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'Ich weiß, dass es schwierig ist. Doch ich möchte dich ermutigen!'

14. Juli 2016 in Jugend, 2 Lesermeinungen
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Die britische katholische Studentin Ruth Baker schrieb einen Ermutigungsbrief an junge Katholiken, denen es schwerfällt, dass sie so oft alleine zur Hl. Messe gehen.


London (kath.net/pl) „Ich weiß: manchmal ist es hart, ein junger Katholik zu sein. Kann sein, dass Du das Gefühl hast, Du könntest Besseres tun. Kann sein, dass Du Dich verloren fühlst. Ich hoffe, dass Du Dich weniger einsam fühlst, wenn diese Schwierigkeiten in diesem Brief einfach anerkannt werden.“ Dies schrieb die 25-jährige Britin Ruth Baker auf der englischsprachigen Seite „catholic link“. Baker, die aktuell kreatives Schreiben an der Universität studiert und in der Freizeit gern in den Bergen wild campt, erläuterte weiter:

„Manchmal kommen Zeiten, da ist es schwer, katholisch zu sein. Du fühlst Dich, wie wenn du die einzige Person in der ganzen Welt wärst, die das glaubt, was Du glaubst und wie wenn die Erwartungen, die auf Dir ruhen, dir enorm, ja unmöglich vorkommen. Es kommen Zeiten, in denen es auslaugt, dass Du gegen den Strom der Gesellschaft schwimmst, in denen der Glaube verwirrt und in denen Heiligkeit keinen Lohn in sich selbst zu tragen scheint.“

„Vielleicht hast Du es satt, Dich dauernd erklären zu müssen. Oder Dich aus Beziehungen entfernen zu müssen, weil Du keine Kompromisse im Selbstwert einzugehen bereit bist. Vielleicht hast du ja bereits so viel Zurückweisung erfahren, weil Du katholisch bist, dass du nichts mehr übrig hast, was du anderen geben könntest. Vielleicht sehnst Du Dich nach einem Freund, der Deinen Glauben teilt, der versteht, wer Du bist und warum Du diese Sachen glaubst“, und der „mit Dir in die Hl. Messe geht, der mit Dir betet, dem Du Deine Zweifel und Fragen sagen kannst“.


„Ich weiß, dass es schwierig ist. Doch ich möchte dich ermutigen!“ „Du kannst stolz darauf sein, dass Du katholisch bist. Es macht Dich zu dem, der Du bist, es macht aus Dir eine einzigartige, interessante Persönlichkeit, es gehört zu dem reichen Gewebe des Lebens, aus dem Dein wunderschönes Selbst gewirkt ist.“ Man sei nicht immer nur von Menschen umgeben, die den Glauben negativ sehen, sondern man werde Menschen treffen, die „von Deinem Glauben“ fasziniert sind und mehr darüber wissen wollen, die ihn auch haben wollen.

„Ich möchte Dich daran erinnern: Auch wenn Du Dich jetzt in Deinem Glauben einsam fühlst und wenn du gerade kämpfst, so teilen wir doch Dein hartes Mühen und möchten Dich an die Freude und Freundschaft der Bekanntschaft mit Christus erinnern. Egal auf welcher Stufe des Glaubens Du Dich gerade befindest, mache weiter“, „bete weiter – selbst wenn es nur fünf Minuten am Tag sein sollten“.

„Ja, Dinge ändern sich und eines Tages werden die Kämpfe, durch die Du jetzt hindurchgehst, nicht mehr so schwer sein.“ „Du sollst wissen: Wir beten für Dich, wir ermutigen Dich und wir teilen Deine Leiden! Gemeinsam, mit Christus und Seiner Mutter Maria, schaffst Du das!“

„P.S.: Und da auch Musik wirklich helfen kann, füge ich hier noch zwei Ermutigungsvorschläge an“, schrieb Baker und fügte zwei Musikvideos an (Siehe unten).

In der Diskussion, die unter dem Originalartikel geführt wurde, kreisten die Beiträge um die Frage, ob diese Erfahrung der Einsamkeit in Messe und Pfarrei nicht sogar eine Erfahrung ist, die auch viele jener Kirchenmitglieder machen, die ihre Jugendzeit bereits hinter sich gelassen haben.

Link zum Originalbeitrag: A Letter to the Young Catholic Alone at Mass.

We Dance (Official Lyric Video) - Steffany Frizzell Gretzinger & Bethel Music - You Make Me Brave


Matt Maher - Because He Lives (Amen) [Official Lyric Video] - In Deutschland leider nicht aufrufbar :(




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Lesermeinungen

  15. Juli 2016 
 

Alleine in der Hl. Messe? nie und nimmer

Wenn ich die Einladung Jesu Christi nachkomme am Heiligen Messopfer teilzunehmen und mit mir einige wenige, dann bin ich nie und nimmer alleine.

Überwältigend allein schon ist die Tatsache, dass wir als geladene Gäste im Vorzimmer des Himmels an der Vergegenwärtigung des Heilsgeschehens teilnehmen und die Arznei der Unsterblichkeit empfangen.

Deo gratias


0
 
 Stefan Fleischer 14. Juli 2016 

Die Erfahrung der Einsamkeit

kann man auch als alter Christ noch machen, sogar (oder gerade?) in Kreisen in denen viel von Gemeinschaft die Rede ist, wenn z.B. die eigene Spiritualität nicht dem gängigen Muster entspricht, wenn die eigene Gottesbeziehung vielleicht etwas speziell, die Art davon zu erzählen vielleicht etwas ungewohnt ist. Aber manchmal denke ich mir, schon der Völkerapostel machte solche Erfahrungen, z.B. auf dem Areopag, als ihn die Philosophen dort einfach stehen liessen: "Darüber wollen wir dich ein andermal hören." Dann gibt es einen, dem man auch solche Nöte klagen kann. Und wenn man dann aufmerksam genug ist, merkt man immer wieder, wie er uns dann auf die Schulter klopft und sagt: "Schon gut, aber jetzt gehen wir weiter."


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