Kinder hervorbringen werden hochgejubelt. Woher soll denn bei diesem Irrweg der Nachwuchs herkommen? So schafft sich Deutschland ganz langsam von selbst ab. China hat dieses Problem erkannt und die Ein-Kind-Ehe wieder abgeschafft. Weshalb wohl? In Deutschland hat man seinen Irrweg mit den Abtreibungen überhaupt noch nicht wahr genommen. Wieviele Fachkräfte und Genies könnten Industrie und Handwerk zur Verfügung gestellt werden, wenn Abtreibung als Mord im Mutterleib verboten würde!


4
 
 chiarajohanna 29. Juli 2016 
 

900 Menschen im Monat / 10800 im Jahr NUR in BWB

Es stellt sich die Frage nach einer
verantwortlich gelebten Sexualitaet.

Oder ist die Sehnsucht nach einem Du
so gross, das Verantwortung einfach ausgeblendet und auf spaeter vertagt wird. Oder aber ist man gleichgueltig, weil man eben weiss, das es die Pille danach oder eben die Abtreibung noch gibt.

Diese Moeglichkeiten beguenstigen,
das junge Menschen unverantwortlich
handeln.

Und wo ist das liebende Elternhaus, das die Not mit abwendet und Mutter und Kind mittragen hilft.

900 lebendige Leben,
die noch heranreifen im Mutterleib,
haben die Platz in der Gesellschaft.

Gibt es fuer junge Menschen
genuegend Mutter und Kind Heime,
wo man vielleicht auch noch eine Ausbildung machen koennte.

Was bietet der Staat,
bevor
lebendiges Leben
getoetet
wird.

In welcher persoenlichen Not
befanden sich all diese Frauen,
wie haette man,
waehrend der Schwangerschaft,
VON STAATLICHER SEITE
helfen koennen,
damit es nicht zur Abtreibung kommt


5
 
 Chris2 29. Juli 2016 
 

12. Woche?

Wer einmal ein (komplett angelegtes) 12-Wochen-Kind beim sich-neu-im-Bauch-sortieren beobachten konnte (leider konnte ich es nicht dabei filmen), wird schwerlich später ein Kind töten lassen können. Wenn ungeborene Kinder im Unterricht entsprechend positiv behandelt würden ("Stellt Euch vor, nur 3 cm groß und schon alles dran"), würde man als Erwachsener Kinder vielleicht nicht nur als Accessoire mit Rückgaberecht sehen...


7
 
 Fisch7 29. Juli 2016 
 

@stillerbeobachter

Weil der Glaube schwindet, der Teufel an dessen Platz tritt und somit die Menschen in die Irre führt.

Die Abtreibung ist nur ein schändliches Beispiel dafür.


10
 
  29. Juli 2016 
 

... warum wird darüber so geschwiegen?

Warum wird darüber so geschwiegen? Warum gibt´s da keine Willkommenskultur für neue Erdenbürger?


12
 
 Kleine Blume 29. Juli 2016 
 

"große psychische und körperliche Schäden"

"Wie Schührer ferner sagte, tragen betroffene Frauen oft große psychische und körperliche Schäden davon." (Siehe oben.)

Meines Erachtens ist es viel zu wenig bekannt, welch großes Leid eine Abtreibung über eine Frau bringt!


14
 

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