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Bruder Paulus nach Priestermord: 'Ich bin wütend!'

28. Juli 2016 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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Priester: „Der Angriff auf einen Priester während der Heiligen Messe ist ein Sakrileg. Ein Sakrileg, so als würden wir in Mekka eindringen, bei der Heiligen Kaaba. Das sollte die Katholiken bis ins Mark treffen. Ich bin auch getroffen!“


Köln (kath.net) „Der Angriff auf einen Priester während der Heiligen Messe ist ein Sakrileg. Ein Sakrileg, so als würden wir in Mekka eindringen, bei der Heiligen Kaaba. Das sollte die Katholiken bis ins Mark treffen. Ich bin auch getroffen! Ich bin wütend, dass es Menschen gibt, die sich von einer primitiven Ideologie leiten lassen und die glauben, dass eine Machttat an Schwachen - einen 84-jährigen Priester umzubringen - eine Glanzleistung sei. Da muss man schon ziemlich wenig Gehirn im Kopf haben, um darauf stolz zu sein.“ Dies sagte der Kapuzinerpater Paulus Terwitte im Interview mit dem „Domradio“.


Auch bräuchten Terroristen kein Verständnis in dem Sinn, dass man „weich“ mit ihnen umgehen müsse. Vielmehr müsse jeden, der in unserer Gesellschaft „aus dem Rahmen fällt“, „die volle Härte des Strafgesetzes und der Strafverfolgung“ treffen. Denn die Barmherzigkeit habe „zwei Geschwister: Die Wahrheit und die Gerechtigkeit.“

„Es ist wichtig, klar und deutlich zu sagen, dass diese Terroranschläge Anschläge gegen die Menschlichkeit sind“, so Terwitte weiter, und das sage „die Kirche, das sagen die muslimischen Verbände, das sagen auch die Juden, das sagen hoffentlich auch die Atheisten. Das sagen wir auch in die Gesellschaft hinein.“

Gleichzeitig müsse man aber ebenso an sich selbst arbeiten, „um dann zu sagen: ‚Herr Jesus, gib uns die Kraft, dass wir segnen, wo uns Böses getan wird.‘“

Er persönlich lasse „diese Wut raus. Ich gehe zum Kreuz, heute auch, und sage: ‚Herr Jesus, sag mal, was ist los mit Dir? Wo bist Du eigentlich? Warum steigst Du nicht herunter vom Kreuz, wie das der Schächer getan hat, der Jesus verspottet hat?‘“ Er spüre dann, dass er innehalte und merke, „dass sich meine Wut bei ihm zu Tode laufen darf. Er hört das und er nimmt es auf.“

Das „Domradio“-Interview in voller Länge: Bruder Paulus über seine Wut nach dem Priester-Mord in Frankreich: "Wie Gott uns, so ich Dir".



Archivfoto Bruder Paulus Terwitte: (c) Kapuziner


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Lesermeinungen

 Scribus 3. August 2016 
 

Bruder Paulus - Prediger oder Büttenredner

Frankfurt hat ungefähr 140.000 Katholiken, davon 40.000 Migranten, darunter viele Kroaten. Die anderen 100.000 sind weitgehend – bis auf einen kleinen Kern- käßmannisiert, EKD-Katholiken.

Die Liebfrauenkirche ist trotz der beiden Herren etwas Besonderes. Vielleicht wird Bruder Paulus wieder einmal versetzt. Die Lücke die er hinterlässt, ersetzt ihn vollauf.
Unter dem Zwang, ständig etwas Originelles sagen zu müssen, ähnelt er einen Büttenredner: Hauptsache es klingt gut.
Er redet und sagt wenig,oft Unsinniges, Domradio-Interview.


1
 
 Scribus 2. August 2016 
 

Bruder Paulus _4

Und ob man ziemlich wenig Gehirn im Kopf haben muss, um auf solche Morde stolz zu sein?
Der IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi ist vermutlich stolz auf jedem Mord an einem Ungläubigen und der hat vermutlich mehr Hirn als Bruder Paulus.

