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Tausende Christen bekennen in München öffentlich ihren Glauben

4. Juli 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Kongress „Miteinander für Europa“ mit Kundgebung beendet - Papst Franziskus rief bei der Kundgebung in einer Videobotschaft auf, angesichts vieler Konflikte Brücken zu bauen - Mit Videobotschaft des Papstes


München (kath.net/idea) Mit einer Kundgebung in der Münchner Innenstadt ist der dreitägige Kongress des ökumenischen Netzwerks „Miteinander für Europa“ am 2. Juli zu Ende gegangen. Daran nahmen rund 5.000 Personen teil. Der Großteil legte öffentlich ein Versprechen ab, die christliche Botschaft im eigenen Leben umzusetzen, den Weg der Versöhnung zu gehen und Menschen anderen Glaubens mit Respekt zu begegnen. Zuvor hatten auf dem Kongress etwa 1.700 anglikanische, katholische, evangelische und orthodoxe Teilnehmer aus 32 Ländern darüber diskutiert, wie Einheit unter Christen in Europa verwirklicht werden kann.

Papst Franziskus rief bei der Kundgebung in einer Videobotschaft auf, angesichts vieler Konflikte Brücken zu bauen. Die Bewegung „Miteinander für Europa“ sei notwendiger denn je. Ziel sei es, „die Grundwerte des Christentums in konkrete Antworten auf die Herausforderungen eines Kontinents in der Krise umzusetzen“.


In einer weiteren Videobotschaft begrüßte das Ehrenoberhaupt von 300 Millionen orthodoxen Christen, Bartholomäus I. (Istanbul), ebenfalls den Kongress und rief die Christen zum solidarischen Handeln auf.

EKD-Ratsvorsitzender: Christen nicht nach jeweiligen Prägungen einteilen

Der EKD-Ratsvorsitzende, Heinrich Bedford-Strohm (München), sagte auf der Kundgebung an die Teilnehmer gerichtet: „Ihr seid Menschen, die von Herzen Christus in sich tragen.“ Man solle nur noch von Christen sprechen und nicht mehr von katholischen oder evangelischen Christen. Die Zeit sei auch vorbei, dass man einem Christen anderer Prägung „einen Hut aufsetze“ und ihn mit einem Begriff wie charismatisch, progressiv, liturgisch oder evangelikal in eine Schublade stecken wolle.

Kardinal Marx: Gemeinsam Jesus bezeugen

Der Vorsitzende der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (München), ermunterte die Christen zum Bekenntnis ihres Glaubens: „Deutschland und Europa warten darauf, dass wir gemeinsam Jesus bezeugen.“

Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, sagte, er leide darunter, dass es noch so viele Christen gebe, die nicht unter der fehlenden Einheit litten. Bildlich gesprochen sei die Zerstrittenheit der Christen so, als würde man den „Leibrock von Jesus“ in Stücke teilen. Dies hätten selbst die römischen Soldaten nicht gewagt, als sie Jesus gefoltert hätten.

Der Organisator des Kongresses und Leiter des CVJM Esslingen, Gerhard Proß, erklärte: „Die Trennung unter Christen ist eine Wunde, aber sie muss nicht bleiben.“ Mit Blick auf die seit der Reformation bestehende Spaltung zwischen katholischen und evangelischen Christen sagte er: „500 Jahre sind genug.“ Das 1999 entstandene Netzwerk „Miteinander für Europa“ umfasst inzwischen über 300 christliche Bewegungen und Gemeinschaften. Es verbindet unter anderen Anglikaner, Katholiken, Lutheraner, Orthodoxe sowie Mitglieder von Freikirchen und unabhängigen Gemeinden. (idea/0

Papst Franziskus: Botschaft an den Kongress ´Miteinander für Europa´


Griechisch-orthodoxer Patriarch Bartholomäus von Konstantinopel: Botschaft an den Kongress ´Miteinander für Europa´


Foto oben © Miteinander für Europa


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 4. Juli 2016 

Gemeinsam Jesus bezeugen

Ja sicher. Aber bitte nicht vergessen, diesen Jesus als Christus, den Sohn Gottes, unseren Herrn und Erlöser zu bezeugen. Gerade heute, wo sogar Priester zu sagen wagen: "Ja, man kann Jesus auch irendwie göttlich nennen" tut ein Bekenntnis zu unseren ganzen, ungekürzten und ungeschminkten Glauben not, nicht zuletzt das Bekenntnis unserer (Ober)hirten.


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