SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Roma locuta - causa (non) finita?
- Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
- Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
- Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
- Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
- Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
- Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
- Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
- Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
- Der Synodale Weg liegt an der Leine
- Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
- Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
- "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
- Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
- 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
|
Indischer Bundesstaat verbannt Messwein - Kirche empört27. Juli 2016 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Regierungsvertreter klar: «Alle Arten von Alkohol sind im Bundesstaat verboten. Und die Verwendung von Messwein durch die Kirche verstößt gegen dieses Gesetz.»
Patna (kath.net/KNA) Der indische Bundesstaat Bihar hat der katholischen Kirche die Verwendung von Messwein im Gottesdienst untersagt. Andernfalls verstoße die Kirche gegen das seit Anfang April geltende komplette Alkoholverbot in Bihar, betonten Regierungsvertreter laut einem Bericht des asiatischen katholischen Pressedienstes Ucanews (Montag). Zunächst hatte die Regierung des Bundesstaats der katholischen Kirche noch erlaubt, Wein für die Heilige Messe zu nutzen. Doch jetzt stellte ein Regierungsvertreter klar: «Alle Arten von Alkohol sind im Bundesstaat verboten. Und die Verwendung von Messwein durch die Kirche verstößt gegen dieses Gesetz.»
Jesuit Francis Thattaparambil, der für das kirchliche Weingut in der Erzdiözese Patna verantwortlich ist, sagte: «Ich rechne damit, dass nun jederzeit Offizielle kommen und das Weingut schließen werden.» Das von Jesuiten betriebene Weingut habe seit mehr als 50 Jahren mit einer gesetzlichen Erlaubnis Wein hergestellt, so Thattaparambil. Pater Devasia Mattathilany, Sprecher der Erzdiözese, will nun an die Regierung appellieren, das Verbot zu überdenken. Messwein sei «ein integraler Bestandteil der Liturgie». Als Messwein wird der aus Trauben gewonnene Wein bezeichnet, der in der katholischen Eucharistiefeier, beim Abendmahl der Protestanten oder in der Heiligen Liturgie der Ostkirchen Verwendung findet. Ausgehend vom letzten Abendmahl Jesu werden nach katholischer und orthodoxer Lehre in der Liturgie Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt. Die katholische Kirche stellt seit Jahrhunderten strenge Anforderungen an die Qualität dieses Weines. Im Kirchenrecht heißt es: «Der Wein muss naturrein und aus Weintrauben gewonnen sein und darf nicht verdorben sein.» (Canon 924). Der an Nepal grenzende nordostindische Bundesstaat Bihar zählt rund 104 Millionen Einwohner. Der Hauptteil der Bevölkerung sind Hindus. Muslime machen die verbleibenden rund 17 Prozent aus. Christen sind eine verschwindend kleine Minderheit. Der für den Alkoholverbots-Erlass verantwortliche Regierungschef Nitish Kumar gilt als Vegetarier, Nichttrinker und Nichtraucher. (C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | SCHLEGL 29. Juli 2016 | | | @Landpfarrer/HFischer Das Konzil v. Trient definiert,die Messe sei ein "sacrificium = Opfer", ohne zu sagen,was ein Opfer ist.Die syrische Kirche nennt die Messe "Qurbono = Opfer(hebr.korban),die Armenier "surb badaragh=hl.Opfer",die Griechen"Anaphora=Darbringung",die Slaven "prinozenie=Darbringung,oder " zertwa=Opfer".Vielleicht kommt das Wort "missa"nicht v.lat."Sendung",sondern vom lateinischen Wort "mensa=Tisch", auch im Spanischen fällt hier das"S" aus,also "mesa=Tisch,Altar". Die Byzantiner sagen auch "hagia trapeza=hl. Tisch".In Österreich ist der Ausdruck "Messopfer" nicht sehr gebräuchlich,hl. Messe wird viel öfters verwendet.Es gilt aber dem weit verbreiteten Irrtum vorzubeugen,als würden wir bei der Gabenbereitung (früher"Opferung")selbst ein Opfer darbringen!Das Opfer vollzieht sich im Hochgebet, wenn das Opfer Christi unblutig auf dem Altar gegenwärtig wird (vgl. Pius XII. Enz."Mediator Dei"). Nicht wenige"Fromme" haben genau die Bereitungsgebete für das Opfer gehalten.Msgr. Franz Schlegl | 0
| | | landpfarrer 28. Juli 2016 | | | @Schlegl Die Rede vom Messopfer ("sacrificium missae") kann sich nicht nur auf die Tradition berufen, sondern findet sich auch an mehreren Stelen ausdrücklich in den Texten des Vatikanum II, zum Beispiel drei Mal in der Liturgiekonstitution (SC 7,12,49)geht. Dazu Stellen in "Lumen gentium" und im "Priesterdekret". Ebenfallls finden sich zahlreiche Stellen, an denen vom "Eucharistischen Opfer" gesprochen wird. Man sollte die Rede vom Messopfer nicht verdächtigen ! | 3
| | | HFischer 28. Juli 2016 | | | Messopfer Ich kenne den Begriff Messopfer als sehr gebräuchlich in der katholischen Kirche. Leider wird der Aspekt des Opfers immer mehr durch die protestantische Konnotation des Abendsnacks verdrängt. | 4
| | | SCHLEGL 28. Juli 2016 | | | @Laus Deo Ihr Zitat: "Kein Messopfer ohne Wein"Zitatende ist Unsinn!