Dann faselt Bruder Paulus dass die Terroristen nachweislich ein Persönlichkeitsproblem /er meint eine Persönlichkeitsstörung) haben und dass man diese Menschen anders unterstützen müssen.

Gleichzeitig müssen wir – laut Bruder Paulus - als Kirche auch die Gesellschaft fragen, ob sie nicht zuviel zulässt. Ist es nicht eher so, dass die Kirche versagt? Das ist die gesellschaftskritische Leier, die er hier anstimmt. Die Kirchen versagen, der Klerus.

Matthaeus 5,13
Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seine Kraft verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.


3
 
 Scribus 2. August 2016 
 

@ Tonika

In den TV-Sendungen neigt man eher dazu, sich mit ihm zu solidarisieren, weil die Gegner unsachlich, bewusst glaubensfeindlich argumentieren.
Aufschlussreicher sind seine Predigten,aber auch die Art, wie er den Gottesdienst zelebriert:
Er zieht meistens eine Show ab, findet selten den rechten Ton. Völlig abgehoben.
Fast alle Priester, die in Liebfrauen den Gottesdienst zelebrieren, sind eine Wohltat gegen den eitlen TV-Mönch. Ruhig, bescheiden. Die Liebfrauenkirche ist etwas Besonders. Mitten in der City Frankfurts,meistens vollbesetzt.
Wer nach Frankfurt kommt, 5 Minuten von der Hauptwache entfernt. Es lohnt sich.

Im Interview trifft er selten den richtigen Ton, er schwadroniert irgend etwas daher, kraftmeiert.

Warum ist man wütend über das Abschlachten des Priesters? Wütend über wen, auf wen? Auf Christus? Auf den Fanatiker? Trauer, Mitgefühl ist eher angebracht. Es ist kein schöner Tod, abgeschlachtet zu werden, auch wenn Mit-Mönch Christopherus das anders sieht.


1
 
 Tonika 2. August 2016 
 

Bruder Paulus sollte wie die meisten Kleriker sich selbst fragen: Was ist los mit uns?

"Er persönlich lasse „diese Wut raus. Ich gehe zum Kreuz, heute auch, und sage: ‚Herr Jesus, sag mal, was ist los mit Dir?"

Bruder Paulus ist mir immer wieder negativ aufgefallen, dass er in seiner eigenen Sendung und in Talkshows nie den Mut hatte zu dem katholischen Glauben zu stehen, sondern wie die meisten deutschen Kleriker unterwürfig von den Glaubensfeinde gekuscht ist und ständig versucht hat sich herauszuwinden und ins Schwimmen geriet, wenn er Stellung beziehen und Klartext reden musste.

Unglaublich, dass Kleriker wie Paulus, die aus Feigheit vor der Welt das Evangelium und die christlichen Werte nicht verteidigen noch Christus anklagen und ihn fragen was los mit ihm sei anstatt mit sich selbst ins Gericht zu gehen und wütend auf sich selbst zu sein.


4
 
 Scribus 1. August 2016 
 

Brudr Paulus _3

Paulus Terwitte schreibt:
Herr Jesus, gib uns die Kraft, dass wir segnen, wo uns Böses getan wird.‘“

Verzeihen, wo (was?) einem Böses angetan wird: ja.
Aber segnen, was einem Böses angean wird? Dann wären alle Terroristen zu segnen, vor allem die Kopfabschneider. Der Unfug, den die beiden von sich geben, ist eine Aufforderung an Terroristen: Tu ein gutes Werk und mach Priester zum Märtyrer.

Das komplette Interview von Bruder Paulus habe ich in Dom-Radio gelesen. Wie kann ein studierter Theologe solchen Unsinn daher reden? Er ist wütend über den Mord in Frankreich. Von Gefühlen und Angst will er sich aber nicht leiten lassen. Er spricht von der Heiligen Kaaba. Man soll die Kaaba respektieren, aber heilig ist sie für einen Christen nicht.
Er ist wütend, dass es Menschen gibt, die sich von einer primitiven Ideologie leiten lassen. Diese „primitive Ideologie“ ist der Koran, in vielem ein Plagiat des Judentums und des Christentum, vorwiegend die Suren, die in Mekka entstanden sind.


