Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Das Gebet – das erste Werkzeug beim Aufbau des Reiches Gottes

24. Juli 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus erinnert an den kommenden Weltjugendtag in Krakau und an die Attentate von München und Kabul. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Das Evangelium vom siebzehnten Sonntag im Jahreskreis (Lk 11,1-13) stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Papst Franziskus in seiner Ansprache vor dem Gebet des Angelus. Jesus betet zuerst in in Abgeschiedenheit und lehrt dann die Jünger, wie sie beten sollen: „Vater...“. Dieses Wort sei das Geheimnis des Gebets Jesus und der Schlüssel, den er uns geben, damit auch wir in jene Beziehung des vertrauensvollen Gesprächs mit dem Vater treten könnten, der sein ganzes Leben begleitet habe.

Zunächst bitte Jesus des Vater: „Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme“. Das Gebet Jesu und damit das christliche Gebet bestehe vor allem darin, Gott Platz einzuräumen und seine Heiligkeit in uns offenbar werden zu lassen. So komme das Reich ausgehend von der Möglichkeit, dass er seine Herrschaft der liebe in unserem Leben ausübe.


Drei weitere Bitten vervollständigten das Vaterunser, die unsere Grundbedürfnisse zum Ausdruck brächten: Brot, Vergebung, Beistand in der Versuchungen. Das Brot sei nicht überflüssig, sondern das notwendige Brot. Es handle sich um das Brot der Pilger, das man weder ansammle noch vergeude, das unseren Weg nicht beschwere. Die Vergebung sei vor allem das, was wir vor von Gott empfingen. Nur das Bewusstsein unseres Seins als Sünder, denen vergeben werde, könne es uns ermöglichen, konkrete Gesten der brüderlichen Aussöhnung zu tun. Die letzte Bitte bringe das Bewusstsein zum Ausdruck, dass wir immer den Nachstellungen des Bösen und der Korruption ausgesetzt seien.

Der Lehre zum Gebet folgten zwei Gleichnisse, mit denen er die Haltung eines Freundes gegenüber einem anderen Freund sowie die Haltung eines Vaters gegenüber seinen Kindernzum Ausdruck bringe. Beide wollten das absolute Vertrauen in Gott erklären, der Vater sei. Ihm müsse wagemutig und eindringlich alles vorgetragen werden.

Das Gebet sei das erste „Werkzeug“ in unseren Händen zum Aufbau des Reiches Gottes. Es stärke unseren Glauben und unsere Geduld und diene nicht dazu, Gott von etwas zu überzeugen, das heißt: unsere Fähigkeit, zusammen mit Gott für die wirklich wichtigen und notwendigen Dinge zu kämpfen.

Unter diesen sei der Heilige Geist: „Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten“ (V. 13). Es müsse um den Heiligen Geist gebeten werden. Der Heilige Geist nütze zum guten Leben, zu einem Leben mit Weisheit und Liebe, indem man den Willen Gottes tue.

Nach dem Angelus erinnerte der Papst an den bevorstehenden 31. Weltjugendtag in Krakau, an dem er ab kommenden Mittwoch teilnehmen wird.

Franziskus ging dann auf die Attentate der letzten Tages in München und Kabul ein. Der Papst beteuerte seine Nähe zu den Familienangehörigen der Opfer und Verletzten und lud alle ein, gemeinsam zu beten, dass der Herr Vorsätze des Guten und der Brüderlichkeit inspiriere. Je größer die Schwierigkeiten seien, desto eindringlicher müsse unser Gebet werden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz