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Gänswein: Keine Ambitionen auf Bischofsamt in Deutschland

17. Juli 2016 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Kurienerzbischof: Als langjähriger Mitarbeiter der Glaubenskongregation, als Sekretär von Kardinal Ratzinger und Papst Benedikt trage er offensichtlich ein «Kainsmal».


Ravensburg (kath.net/KNA) Kurienerzbischof Georg Gänswein (Foto) hat nach eigenen Worten keinerlei Ambitionen, einen deutschen Bischofssitz einzunehmen. «Glauben Sie, dass ein Domkapitel, sollte jemals mein Name dort erscheinen, mich wählen würde? Wohl kaum. Das tut mir auch gar nicht weh», sagte der Präfekt des Päpstlichen Hauses und Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. am Montag der «Schwäbischen Zeitung» in Ravensburg. «Das kirchliche Establishment hat von mir ein negatives Bild. Zu deren Liebling gehöre ich nicht.»


Als langjähriger Mitarbeiter der Glaubenskongregation, als Sekretär von Kardinal Ratzinger und Papst Benedikt, trage er offensichtlich ein «Kainsmal», fügte der aus dem Schwarzwald stammende Gänswein hinzu. «Es ist irgendwie gelungen, mich in der Öffentlichkeit als Rechtsaußen oder Hardliner abzustempeln, ohne dafür je konkrete Beispiele zu nennen.» Umgekehrt seien die Domkapitel «ja auch nicht gerade Ansammlungen höchster Loyalität Rom gegenüber».

In der katholischen Kirche Deutschlands haben die Domkapitel außerhalb Bayerns bei der Auswahl der Bischöfe gewisse Mitspracherechte.



(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Erzbischof Gänswein (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 Mr. Incredible 20. Juli 2016 
 

Er ist halt

römisch-katholisch. Wer geht denn freiwillig ins Land der ach so gescheiten deutsch-katholischen Sekte? (Humor aus)


0
 
 Regensburger Kindl 19. Juli 2016 

@PADDEL

Das will ich doch stark hoffen!!! Er wäre zwar absolut prädestiniert dafür, denn, er ist ein blitzgescheites Köpfchen und noch dazu Romtreu und eher konservativ (das schätze ich auch so sehr an Bischof Oster) aber, wir brauchen auch in unserem Land solche GUTEN HIRTEN, denn, solche haben wir derzeit nicht einmal eine Handvoll!!! EB Gänswein würde in dieser Hinsicht nötig gebraucht aber ich halte es da wie einige Kommentatoren hier, er soll an der Seite von Papst Benedikt bleiben, da gehört er hin und wird gebraucht und eben das Versprechen, dass er bei ihm bleibt, ist wichtiger, als alles andere!!!


2
 
 Dottrina 18. Juli 2016 
 

EB Gänswein hat recht.

Er dient schon so lange in Rom, einige Jahre in der Glaubenskongregation. Er hat zudem Benedikt XVI. lebenslange Treue versichert. Er wird ihn nicht alleine lassen. Die beiden haben ein so großes Vertrauensverhältnis; es wäre schwierig, einen geeigneten Ersatz für EB Gänswein zu finden. Überdies hat er ein Riesen-Arbeitspensum als Präfekt des päpstlichen Hauses und damit auch für Papst Franziskus zu erledigen. Natürlich wäre es auch mir sehr lieb, wenn er eine Diözese in Deutschland übernehmen könnte, aber besser ist es, er bleibt bei Benedikt (und Franziskus), die beiden brauchen ihn! Und damit ein herzliches Vergelt's Gott für seine Treue!


5
 
 christine.mm 18. Juli 2016 
 

"Kainsmal" ???

Wer mit der Heiligen Schrift einigermaßen vertraut ist, bringt das "Kainsmal" mit Gott in Verbindung, der den Brudermörder Kain damit zeichnete, damit dieser n i c h t von jedem der den Ruhelosen fände getötet werde.
Die oben publizierten Aussagen klingen doch recht eitel-wehleidig.
Ich kann es mir leider nicht verkneifen, daß jetzt zu äußern ......