2
 
 Scribus 1. August 2016 
 

Bruder Paulus 2

Paulus Terwitte schreibt:
Herr Jesus, gib uns die Kraft, dass wir segnen, wo uns Böses getan wird.‘“

Verzeihen, wo (was?) einem Böses angetan wird: ja.
Aber segnen, was einem Böses angean wird? Dann wären alle Terroristen zu segnen, vor allem die Kopfabschneider. Der Unfug, den die beiden von sich geben, ist eine Aufforderung an Terroristen: Tu ein gutes Werk und mach Priester zum Märtyrer.

Das komplette Interview von Bruder Paulus habe ich in Dom-Radio gelesen. Wie kann ein studierter Theologe solchen Unsinn daher reden? Er ist wütend über den Mord in Frankreich. Von Gefühlen und Angst will er sich aber nicht leiten lassen. Er spricht von der Heiligen Kaaba. Man soll die Kaaba respektieren, aber heilig ist sie für einen Katholiken nicht.
Er ist wütend, dass es Menschen gibt, die sich von einer primitiven Ideologie leiten lassen. Diese „primitive Ideologie“ ist der Koran, in vielem ein Plagiat des Judentums und des Christentum, vorwiegend die Suren, die in Mekka entstanden sind.


2
 
 Scribus 1. August 2016 
 

@ Glocke

Vermutlich vermuten beide. dass kaum jemand auf den Text achtet, sondern dass man sich ihre Sprüche wie einen Joint rein zieht. Bruder Christopherus Goedereis habe ich nicht so oft erlebt und eher als Gegensatz zum eitlen Bruder Paulus, der geistige Substanz mit Theatralik ersetzen will.

Bruder Christopherus
"Gibt es für einen Priester einen schöneren Tod, eine schönere Vollendung seines Lebens ? Zeugnis abzulegen unter Hingabe des eigenen Lebens ?"
Weiß Herr Goedereis, welchen Unfug er daher schreibt? Dumm daher reden – das kann jedem passieren – aber als Priester in einem Interview??

- Wieviel Christen, auch Priester werden wurden wegen ihres Glaubens ermordet. Die Kehle durchgeschnitten bekommen soll der schönste Tod als Vollendung des Lebens sein?

Herr Goedereis kann das jederzeit haben. Ein Flug nach Saudi-Arabien, mit Bibel und Kruzifix und auf einem öffentlichen Platz auffordern, sich zum Christentum zu bekennen.


4
 
 Glocke 30. Juli 2016 
 

@Scribus

Ihr letztes Posting habe ich nicht so ganz verstanden: was ist an den beiden Aussagen - AN SICH - denn "durchgeknallt"?

Unangebracht ist solches Reden der beiden Patres allerdings im Zusammenhang mit der grauenhaften Barbarei im Namen des Islam in Frankreich bei gleichzeitiger Verharmlosung dieser dem Christentum erzfeindlichen Ideologie!

Viele tiefgläubige Christen aus dem ganzen Umland kommen nach Liebfrauen wegen der Zelebration der Hl. Messe ohne neukatholisches Halligalli!

Kürzlich trafen sich nach einer Sonntagsmese dort spontan mehrere teils entsetzte, teils wütende und aufgebrachte, teils verunsicherte Menschen - Grund: Predigt von Bruder Paulus!!!

Ende August beim Orgelmeilenkonzert werden wieder Besucher zwischen Hochaltar und Altartisch auf extra aufgestellten Bänken mit dem Rücken direkt vorm Tabernakel sitzen und vor Beginn sogar essen und trinken - und die Hüter des Allerheiligsten kümmerts nicht!

Ist das bereits Greuel an Heiliger Stätte?