Die koptisch orthodoxe Kirche in Ägypten,- sie befindet sich in einem Meer inmitten des Islam-, verwendet TRAUBENSAFT für die heilige Liturgie! Ebenso der Orden OMI, die die Seelsorge der Inuit (früher despektierlich Eskimos) durchführt (es werden Rosinen aufgetaut, gewässert und gepresst). Auch Priester, die eine Therapie nach Alkoholabhängigkeit gemacht haben, verwenden Traubensaft für die Göttliche Liturgie. (Der Ausdruck "Messopfer"ist eigentlich nicht mehr gebräuchlich.Besser wäre zu sagen "Eucharistie oder eucharistisches Opfer".Msgr. Franz Schlegl | 6
| | | Laus Deo 27. Juli 2016 | | | Kein Messopfer mehr ohne Wein | 1
| | | Catherine 27. Juli 2016 | | | Christenvertreibung Nitish Kumar geht es um die Vertreibung der Christen. Natürlich ist es jedem unbenommen Vegetarier zu sein. Rauchen ist nachweislich schädlich und Alholabusus gerade in unserem Land ein Problem, es werden auch geschädigte Kinder geboren. Aber Wein für den liturgischen Gebrauch richtet keinen Schaden an. Das Verbot betrifft somit ausschließlich Christen, die sich eben auch in dem indischen Kastensystem um die Dalit, die Unberührbaren, die Ärmsten der Armen, kümmern, was man dort verurteilt.
Selbst im Despotenstaat der Schiiten, dem Iran, ist es den Priestern erlaubt den Meßwein zu konsumieren. | 2
| | | doda 27. Juli 2016 | | |
"Regierungschef Nitish Kumar gilt als Vegetarier, Nichttrinker und Nichtraucher" und er gebärdet sich wie ein intoleranter und tyrannischer Ideologe! | 5
| | | Suebus 27. Juli 2016 | | |
Ich bin mir ja nicht sicher, ob das Gesetz eingeführt wurde, UM das Christentum zu vertreiben, aber ich schätze, es ist ein nützlicher Nebeneffekt, oder wird zumindest billigend in Kauf genommen. | 7
| | | anjali 27. Juli 2016 | | | Messwein Ich habe eine Indische Hintergrund, bin nichtraucherin (da das ungesund ist) und und sehr streng Vegetarierin (da ich Tierschutzerin bin) aber trinke gerne Wein.Damit schadet man niemanden.Also ich sehe das eigentlich als etwas um das Christentum zu vertreiben. | 11
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuIndien- Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
- Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
- Indische Regierung hebt Spendenverbot für Mutter-Teresa-Schwestern auf
- Mehrere christenfeindliche Übergriffe an Weihnachten
- Indien: „Die Pandemie lehrt uns, dass wir gemeinsam kämpfen müssen, wenn wir überleben wollen“
- Corona-Hilferuf aus Indien: „Das ganze System bricht erbärmlich zusammen“
- Geschlechtsspezifische Abtreibung in Indien: Jedes Jahr werden mehr Jungen als Mädchen geboren
- Corona in Indien: 12-jährige Wanderarbeiterin stirbt nach 100 km Fußmarsch
- Indien: Christen nach Wahlausgang in großer Sorge
- Indische Christen nach Wahlsieg von Hindupartei alarmiert
|
Top-15meist-gelesen- Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
- Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
- Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
- Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
- Roma locuta - causa (non) finita?
- Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
- Der Synodale Weg liegt an der Leine
- Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
- Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
- Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
- Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
- Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
- Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
- Wacht und betet!
- Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
|