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Grünen-Chef Özdemir warnt vor Verträgen mit Ditib über Islamunterricht

25. Juli 2016 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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«Wenn man diese Organisationen beispielsweise über Staatsvertrag aufwertet» und ihnen erlaubt, muslimischen Religionsunterricht zu geben, «dann muss man auch so ehrlich sein zu sagen, dass Erdogan auch in unsere Schulen kommt».


Köln (kath.net/KNA) Grünen-Chef Cem Özdemir warnt davor, mit staatlichen türkischen Institutionen wie Ditib Verträge über islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen zu schließen. «In Wirklichkeit handelt es sich um politische Organisationen», sagte Özdemir am Sonntag im Deutschlandfunk (DLF). Die türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) sei «direkt Ankara unterstellt» und werde zentralistisch geleitet. «Und am Ende dieser Kette steht Staatspräsident Erdogan.»


Weiter unterstrich Özdemir laut vorab veröffentlichter Abschrift: «Wenn man diese Organisationen hier beispielsweise über einen Staatsvertrag aufwertet, wenn man sie als Religionsgemeinschaft anerkennt, und sie dadurch in unsere Schulen hereinlässt, um muslimischen Religionsunterricht zu unterrichten, dann muss man auch so ehrlich sein zu sagen, dass Erdogan auch in unsere Schulen kommt.» Wer das wolle, solle das offen aussprechen.

Der Parteivorsitzende plädierte dafür, die Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei auf Eis zu legen anstatt abzubrechen. Es gehe darum, nicht die Türkei und die dortige Bevölkerung zu bestrafen. Zwar trete das derzeitige Regime Menschenrechte und Demokratie mit den Füßen. «Aber für den Fall, dass in der Türkei eines Tages die Demokraten wieder die Mehrheit bekommen sollten, sollten wir auch deutlich machen, dass der Weg der Türkei Richtung Europa unsererseits nicht verschlossen ist», fügte Özdemir hinzu.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Max Emanuel 26. Juli 2016 

Mitverantwortung

Auch wenn Özdemir mit seinem kritischen Statement zu DITIP und Erdogan recht hat, darf man nicht vergessen, daß er uns seine Partei nach wie vor (!) die größten Befürworter und Unterstützer der uneingeschränkten Willkommenskultur sind. Ärgerlich ist in den Augen der Grünen nur, daß Erdogan es jetzt übertreibt....
Auch zahlreiche Vertreter der Katholischen Kirche sollten ihre "Dialogzusammenarbeit" mit Ditip kritische hinterfragen und einstellen, erst recht wenn diese Erdogan-Institut mit Gebstshäusern und Moschen Missionierung betreiben will. So etwas muß man nicht befürworten, wie es viele Geisliche im Sinne von "Interreligiosem Dialog" häufig blauäugig tun.


0
 
 HFischer 25. Juli 2016 

Umdenken

Ich bin sehr froh, dass bei Özdemir und anderen Grünen, zum Beispiel OB Palmer, ein Umdenken stattfindet. Wollten die Grünen früher unbegrenzt Türken und Muslime ins Land holen und eine muslimische Kultur schaffen ("Der Islam gehört zu Deutschland"), denken sie nun kritischer über Ditib, Moscheevereine und Zentralrat der Muslime. Ich hoffe, dass sich dieser Umschwung verstetigt und diesen Feinden des deutschen Volkes der garaus gemacht wird.


9
 
 bergkristall 25. Juli 2016 
 

NIEMALS die Türkei unter Erdogan in die EU!!!


11
 
 chiarajohanna 25. Juli 2016 
 

Auch Erdogan muß Hoffnung haben - auf EU-Beitritt

Auch hier gilt es wieder, nicht nur zu denken, sondern auch wahrzunehmen:
Der Weg zur EU muß offen gehalten werden, denn damit schenken wir lebendige Zuversicht: Etwas, auf das Erdogan hinarbeiten kann. Bei einem Abbruch ist die Hoffnung, die gleichzeitig auch Weg ist, für Herrn Erdogan nicht mehr vorhanden! Am Ende eines Abbruches steht man festgefahren nebeneinander: Leben ist aber Bewegung, deswegen muss ein EU-Beitritt in Aussicht gestellt werden; auch wenn derzeit die Voraussetzungen noch nicht erfüllt sind.

Zum Islam-Unterricht:
Nicht nur blind Gutes tun und helfen wollen, sondern auch prüfen, wer meine Hilfe bekommt und wie der Empfänger darauf antwortet.


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