6
 
 Kleine Blume 30. Juli 2016 
 

Heilige Messe - Heilige Kaaba

"Priester: „Der Angriff auf einen Priester während der Heiligen Messe ist ein Sakrileg. Ein Sakrileg, so als würden wir in Mekka eindringen, bei der Heiligen Kaaba." (Siehe oben.)

Dass ein katholischer Priester die Kaaba als heilig bezeichnet, löst in mir Befremden aus.

Um es neopastoral auszudrücken:
Mir geht's nicht gut damit ... ;-)


6
 
 Scribus 30. Juli 2016 
 

Hirtenworte

@ Julifix

Sie schreiben:
Danke, Bruder Paulus
Danke von Herzen für diese Worte. Das sind Hirtenworte, die uns "Schäflein" helfen und unterstützen.

Ihre persönliche Meinung sei Ihnen unbenommen, aber bitte unterlassen Sie ds "wir"_ sprechen/schreiben Sie für sich. Über die hohlen Worte der Politiker kann man sich zu Recht aufregen. Allerdings stehen große Teile des Klerus den Politikern nicht nach und was Sie in Ihrem Beitrag an süßlichem Gesülze abgelassen haben, übertrifft in seiner hohlen Frömmelei den hohlsten Politiker.
Allah ist transzendent? Sie scheinen der typische Bruder-Paulus-Fan, Produzent von sinnfreien Wortgirlanden.


2
 
 ottokar 29. Juli 2016 
 

Eine von vielen Antworten:

Man sollte Bruder Paulus besänftigen und antworten: Schon wieder ist Christus hingerichtet worden, schon wieder hat Er sich nicht gewehrt....


4
 
 ottokar 29. Juli 2016 
 

Schwere Gedanken

Natürlich habe ich auch bei dieser schrecklichen Nachricht als erstes gedacht "Herr wo warst Du? Warum hast Du Deinen Priester nicht verteidigt?", sagtest Du doch "wenn zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind , dann bin ich bei ihnen". Dann ist es mir nach langen quälenden Gedanken aber klar geworden, der Herr war da! Er hat dem 86-jährigen Gottesman als Krönung seines prieserlichen Lebens die Märtyrerehre geschenkt (Jesus Dir leb ich, Jesus Dir sterb ich..bekennen und beten wir doch immer),uns aber hat der Herr durch diese teuflische Tat mitgeteilt, dass seine und damit unsere gesamte katholische Kirche in schrecklicher Gefahr ist.Die Vorsehung hat immer ihre Begründung, man muss nur glauben und erkennen.


5
 
 myschkin 29. Juli 2016 
 

Der Mord an diesem alten Priester

hat mich wirklich erschüttert. Und ich kann die Wut von Bruder Paulus nachvollziehen. Mehr aber überwiegt bei mir die Trauer, dass dieser redliche alte Mann ein solch furchtbares Ende hat finden müssen und nicht friedlich ins Reich des Herrn hat hinüberschlafen dürfen. Gerne mag ich glauben, dass er nun als ein Heiliger in der Schar der Märtyrer am Tisch des Herrn sitzt. Dennoch gelingt es mir nicht, das schlimme Ende dieses Priesters zu heroisieren, wie ich es andernorts da und dort gelesen habe. Ich bete für ihn und ich bitte ihn, dass er mir und den anderen Menschen dereinst in der Todesnot beistehen möge, damit wir es leichter haben mögen als er, wenn unsere Zeit gekommen ist.


8
 
 Scribus 29. Juli 2016 
 

Hirtenworte, die uns "Schäflein" helfen und unterstützen?

Die Predigten des Bruder Paulus bestehen überwiegend aus Wortgirlanden. Er ist ein eitler Selbstdarsteller. Frankfurt ist unter dem Stadtdekan Johannes von Eltz zu einer Zentrale des Linkskatholizismus mutiert.
Bruder Paulus hat seine Klientel, seine Fangemeinde, die seine Worthülsen wie einen Joint inhalieren. Das Schäflein julifix scheint typisch für seine Fangemeinde zu sein.