3
 
 Florian75 18. Juli 2016 
 

Aspergil

Bischofsamt in Deutschland
Bei alles Respekt, aber wer solange in der Kurie gewirkt hat, sollte nicht mehr Diözesanbischof werden.
Warum eigentlich nicht? Am besten auch gleich noch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonverenz, damit entlich mal wieder Ordnung rein kommt.
Man hat in Deutschland das Gefühl, die Kirche versinkt wie die Titanik und damit es noch schneller geht, werden immer wieder neue Löcher reingehauen.
Einfach nur traurig.


7
 
 Elster 18. Juli 2016 

Stellenausschreibung: Mission unter Barbaren

@Paddel nur PS:
Jo, der hl. Patirick hatte auch keine besondere Lust sich unter Irre zu begeben, heute heißt dieses Land Irland.
Andere Missionare hatten auch keine besondere Lust mit der Axt "heilige Eichen" fällen zu müssen und anschließend ihre eigenen Köpfe rollen zu sehen. Sie taten es trotzdem. Dank ihnen sind wir Christen. Sie taten es nicht wegen eines angenehmen oder weniger angenehmen Domkapitels, sondern wegen Christus und den ihnen anvertrauten Schafen.
Doch noch was: Sie antworteten damit auf einen Ruf. Da wir nicht Kardinal Gänswein sind, können wir nicht wissen wozu und wohin Gott ihn ruft. Das weiß nur er allein. Doch seine Argumentation gegen ein Bischofsamt in Deutschland finde ich auch ziemlich - naja.


2
 
 Paddel 18. Juli 2016 

Allein

Hoffentlich geht Bischof Oster nicht auch noch nach Rom.
Was Erzbischof Gänswein hier sagt ist hart "Das tut mir auch gar nicht weh".
Es hört sich so an, als ob er auch gar kein Interesse hätte nach Deutschland zu kommen.
Ich halte das so oder so für unrealistisch und erwarte es auch gar nicht, aber die Einstellung erschreckt mich.
Was ist mit den Schafen in Deutschland? Die können nicht einfach nach Rom flüchten, wenn sie gejagt werden. Ihr Deutschen Geistlichen in Rom, überlasst Deutschland nicht ganz den Wölfen. Es klingt ja fast schon, als hätte Gänswein Deutschland schon aufgegeben.
Die besten deutschen Bischöfe sind in Rom, da muss man schon in Sorge sein, wie lange es da ein Bischof Oster und wenige andere hier noch aushalten.


5
 
 Cremarius 18. Juli 2016 

Sehr, sehr schade - nicht nachvollziehbar!

Ein Erzbischof Gänswein wäre eigentlich die beste Wahl für ein Domkapiel, denn er verfügt nicht nur über einen großen Erfahrungsschatz, Begabung und hervorragende Ausbildung, sondern auch über beste Kontakte nach Rom. Was könnte ein Bistum sich Besseres wünschen?

Dass Erzbischof Gänswein sich dennoch skeptisch gibt, belegt wohl wieder einmal, dass Ideologie, stromlinienförmige Angepasstheit an den Zeitgeist über die Kompetenz und das Beste für das eigene Bistum gestellt werde.

In anderen Bereichen spräche man wohl von Kleingeistern, Krämerseelen.

Wie gesagt, sehr schade und sehr traurig stimmend. Vielleicht ist auch dies ein Zeichen des Niederganges,- Großes wird nicht mehr gedultet/ ertragen, die eigenen Kreise darf niemand stören, man bleibt unter sich und läuft lieber fröhlich in den Untergang,- alternativlos angeblich...

Dem Prälaten und Apostolischem Protonotar Dr. Wilhelm Imkamp scheint Ähnliches widerfahren zu sein,- wie er einmal in einem Interview andeutete.


7
 
 Elster 17. Juli 2016 

schade!

ein deutsches Schaf.


2
 
 Kai Lehnen 17. Juli 2016 

Wird in Rom gebraucht!

Ich denke, am wichtigsten ist es, wenn Bischof Gänswein den Päpsten weiterhin dient. Insbesondere Papst Benedikt ist es kaum zuzumuten, nochmal einen anderen Sekretär zu bekommen, da eine solche Position ein tiefes Vertrauensverhältnis voraussetzt. Bischof Gänswein ist so auch ein wichtiges Bindeglied zwischen Papst Benedict emeritus und Papst Franziskus.


5
 
 Aspergil 17. Juli 2016 
 

Bischofsamt in Deutschland

Bei alles Respekt, aber wer solange in der Kurie gewirkt hat, sollte nicht mehr Diözesanbischof werden.


2
 

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