Kardinal Meissner hat mit seiner Kritik an lauen Christen recht. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken. Sind nicht laue Christen die Auswirkung und schwafelnde Priester die Ursache? Umgekehrt ist nicht wahrscheinlich.

Bruder Christopherus schwafelt leider auch nach Brudfer-Paulus-Art. Der Priester hat sein Leben nicht hingegeben? Er wurde grausam ermordet.
Der linke Schächer hat nur dise Welt im Blick? Wenn Bruder Christopherus den Priestgermörder meint: der hatte vermutlich das Paradies mit 72 Jungfrauen im Blick.
Arme katholische Kirche, wer solche Freunde hat, braucht keine Feinder mehr.


9
 
 Kleine Blume 29. Juli 2016 
 

@SpatzInDerHand: Sie haben recht

Bzgl. der Mesnerinnen haben Sie recht.

Da bin ich wohl zu sehr von unserem Mesner ausgegangen, der auch aufgrund seines früheren Berufes diesbezüglich einiges an Erfahrung mitbringen dürfte.

Wenn ich als Gläubiger nahe an der Tür bin und fliehen kann, fliehe ich natürlich und versuche Hilfe zu holen. Das ist der Optimalfall.

Wenn ich allerdings aufgrund eines Dienstes im Altarraum bin und ohnehin kaum eine Chance habe, noch lebend herauszukommen, muss ich mich nicht passiv abschlachten lassen, sondern darf mich nach Möglichkeiten wehren - vielleicht funktioniert es ja. Bei uns ministrieren manchmal mehrere erwachsene junge Männer, da könnte so etwas durchaus gelingen.

Ich glaube schon, dass man sich Gedanken machen sollte, wie man dazu beitragen kann, dass man im Falle eines solchen Angriffes möglichst wenige Todesopfer zu beklagen hat.


5
 
 SpatzInDerHand 29. Juli 2016 

@Kleine Blume:

Messner sind bei uns hierzulande häufig ältere Frauen. Was meinen Sie, wieviel Erfolg die bei einem solchen "Einsatz" haben, selbst nach "Kampfsportschulung".

Und warum sollten sich auf dienstliche Bitte hin ältere weibliche Messnerinnen in Lebensgefahr begeben, um den Priester zu schützen?

Motiviert sie dazu vielleicht ihre oft wirklich schlechte Bezahlung (oft genug auf Minijobbasis), wenn sie nicht sogar aus Großherzigkeit ehrenamtlich Dienst tut?


4
 
 Kleine Blume 29. Juli 2016 
 

Verhaltensregeln und Übungen

Ich würde mir sehr wünschen, dass z.B. ein Polizist oder ein Sicherheitsmann mit der Gemeinde übt, wie man sich bei so einem Mordanschlag verhalten kann, vielleicht mögliche Fluchtwege aufzeigt und man jemanden einteilt, der die Tür aufhält, damit noch möglichst viele die Kirche verlassen können.

Ob man das Leben des Priesters retten könnte, steht auf einem anderen Blatt. Aber vielleicht könnte das beherzte Eingreifen des Mesners, der ja meist in Altarraumnähe ist, das Schlimmste verhindern, wenn er etwas kampfsporttechnisch geschult wird. Meines Erachtens kann er nicht viel falsch machen - auch wenn es schiefgeht-, denn die Ermordung des Priesters wird sowieso das erste Ziel solcher Attentäter sein und wenn das wenigstens in einigen Fällen verhindert werden könnte, wäre es immerhin besser, als wenn man sich völlig unvorbereitet einer solchen Situation gegenüber sieht.


3
 
 Kleine Blume 29. Juli 2016 
 

Verhaltensregeln


0
 
 Glocke 28. Juli 2016 
 

@Bruder Paulus

Ich höre regelmäßig in der Liebfrauenkirche in Frankfurt Ihre Predigten und vermisse die mutige Klarstellung, daß der Islamismus aus dem Islam hervorgeht! Im Gegenteil - der Islam wird verharmlost!

Konsequent katholische Christen, die entsetzt waren über den Gottesdienst in Liebfrauen im Zusammenhang mit der CSD-Parade, wurden lächerlich gemacht!

Wenn WIR nicht mehr den Mut haben, den katholischen Glauben unverkürzt klar und froh zu bekennen, dann dürfen wir uns über den (scheinbaren) Triumph des Bösen nicht wundern!!!


14
 
 chiarajohanna 28. Juli 2016 
 

SCHWEIGEN - aus Verantwortung gibt es auch !

Wenn ÖFFENTLICH GESCHWIEGEN WIRD,
heißt das nicht, das Kirche + Politik untätig sind, sondern das sie intern arbeiten.

Die Polizei arbeitet auch nicht öffentlich - und für jedermann erkennbar, sondern im Geheimen.
Es brauch diesen abgeschlossenen Handlungs-Raum. Zuviel Öffentlichkeit macht auch ungebetene Leser schlau.
Damit wäre aber der Wind weg.


2
 
 Herbert Klupp 28. Juli 2016 
 

Danke für dem Hinweis auf "Wahrheit"

Schlimmer als aller Terror, als das im Islamritus begangene Schächten des Priesters, schlimmer als alle Bomben und Tote aufgrund islamistischer Aktivitäten ist die VERLOGENE REAKTION IN POLITIK, MEDIEN, KULTUR, UND LEIDER ZUNEHMEND AUCH IN KIRCHEN, wonach die Quelle all dieses Übels, Koran, Islam und Mohamed, eben "nichts damit zu tun hat". Diese, den öffentlichen Diskurs ( TV, Radio, große Zeitungen ) beherrschende faustdicke "Biedermann"-Lüge ist zur Zeit das Allerschlimmste !


16
 
 Christophorus. 28. Juli 2016 

Wir dürfen nicht erwarten daß es uns besser ergeht wie unserem Vorbild

Im Hinblick auf den ,während der hl. Messe ermordeten Priester kann ich nur sagen. Gibt es für einen Priester einen schöneren Tod eine schönere Vollendung seines Lebens ? Zeugnis abzulegen unter Hingabe des eigenen Lebens ?
Das ist derjenige der aus dieser Sache als Held hervorgeht. Auch wenn Bruder Paulus zu Recht solche eine Greueltat verurteilt, wenn wir Christus nachfolgen müssen wir wissen daß das in letzter Konsequenz jedem von uns bevorstehen kann - das muß uns Christus einfach wert sein. Was wir aber schon mal üben könnten wären die letzten Worte des heiligen Stephanus: Herr rechne ihnen diese Sünde nicht an.
Der linke Schächer hat - es sei mir erlaubt das zu sagen - nur diese Welt im Blick - er will nur aus dieser mißlichen Lage entkommen um dann weiterzumachen wie bisher. Der rechte Schächer jedoch blickt in den Himmel indem er Jesus bittet: Herr denk an mich wenn Du in Dein Reich kommst. Der erste wird von Jesus nicht beachtet - der zweite jedoch heilig gesprochen.


2
 
 Ehrmann 28. Juli 2016 

Wo ist die Gesinnung der früen Christenheit geblieben?

In Ägypten wurden die Getöteten (zu Recht!) als Märtyrer verehrt, eine Kirche wurde für sie gebaut - genauso aus religiösen Gründen ermordet wie dieser Priester am Altar. Auch die frühen Christen wurden getötet, weil sie dem Kaiser nicht opfern wollten - z. T. auch als Priester (Päpste) vor dem Altar. Wo bleibt unsere Verehrung der Märtyrer, des Glaubenszeugnisses?Ist nicht der Glaube mehrals das Leben? Nur Empörung gegenüber den Mördern? Das ist wohl nicht im Sinne Christi. Ich vermisse die Verehrung,die Heiligsprechung dieses Priesters - sie wäre sofort möglich.


6
 
 frajo 28. Juli 2016 

Naja, ich weiß nicht recht.

Ich kenne den Br. Paulus nur vom Hörensagen. Nun muß ich aber doch feststellen, daß das Wort von der "Hl. Kaaba" schon reichlich weit hergeholt ist. Daß etwas für andere Heiliges von mir zu achten ist, dazu stehe ich, daß dieses aber gleich auch als heilig zu bezeichnen ist - dann kann ich auch gleich den Teufel heiligsprechen in Anbetracht der nicht wenigen Satanisten.

"... dass diese Terroranschläge Anschläge gegen die Menschlichkeit sind". Könnte ein solches Wort nicht auch in jeder Zeitung stehen, von jedem Politiker gesprochen? "...

Herr Jesus, sag mal, was ist los mit Dir? Wo bist Du eigentlich?" Geht er auch mit gleicher Wut zu Kreuz wegen der fehlenden Umkehr bei uns, wegen der Abtreibungen, der aktiven Angriffe auf die Familien, wegen des Gender-Unsinns, wegen ...

Die Giftschlangen wurden in 4 Mo 21 geschickt, damit die Menschen umkehren; und zur ehernen Schlange auf der Fahnenstange aufblicken. Sollte nicht auch solches gesagt werden?


10
 
  28. Juli 2016 
 

...auch heute noch ....

Vor Jahren sagte Kardinal Meissner, daß er sich mehr vor den lauen Christen, als vor dem Islam fürchte. Ich fürchte mich - angesichts des Todes von Jacque Hamel auch eher vor Katholiken, die nie und unter keinen Umständen Zeit haben für den Besuch einer Werktagsmesse, als vor Muslime. Die Zeit der Wut von Pater Paulus vergeht. Nutzen wir besser diese Zeit für eine Zeit der Gnade - "Je suis Jacque Hamel" - ich habe heute die hl. Messe besucht und werde sie morgen wieder besuchen!


9
 
 EinChrist 28. Juli 2016 
 

Er hat vollkommen Recht

...und ich danke ihm für diese klaren Worte, die uns wirklich von allen Seiten fehlen.

Einen Schluss macht aber auch er nicht, den ich doch sehr vermisse:

"Ich bin wütend, dass es Menschen gibt, die sich von einer primitiven Ideologie leiten lassen und die glauben, dass eine Machttat an Schwachen - einen 84-jährigen Priester umzubringen - eine Glanzleistung sei."

Der Ausdruck "Ideologie" ist mir hier doch etwas wenig. Es geht nicht um eine "Ideologie", es geht um DIE Ideologie: den Islam. Das wäre doch noch ein entscheidender Schritt, dies auch klar zu benennen.

Es ist der Islam, der uns dieses Unheil bringt, nicht irgendeine spinnige Ideologie.


23
 
 julifix 28. Juli 2016 

Danke, Bruder Paulus

Danke von Herzen für diese Worte. Das sind Hirtenworte, die uns "Schäflein" helfen und unterstützen.
Ja auch ich bin wütend, wütend auch ob der hohlen Worte unserer Politiker, zum Teil auch unserer Hirten. Wütend ob der Tatenlosigkeit. "Barmherzigkeit hat (!) „zwei Geschwister: Die Wahrheit und die Gerechtigkeit". Und diese wollen konsequent angewandt werden, wo es nötig ist.
Danke mein Herr und mein Gott, Jesus Christus, dass Du uns auch in unserer Wut und Hilflosigkeit annimmst. Dass Du ein wahrer Gott und wahrer Mensch bist, Dass Du lebst und wir IMMER zu Dir kommen dürfen. Dass DU uns verstehst. Dass Du uns leitest. Wir müssen uns nur leiten lassen!!
Das ist der Unterschied zu "Allah", der so unendlich transzendent und erhaben ist, dass ihn das alles eigentlich gar nicht interessiert.


20
 

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